So, wie auch schon geschrieben wurde, würde ich den "Rückruf" üben, bis zum Abwinken.
Du hattest geschrieben, dass Du "nur ein ganz bisschen geschimpft hast", als er zurückkam.. das halte ich beim Rückruftraining für kontraproduktiv. Bitte freu Dich, wie ein Schneekönig, wenn er kommt.. und übe, übe übe
Bevor Du kastrieren läßt (das ist endgültig), kannst Du mittels chemischer Kastration (wirkt ca 6 Monate) ganz gut austesten, ob das die Lösung wäre. Falls Du Dich für die Schleppleine entscheidest, würde ich Dir empfehlen, die Ersten Einheiten mithilfe eines guten Trainers zu machen. Es gibt beim SL-Training Einiges zu beachten.
Ich drücke Dir die Daumen.
Kastration oder Schleppleine
- Moor-Pudel
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Re: Kastration oder Schleppleine
Herzliche Grüße von Antje
mit Enneah, meinem Sternchen im Herzen Kadera und Antaris
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- Harli
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Re: Kastration oder Schleppleine
Ich wünsch Euch ganz viel Erfolg und dass Ihr bald wieder entspannt spazieren gehen könnt. Irgendwann auch wieder ohne Schlepp!
Aus eigener Erfahrung weiß ich leider, wie wichtig die Konsequenz auch außerhalb von der eigentlichen Problembehebung ist. Wenn man erst mal schwächelt und immer mal ein paar Kleinigkeiten durchgehen lässt, verliert man schnell an Führungsqualität aus Sicht des Hundes, man ist dann zwar immer noch der nette Kumpel, der mit ihm durch dick und dünn geht, aber nicht mehr in allen Situationen der Bestimmer.
Aber, ach, Ihr beide schafft das!
Im Übrigen bezweifel ich, dass eine Kastration bei einem ziemlich erwachsenen Rüden wirklich noch was bringen würde. Kenn zwei Züchter, die sich Kastraten halten, die ihnen zuverlässig die Stehtage ihrer deckwilligen Zuchthündinnen anzeigen, und zumindest der eine ist sogar noch zum ganz normalen Deckakt fähig, nur dass der dann keine Folgen hat. Also die Nase funktioniert offensichtlich weiterhin, auch er wenn hormonell "ausgeschaltet" wäre...
Aus eigener Erfahrung weiß ich leider, wie wichtig die Konsequenz auch außerhalb von der eigentlichen Problembehebung ist. Wenn man erst mal schwächelt und immer mal ein paar Kleinigkeiten durchgehen lässt, verliert man schnell an Führungsqualität aus Sicht des Hundes, man ist dann zwar immer noch der nette Kumpel, der mit ihm durch dick und dünn geht, aber nicht mehr in allen Situationen der Bestimmer.
Aber, ach, Ihr beide schafft das!
Im Übrigen bezweifel ich, dass eine Kastration bei einem ziemlich erwachsenen Rüden wirklich noch was bringen würde. Kenn zwei Züchter, die sich Kastraten halten, die ihnen zuverlässig die Stehtage ihrer deckwilligen Zuchthündinnen anzeigen, und zumindest der eine ist sogar noch zum ganz normalen Deckakt fähig, nur dass der dann keine Folgen hat. Also die Nase funktioniert offensichtlich weiterhin, auch er wenn hormonell "ausgeschaltet" wäre...
- Dorosi
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Re: Kastration oder Schleppleine
Nachdem Baxter zwei Tage mit der Schleppleine laufen musste, habe ich mich heute getraut, ihn wieder frei laufen zu lassen. Und siehe da: auf einmal gehorcht er wieder prima, kommt bei jedem (!) Ruf und benimmt sich bestens. Ich glaube, das war doch für ihn ganz schön schlimm, dass alle seine Kumpels spielen konnten und er an der blöden Schlepp hing!!!
Na, mal sehen, wie es weitergeht.
Die Globuli bekommt er auch weiterhin, auch von Hündinnen, deren Popo wieder sowas von interessant war, ließ er sich abrufen.
Ich hoffe nur, dass die Wirkung der Erziehungsmaßnahme anhält, bin mir aber im klaren, dass ich weiter dran bleiben muss, denn der junge Mann hat einen ziemlichen Dickkopf.
Na, mal sehen, wie es weitergeht.
Die Globuli bekommt er auch weiterhin, auch von Hündinnen, deren Popo wieder sowas von interessant war, ließ er sich abrufen.
Ich hoffe nur, dass die Wirkung der Erziehungsmaßnahme anhält, bin mir aber im klaren, dass ich weiter dran bleiben muss, denn der junge Mann hat einen ziemlichen Dickkopf.
Viele Grüsse von Sigrid mit Krümel und Keks sowie Baxter immer im Herzen
- Moni
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Re: Kastration oder Schleppleine
Hört sich doch Klasse an!!! Weiterhin viel Erfolg .
- Harli
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Re: Kastration oder Schleppleine
He, das klingt gut, ich freu mich für Euch!!!
- Iska
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Re: Kastration oder Schleppleine
na, das ist doch super!
Re: Kastration oder Schleppleine
Das Hinterherlaufen war auch nicht gerade klug. Da lernt er gleich 'Wenn ich was gaanz wichtiges erschnüffel, dann darf ich abhauen - Frauchen kommt schon irgendwann nach...'Moor-Pudel hat geschrieben:So, wie auch schon geschrieben wurde, würde ich den "Rückruf" üben, bis zum Abwinken.
Du hattest geschrieben, dass Du "nur ein ganz bisschen geschimpft hast", als er zurückkam.. das halte ich beim Rückruftraining für kontraproduktiv. Bitte freu Dich, wie ein Schneekönig, wenn er kommt.. und übe, übe übe
Bevor Du kastrieren läßt (das ist endgültig), kannst Du mittels chemischer Kastration (wirkt ca 6 Monate) ganz gut austesten, ob das die Lösung wäre. Falls Du Dich für die Schleppleine entscheidest, würde ich Dir empfehlen, die Ersten Einheiten mithilfe eines guten Trainers zu machen. Es gibt beim SL-Training Einiges zu beachten.
Ich drücke Dir die Daumen.
(Ebenso wird lautes zurück'brüllen' oft auch als Gebell empfunden 'Wenn Frauchen bellt, muss die Situation besonders nevernaufreibend sein! Da mach ich mit )
Als unser Schäferhund mich kurzentschlossen wegen einer Katze verlassen hatte, habe ich ihn zurückgepfiffen - und sofort die Richtung gewechselt!
Das ganze brauchte ich nur 2 oder 3 mal zu machen - seitdem kam er beim 'Pfiff' sofort zurück! Denn er wusste jetzt 'mist, die wartet nicht! Die haut ohne mich ab'
So hatte ich die Macht wieder, und das alles ohne Ärger, Gebrüll oder sinnlosem hinterherlaufen - die Hunde sind eh schneller
Liebe Grüße Ninfa und GP Mokka