Danke für die Smileys!
... Einmal ist immer das erste Mal: Zwei Tut-nixe auf einem Spaziergang.
Zuerst brettert ein Labrador ungebremst in uns hinein, der mich gefräßigerweise auch noch anspringt. Den Pfiff seines etwas betagteren Herrchen hat der Rüde geflissentlich ignoriert! Der Halter war aber sehr nett und ihm war das Verhalten seines Hundes zumindest so unangenehm, dass er den Hund beim zweiten Aufeinandertreffen vorab angeleint hat. Leinenführig laufen geht allerdings auch nicht. Herrchen hing quasi am Hund, wie ein Fähnchen im Wind!
Die zweite Situation fand ich deutlich unangenehmer. Wir stehen schon wieder am Auto, um den Hund einzuladen, da kommt ein knurrender, großer und recht selbstbewußt auftretender Deutsch Drahthaar um die Ecke geschossen. Vom dazu gehörigen Zweibeiner nichts zu sehen. Mein Mann und meine Wenigkeit haben zeitgleich den Hund SEHR LAUT angeblafft, mit dem Ergebnis, dass dieser auch Abstand hält. Da kommt das Frauchen auf dem Fahrrad um die Ecke: "Der tut nix!"
Natürlich kann ich meinen Mund nicht halten und sage ihr freundlich aber bestimmt, dass ich es trotzdem nicht in Ordnung finde, dass ein Hund sich so verhält, v.a. wenn kein Halter in Sicht ist. Sie würgt sich ein "Entschuldigung" heraus und gibt mir durch die Blume zu verstehen, dass Ihr das eigentlich egal ist.
Ich kann solchen Menschen nicht leiden! Ein einfaches "Entschuldigung" - ohne Kommentar - hätte wohl gereicht. Warum sind solche Leute dazu nicht in der Lage? Wenn sich meine Lockenkopf danebenbenimmt, ist das meine Verantwortung, nicht die der anderen.
Ja, ich weiß, dass nicht viel passiert ist. Mich ärgert es trotzdem und ich weiß jetzt wieder, warum ich nicht auf Hundewiesen o.ä. gehe - viel zu viele rücksichtslose Menschen.
P.S.: Alfred ist einmal abgehauen... war aber nach ca. 30 Sekunden wieder da. Soll ich mich jetzt freuen? Grübel... Ich glaube ja!
