Ja, ich bürste auf einem ausrangierten Kindertischchen (bei schönem Wetter draußen auf der Terasse) und leg da den rutschsicheren Schmutzfänger von der Terassentür drauf. (Möchte da extra einen für kaufen) Ich habs auch schon in Gutem probiert. Gemütlich auf der Terassentreppe sitzen, knuddeln, grobe Zotteln vorkämmen, usw. Beine waren trotzdem ein Problem. Schließlich stellte ich sie doch auf den Tisch und versuchte es wie die Frisörin eher mit Strenge, weil sie halt beim Bürsten echt zum trickreichen Aas wird.
Die Idee mit dem ruhigen witermachen ohne Unterbrechung finde ich gut. Doch was, wenn sie aus dem Griff rauskommt. Ich kann sie hinten so schlecht halten. Sie krigt das Bein hoch wie eine Ballerina und schafft es über den Arm zu steigen. An den Hinterbeinen bürsten, das ist echt fast unmöglich.

Dabei hat sie momentan recht kurzes Fell, wo gar nicht so viel ziepen kann. Ich hätte zu gern gesehen, wie die Züchterin das immer gemacht hat.
Heute sind wir auf dem verzeckten Hundeplatz. Ich weiß gar nicht, wie ich es schaffen soll, mal eine Zecke an schwierigen Stellen zu entfernen, wenn sie schon beim Bürsten so trickreich ist. Ich habe sie halt schon mit fast einem halben Jahr übernommen. Wie das Bürsten bisher ablief, weiß ich nicht. Also mit langsam an die Bürste gewöhnen... der Zug ist ja abgefahren. Sie kennt das Teil und will sich einfach drücken. Hab extra eine sündhaft teure weiche (die Grüne) Les Poochs gekauft. Nochmal eine andere Bürste ist jetzt einfach nicht drin. Wir sind grade in Kurzarbeit und müssen sparen.
Vielleicht könnte ich es am Hinterplüsch ja mal mit einer weichen Baby-Naturborstenbürste (liegt noch hier rum) versuchen. Nicht dass die bürstentechnisch was bringen würde, aber sie lernt, dass eine Bürste an den Hinterbeinen kein Weltuntergang ist.
Vielleicht ist sie auch so empfindlich, weil sie sehr schlank ist und da nicht viel Polster auf den Knochen ist.