Leinenführigkeit

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Bupja
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Bupja »

Nein, ich hatte keinen Unterschied.
Bei mir soll der Hund bitte gar nicht ziehen - weder am HB noch am Geschirr.
Bei 4 Hunden wäre das ein ziemliches Chaos :D

Zug auf der Leine ist nur beim Mantrailen erlaubt.

Wichtig finde ich, dass einem klar sein muss, dass diese "Methode" nur sehr kleinschrittig funktioniert.
Also am Anfang wirklich bereits nach 2-3 Schritten bereits clickern und die Zeispanne bis zum Click langsam steigern. Dafür eben öfter wiederholen.
Das mit mir Stehenbleiben habe ich verbal gelobt und dann ging es wieder ein paar Schritte weiter.
Wenn das hab ich nach dem Click das Wort eingeführt und den Clicker langsam wieder abgebaut.

Verstehst Du, wie ichs meine?

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jojojojobounty
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von jojojojobounty »

@Bupja

Das klingt im Prinzip genauso wie wir es machen, nur ohne Clickern sonder mit verbalem Lob und manchmal Leckerlie. Und unkomplizierter erklärt :streichel:

Wir machen jedoch den Unterschied mit Halsband und Geschirr nicht weil Emil an einem ziehen darf und am anderen nicht und er läuft auch am Geschirr eigentlich auch sehr gut :D Aber wenn ich z.B. mit Kollegen zum Mittagessen mit Emil gehe, kann ich nicht immer auf alles achten und da er sehr sensibel am Hals ist, möchte ich das nicht kaputt machen falls er dann mal zieht aus irgendeinem Grund. Und ich kann da auch nicht immer stehenbleiben als Korrektur das machen die Kollegen nicht mit ;) Auch wenn wir zur Hundeschule gehen und er sich freut und hüpft wie ein Kängupudel möchte ich ihm nicht den Zug auf den Hals geben...
Liebe Grüße von Johanna🧍🏼‍♀️mit Großpudel Emil 🐩

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Iska
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Iska »

Sämi2 hat geschrieben:
Mo Sep 21, 2020 8:58 pm
Rohana hat geschrieben:
Mo Sep 21, 2020 7:51 pm
Und es passt nicht jede Methode für jeden Menschen. Das Team zählt und für jedes Team muss der passende Weg gefunden werden. Wenn ein Trainer erzählt, er habe den einen, allein selig machenden Weg gefunden - werde ich sofort seeehr skeptisch :mrgreen: .
:klatsch: :klatsch:
Entspricht genau meinen Erfahrungen nach 4 Hunden und verschiedensten Ausbildnern
( und einigen selbst gemachten Fehlern )
Da schließe ich mich ebenfalls an.... auch unsere Hunde waren alle anders.... man kann es nicht für jeden pauschal sagen.... was bei einem super funktionierte, muss beim anderen so gar nicht klappen.... :frech:
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Bupja
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Bupja »

jojojojobounty hat geschrieben:
Di Sep 22, 2020 6:45 am
Wir machen jedoch den Unterschied mit Halsband und Geschirr nicht weil Emil an einem ziehen darf und am anderen nicht und er läuft auch am Geschirr eigentlich auch sehr gut :D
Die Unterscheidung HB/Geschirr kann man ja machen, wenn es für einen passt.

Bei mir hat kein Hund mehr ein HB an, denn ich habe 2 Hunde mit Trachealkollaps und bei Pjakkur ist er jetzt mit 12 wegen dem nachlassenden Bindegewebe so schlimm, dass er auch beim Spielen schon mal hustet. Da will ich einfach kein HB am Hund, es laufen jetzt einfach alle immer im Geschirr (auch, wenn Pjakkur das sehr doof findet, denn grundsätzlich ist ihm Geschirr lieber).

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jojojojobounty
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von jojojojobounty »

Bupja hat geschrieben:
Di Sep 22, 2020 9:41 am
Bei mir hat kein Hund mehr ein HB an, denn ich habe 2 Hunde mit Trachealkollaps und bei Pjakkur ist er jetzt mit 12 wegen dem nachlassenden Bindegewebe so schlimm, dass er auch beim Spielen schon mal hustet. Da will ich einfach kein HB am Hund, es laufen jetzt einfach alle immer im Geschirr (auch, wenn Pjakkur das sehr doof findet, denn grundsätzlich ist ihm Geschirr lieber).
Oh das ist etwas Off-Topic, aber:
Sie haben diese Probleme vom Halsbandtragen obwohl sie nicht Ziehen o.ä. ? Oder ist das unabhängig vom Halsband entstanden ?
:shock:
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Rohana »

Ohne diese Unterscheidung wäre ich im ersten halben oder ganzen Jahr mit Mika vermutlich kaum mal weiter als bis zum übernächsten Haus gekommen. Leinenführigkeit ist ja vor allem auch eine Frage von Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Und Mika hat sehr lange gebraucht bis es soweit war, dass sie langsam lernte sich zu beherrschen. Also hing sie immer wieder in der Leine. Da kommt man, egal mit welcher Methode, nicht weit, wenn man immer wieder eingreifen/korrigieren muss. Zudem kann man solche Übungen, gerade wenn der Hund ganz am Anfang des Lernprozesses steht, nicht länger als einige wenige Minuten machen. Wenn ich aber 5 Minuten übe und dann 'einfach spazieren gehe' oder 'einfach mal aus dem Dorf raus laufe' - mach ich es dem Hund viel leichter, die Sache zu kapieren, wenn ich anfangs (!) sage: am Halsband bin ich konsequent und am Geschirr laufen wir einfach. Es ist natürlich klar, dass das nicht ein Hundeleben lang so bleibt. Es ist ein Hilfsmittel auf dem Weg zu einem leinenführigen Hund.
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari

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Fluse
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Fluse »

@ bupja: Danke für deine Erklärung! Ja ich verstehe wie du das meinst.

Grundsätzlich finde ich so rein vom logischen her die Unterscheidung sinnvoll.
Genau wie Christiane es beschreibt bzw begründet. Ich würde nicht non stop im Trainingsmodus sein wollen / können.
Liebe Grüße von Alina mit Purzel

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Bupja
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Bupja »

jojojojobounty hat geschrieben:
Di Sep 22, 2020 9:47 am
Bupja hat geschrieben:
Di Sep 22, 2020 9:41 am
Bei mir hat kein Hund mehr ein HB an, denn ich habe 2 Hunde mit Trachealkollaps und bei Pjakkur ist er jetzt mit 12 wegen dem nachlassenden Bindegewebe so schlimm, dass er auch beim Spielen schon mal hustet. Da will ich einfach kein HB am Hund, es laufen jetzt einfach alle immer im Geschirr (auch, wenn Pjakkur das sehr doof findet, denn grundsätzlich ist ihm Geschirr lieber).
Oh das ist etwas Off-Topic, aber:
Sie haben diese Probleme vom Halsbandtragen obwohl sie nicht Ziehen o.ä. ? Oder ist das unabhängig vom Halsband entstanden ?
:shock:
Ja, der Trachealkollaps ist unabhängig vom Halsband und entsteht auch nicht (jedenfalls nicht das ich wüsste) sondern ist einfach eine physiologische Besonderheit. Kleine Hunde neigen eher dazu als Große.
Beim Trachealkollaps verläuft die Luftröhre verflacht, so dass es bei Druck und/oder Aufregung zu Atemproblemen kommt.
Hier hab ich in einem anderen Zusammenhang den Trachealkollaps von Toadie eingestellt:

https://www.pudelforum.de/viewtopic.php ... oadie+Herz

Auf dem Ultraschall kann man den Kollaps gut erkennen. In Toadies Fall drückte er aufs vergrößerte Herz.

Grundsätzlich sollte man schauen, dass bei Hunden mit Kollaps kein Druck auf den Hals ausgeübt wird. Weder von HB noch von Geschirr.

lenibeni
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von lenibeni »

Mein langfristiges Ziel ist es auch, dass Wanobi so gut an der Leine läuft, dass er nur noch das HB trägt und ansonsten im Freilauf ist! :roll:
Keine Ahnung ob wir das je hinbekommen, bei Beni hat es nicht geklappt, er war nur halb so schwer und irgendwann habe ich kapituliert und mich mit dem Geziehe abgefunden. Aber mit ihm habe ich auch nicht halb so viel geübt! Das wollte ich bei Wanöbchen eben besser machen. :)
Grüße vom Ammersee
Lena mit Wanobi und Beni im Herzen ♥️

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Pat
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Pat »

Meine Trainerin hat gesagt 'bei der Leinenführigkeit muss die Leine sein wie ein Ehering: locker, aber doch verbindend.' :lol: :lol:

Klappt bei uns!
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Tatsächlich war mein Anspruch an die Leinenführigkeit ein sehr hoher, ich finde ziehen (auch wenn da keine 5kg an der Leine ziehen) einfach wahnsinnig nervig. Am liebsten spüre ich den Hund garnicht (hab ihn leider tatsächlich einmal hinter mir gelassen, mir war die Leine einfach vom Arm gerutscht :oops: )
Das Training hat nicht lange gedauert, aber Konsequenz ist hier wirklich der einzige Weg zum Erfolg.
Es gab keine einzige Ausnahme. Ich habe auf Geschirrspaziergänge verzichtet und jeden Spaziergang zum Training genutzt.
Aber ich habe ungefähr 9 Monate abgewartet, bis auch andere Menschen ihn wieder ohne Geschirr führen durften. Die freuen sich nun ebenfalls über die Erfolge (auch wenn es in ihren Augen 'wie durch Zauberhand' geklappt hat... :frech: )
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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jojojojobounty
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von jojojojobounty »

Pat hat geschrieben:
Di Jul 06, 2021 11:22 am

Tatsächlich war mein Anspruch an die Leinenführigkeit ein sehr hoher, ich finde ziehen (auch wenn da keine 5kg an der Leine ziehen) einfach wahnsinnig nervig. Am liebsten spüre ich den Hund garnicht (hab ihn leider tatsächlich einmal hinter mir gelassen, mir war die Leine einfach vom Arm gerutscht :oops: )
Das Training hat nicht lange gedauert, aber Konsequenz ist hier wirklich der einzige Weg zum Erfolg.
Es gab keine einzige Ausnahme. Ich habe auf Geschirrspaziergänge verzichtet und jeden Spaziergang zum Training genutzt.
Wie lange hatte es denn ungefähr gedauert und wann hast du angefangen?
Pipi und Schnüffeln ist dann konsequent tabu an der Leine oder mit Freigabe in Ordnung?

Wie meinst du das mit dem „gewartet bis andere Menschen ihn ohne Geschirr führen“?

Dann hattet ihr aber schon auch mal Spannung auf dem Halsband im Trainingsverlauf, oder?

Ich bin gespannt auf dein Feedback :)
Liebe Grüße von Johanna🧍🏼‍♀️mit Großpudel Emil 🐩

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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Pat hat geschrieben:
Di Jul 06, 2021 11:22 am
Das Training hat nicht lange gedauert, aber Konsequenz ist hier wirklich der einzige Weg zum Erfolg.
Es gab keine einzige Ausnahme.
Und wie hast du konkret trainiert?
Interessiert mich auch, für später...

Bolle habe ich ja eher körpersprachlich gelenkt (also der lief hinter mir), das war weniger eine Leinenführigkeit.
Aber gezogen hat er so natürlich auch nicht.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Pat
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Pat »

jojojojobounty hat geschrieben:
Di Jul 06, 2021 11:50 am
Wie lange hatte es denn ungefähr gedauert und wann hast du angefangen?
Meine Trainerin meinte 'wenn der in 2 Wochen nicht leinenführig ist, gebe ich meinen Job auf'.
Tatsächlich hat sie Recht behalten, wobei es nach 2 Wochen noch nicht perfekt saß, aber schon wirklich gut geklappt hat (Hinwege zur Wiese oder wenn der 'Wurfarm' mit Ball dabei war, waren teilweise noch schwierig.)
Wir haben letzen Sommer angefangen.
jojojojobounty hat geschrieben:
Di Jul 06, 2021 11:50 am
Pipi und Schnüffeln ist dann konsequent tabu an der Leine oder mit Freigabe in Ordnung?
Da wir in der Stadt wohnen und es zur Freilaufstelle etwas dauert, darf er an der Leine Pipi machen. Wenn wir zur Wiese gehen aber nur 1 oder 2x. Ich suche die Stelle raus und sage 'Da Pipi' 😅 davor schnüffelt er immer kurz, wobei jetzt nach der Kastration das Pipi auch viel mehr wird, er hat sonst immer tröpfchenweise dosiert. Vorher wars markieren, jetzt ist es Pipi machen.
Ansonsten wird nicht geschnüffelt, er versucht es auch garnicht, seine Aufgabe ist es mir mir zu kommen und das lohnt sich ja auch viel mehr.
jojojojobounty hat geschrieben:
Di Jul 06, 2021 11:50 am
Wie meinst du das mit dem „gewartet bis andere Menschen ihn ohne Geschirr führen“?
Viele (so auch in diesem Thread) nutzen ja die Unterscheidung Geschirr/Halsband und trainieren am Halsband, wohingegen an Geschirr dann auch noch gezogen werden darf.
Das hab ich nie gemacht, bei mir gabs nur Halsband. Aber ich habe es allen anderen (zB meinem Freund oder meiner Mutter) verboten ihn am Halsband zu führen. Damit mir da niemand ins Training funkt und es für Bobby keine Ausnahmen gibt.
jojojojobounty hat geschrieben:
Di Jul 06, 2021 11:50 am
Dann hattet ihr aber schon auch mal Spannung auf dem Halsband im Trainingsverlauf, oder?
Das Problem war bei uns meist eher das 'zur Seite ziehen' (zwecks Markieren/Schnüffeln), weniger das nach vorne ziehen. Und Bobby hat eine recht weite Individualdistanz, er lässt gern mind. einen halben Meter Abstand (auch im offline-Fuß), auch da zog er öfter zur Seite.
Am Ende natürlich egal.
Ich hab anfangs nur beim Leinenspaziergang gefüttert. Wenn er gut gegangen ist 'bei Fuß' gesagt, dann Lob und Futter.
Wenn er ziehen wollte sofort körperlich unterbunden: Richtungswechsel VOR dem Hund (damit ich ihn nicht wegreiße, so entsteht auch weniger (keine?) Spannung auf dem Halsband. Wenn kein Richtungswechsel möglich war (schmaler Bürgersteig) dann hab ich eine Art Ausfallschritt gemacht um ihn abzubremsen. Dann wieder weiter gegangen, wenn es gut war sofort wieder 'Bei Fuß', Lob, Futter.

Nervt natürlich beim Kleinen etwas mehr mit dem füttern, man muss sich halt bücken und ggf stehen bleiben, aber ich habe das Lob beim Gehen ausgesprochen und dann kam sofort das Futter (wollte ja nicht, dass er das stehen bleiben positiv verknüpft).

Heute wenn er sehr nervös ist reicht am Anfang ein 'Bei Fuß' und dann ist er 'auf Spur' ;-)
Leckerli gibt's immernoch ab und zu.
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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Fluse
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Fluse »

Jetzt habe ich auch noch weitere Fragen:

Wenn ich es richtig verstehe, gab es bei euch vom Tag 1 der Leinenführigkeit an zu 100% Training bei den Gängen?
Wirklich bei jedem? Da gab es nicht mal einen Spaziergang, der mal eben nur auf die Schnelle zu machen war? Also auch jeder Pipigang?
Seid ihr denn dann immer zu dieser Freilauffläche von der du schreibst? Mein Gedanke dabei ist: das ist ja ganz schön viel Konzentrationsarbeit, wenn man das von Beginn an zu 100% macht.
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Re: Leinenführigkeit

Beitrag von Pat »

Wirklich bei jedem.
Nach 2 Wochen waren wir für ca 3 Wochen im Urlaub da war er außer ein einziges Mal komplett offline (waren alleine am See), da wurde garnicht geübt, er konnte sich aber nach dem Urlaub noch erinnern :-)

Bei uns gibt es am Tag 3-4 Spaziergänge wobei der letzte die nächtliche kurze Löserunde ist und da hatten wir noch nie Probleme an der Leine, da trottet er immer mit.

Ansonsten bestehen unsere Spaziergänge aus mind. 80% Freilauf (entweder auf der besagten Wiese, oder in anderen Parks oder wir machen Autoausflüge).
Wir haben daher meist so 5 bis 10 min Weg zum Freilauf, dann länger offline und dann nochmal den selben Weg zurück.
Mir war wichtig, dass er Leinenführigkeit nicht nur in Übungssituationen und auf Übungsstrecken lernt, sondern auf unseren Alltagswegen.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass das 'too much' war.

Da es der 'Corona-Sommer' war sind natürlich auch die Dinge wie Stadtbummel, mit Freunden treffen und irgendwo hinschlendern, zum Cafe spazieren etc alle weggefallen. Das hat es uns leicht gemacht. Ich möchte aber die 'Geschirr'-Methode auch garnicht verteufeln oder so, hätte es Wege gegeben die zu lang sind/ ich abgelenkt bin, hätten wir das bestimmt auch so gemacht!
Pat mit Großstadt-Kleinpudel Bobby ♡
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