Alfred & Else… leben noch!

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steinmarder
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von steinmarder »

:evil: :evil: :evil: Mein Blöd-Pü ist gestern auf der Spur einer Katze abgehauen. Darf ich es an die Wand nageln? Oder angespitzt in den Boden rammen?
Zuletzt geändert von steinmarder am So Aug 21, 2016 7:20 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Gero
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von Gero »

Das klingt aber so brutal - manchmal hilft auch die Vorstellung ein wenig drauf rumzuspringen! :lol: :lol: (hilft dem Frauchen sich abzuregen)
Aber die Vorstellung hatte ich auch als Gero zum zweiten Mal entfleuchte um Autos zu jagen!
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

steinmarder
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von steinmarder »

Manchmal ist (fiktive) Gewalt doch eine Lösung...

Wahrscheinlich bin ich selbst schuld. Wir haben das Kennenlernen von Hund und Katze damals "laufen lassen" und dabei ist es zu einigen Jagdszenen gekommen. Der kleine niedliche Welpe ist unseren Katzen hinterher und ließ sich durch eine Schramme am Auge auch nicht bremsen.

Er reagiert bis heute bei frei laufenden Katzen heftiger als bei Rehen.

Beim nächsten Hund würde ich das anders machen! Allerdings ist dann auch der Hund ein anderer. Also bleibt immer eine gewisse Unsicherheit.

Das wird wohl eine lebenslange Baustelle bleiben, also bei Alfred. Ich kann das nur nicht gut aushalten, weil unsere Katzen darunter "leiden". Außerdem behalte ich gerne die Kontrolle und die habe ich in solchen Situationen nicht.
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maiki
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von maiki »

Wir haben ja auch zwei Katzen. Am Anfang hat das ganz toll geklappt wenn ich gesagt habe er soll lieb sein und Anton hat die beinen in Ruhe gelassen. Mit der Zeit wurde der kleine Mann aber auch frecher. Im Haus immer noch kein Problem wenn ich ihm das sage. Im Garten will er gerne mal hinter einer her. Einmal hat er es komplett übertrieben, da flog dann ein Schuh von mir. Ja beeindruckt war er da ganz schön. Hält ihn aber nicht ab das immer mal wieder zu versuchen. Eine Katze faucht ganz laut wenn Anton zu nah kommt. Dann ist ganz schnell Ruhe und Anton trollt sich. Die andere ist so gechillt und lässt ihn machen. Also wir üben auch immer noch.
Pudelige Grüße von Maike mit Anton und FIETE ganz fest im Herzen❤

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Gero
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von Gero »

Bei uns stehen oft Pferde oder auch mal Kühe auf den Weiden und ich wollte vermeiden dass Gero die irgendwann mal als Jagdwild entdeckt.
Ich habe vor vielen Jahren in Hessen mal erlebt wie die Hündin einer Freundin von Pferden totgetreten wurde als sie auf die Weide rannte und sie jagen wollte.

Also sind wir gezielt zu einer Weide wo Hochlandrinder standen (die sind recht nervenstark) und es standen auch grad einige direkt am Zaun. Also bin ich mit Gero - er an der Flexi - hin, er lief voraus und war ganz konzentriert.
Als er vorm Zaun stehenblieb und ein Rind gerade den Kopf zu ihm streckte hab ich auf den Boden gestampft und ganz laut und böse "pfui ist das" gebrüllt (gemein, ich weiß). Er hat sich richtig rückwärts überschlagen vor Schreck.

ABER, seitdem funktioniert "pfui ist das" SUPER gut! Er kann an jeder Weide ohne Leine vorbei egal welche Tierart dort steht - er guckt nur noch im Vorbeilaufen.
Und irgendwann gabs dann mal die Gelegenheit dieses "pfui ist das" auch für eine Katze anzuwenden.
Er wollte der nichts tun, nur rasch zu ihr hin.
Aber ich dachte wenn die dann losrennt, rennt er hinterher - also gabs "pfui ist das" und Gero blieb stehen.
Bis heute funktioniert es - egal wofür/wobei - gut, sogar bei Sachen die er nicht aufheben/fressen soll unterwegs!

Deshalb finde immer noch der einmalige große Schreck war heilsam und hat nicht geschadet. Verfolgte Rinder/Pferde die sich umdrehen und ihn niedertrampeln sind schädlicher.
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

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Iska
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von Iska »

steinmarder hat geschrieben: Wahrscheinlich bin ich selbst schuld.....
ja, so ist das meist.... wer kennt es nicht....
viele Grüße
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steinmarder
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von steinmarder »

Iska hat geschrieben:
steinmarder hat geschrieben: Wahrscheinlich bin ich selbst schuld.....
ja, so ist das meist.... wer kennt es nicht....
Ich weiß nicht so genau, ob mich das jetzt beruhigt. :oops:

@ gero: Auf den Boden stampfen findet Alfred auch blöd, aber das hält ihn auf-gar-keinen-Fall, niemals-nimmer-nicht davon ab, hinterher zu laufen. Dafür ist der Reiz viel zu hoch. Allerdings sorgt ein gezielter Wasserstrahl in der Wohnung manchmal für Ruhe - nur im absoluten Notfall, versteht sich.

Ich hätte nie gedacht, dass ich SO ein Kontrollfreak bin und ein jagdlich ambitionierter Pudel birgt nun mal immer ein gewisses Restrisiko! Da werde ich wohl noch fleißig üben müssen.

Dafür wird es viel Schokolade brauchen. Damit ich das aushalten lerne, meine ich.

Ich möchte im Laufe der nächsten 2 Jahre gerne noch einen Zweithund aber wenn ich daran denke, dass der evtl. auch Jagdtrieb hat - Herzinfarkt ich komme!
Aber bis dahin ist Alfred sicherlich total vernünftig, perfekt erzogen und ich 10 kg schwerer - wegen der ganzen Schokolade.
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Gero
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von Gero »

Guten Abend Steinmarder!

Bei Gero wars nicht nur das Stampfen, das böse gebrüllte "pfui ist das" spielte ja auch mit und wirkt heute auch ohne Stampfen.

Zum Zweithund:
Nina, Silberpudelin, war von Anfang an irgendwie extrem lebhaft/nervig/kreischig/apportiersüchtig usw. usw.. Als sie ca. 2 Jahre alt war trafen wir eine Frau die schon seit 30 Jahren Pudel hielt und die versicherte mir glaubhaft, dass sich Ninas Verhalten mit ca. 5-6 Jahren ändern wird.
Sie würde dann ganz relaxt und ruhig werden - eben ein Traumhund.

Leider hat Nina an dem Tag grad nicht hingehört als davon die Rede war und so hat sie den Termin verpasst.
Sie wird jetzt im Dezember 14 Jahre alt und ist noch immer (eigentlich sogar noch schlimmer) so nervig/kreischig/apportiersüchtig/eifersüchtig usw. usw..

Also nimm Abstand von silberfarbenen Kleinpudelmädchen!!!

Dass Alfred in absehbarer Zeit ein perfekt erzogener Hund sein wird ist ja klar und die 10 Kilo (wieso nur so wenig, ich schaffe mehr Schoki) Mehrgewicht sind dann Kummerspeck - weil dein Baby so groß und vernünftig geworden ist. Dann wirst du wehmutsvoll an die Anfänge zurückdenken.
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von steinmarder »

Hö, hö... ich weine jetzt schon dem kleinen tapsigen Hundekind hinterher. Ich bin auch noch nicht ganz sicher, ob er Zweithund ein Pudel oder ein Perro werden wird. Letztere gefallen mir nämlich auch sehr gut. Wenn es ein Pudel wird, dann auf jeden Fall apricotfarben.

Ich habe auch noch 1-2 Jahre Zeit, mir das zu überlegen. :wink: Meinem Mann hängt das Thema jetzt schon zum Hals heraus.
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von Gero »

MANN eben, schlimm dass man die immer erst zu ihrem Glück zwingen/überzeugen muß! Nie wissen Männer was wir - ääh, SIE - wollen :lol: :lol:

Versüße ihm die Sache indem er den PUDEL aussuchen darf - ist dann hinterher quasi SEINER und er kann/muß sich dann auch ein wenig mit einbringen/erziehen/beschäftigen :mrgreen:
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von steinmarder »

Nee, das wird auf jeden Fall wieder mein Hund. Allerdings darf er die 1-2 Katzenkinder (Tierschutz) aussuchen, die dann parallel bei uns einziehen, damit es keine Differenzen zwischen dem neuen Hund und den neuen Katzen gibt - so hoffe ich. Vielleicht utopisch, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich als letztes.

Anderes Thema: im dogforum gibt es einen thread mit dem Titel: Bemerkenswerte Sätze! Sehr nett, ich habe teilweise Tränen gelacht.

>>> Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass mein Hund superspitzenklasse hört und megasuperduperverträglich ist. Vor allem, seit dem ich die Hunde der neuen Nachbarn kenne!!! :lol: Eigentlich wollte ich keine direkten Nachbarn, aber diese sind wirklich gut für mein Ego. :lol: <<<
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von Gero »

:lol: :lol: :lol: :lol:
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von steinmarder »

Ich nehme ALLES zurück! Das Drecksvieh ist mir gerade dreimal während eines Spazierganges mit 10 m Schleppleine ausgebüxt! Ohne Vorwarnung. Gerade denke ich noch: Super, wird doch und dann...

Die ersten beiden Male ist er immerhin innerhalb einer Minute zurück gekommen aber beim dritten Mal (max. 3 Minuten) hat gar nix geholfen: Weder die Pfeife samt intermediärer Brücke, kein "hier" und auch kein "zurück". Alles fein säuberlich aufgebaut und eingeübt, aber bei einer frischen Spur habe ich keine Chance.

:evil: :evil: :evil: Blödes kleines Dreckspüdelchen. >>> Gedanklich geteert, gefedert und dann kopfüber an die Wand genagelt!!!

Jetzt liegt er mit hängender Zunge zu meinen Füßen und sieht niedlich aus. Blödes kleines Dre... ich glaube, ich sagte sowas schon.

Wetten, morgen in der Hundeschule macht er wieder einen auf Streber?
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maiki
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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von maiki »

Ach mensch das ist ja blöd.
Aber ich glaube wir sind davon auch nicht mehr ganz weit weg. Wenn Anton was in die Nase bekommt bin ich auch komplett abgeschrieben. Da er immer wieder auf die Kuhweide rennt muss er auch immer öfter an der Leine bleiben.
Ich träume davon, das wir irgendwann ganz entspannt ohne Leine nebenher laufen und die Natur genießen können. Aber Katzen haben es ihm voll angetan, leider :(
Also jetzt immer die Schleppleine in der Hand und ganz doll festhalten wenn Pü mal wieder stiften gehen will :D
Pudelige Grüße von Maike mit Anton und FIETE ganz fest im Herzen❤

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Re: Mäuse melken und andere Desaster

Beitrag von Gero »

Oh, ja, diese Gedankengänge ("teeren usw.) kenne ich auch. Immer wenn Gero seine Leidenschaft für Fahrzeuge nicht zügeln kann.
Aber ich will nicht meckern, bei uns gehts im Moment recht gut.
Und weil ich gemerkt habe dass Herr Hund genau weiß wann er an der Schleppleine ist, habe ich damit aufgehört. Ich gucke halt noch aufmerksamer und wenn ich rechtzeitig reagiere/rufe, dann gehts z.Z. ganz gut mit dem Gehorsam (bis zum nächsten Ausrutscher :mrgreen: ).
Letztens ist er z.B. NICHT dem Fuchs hinterher der DIREKT (so 1 1/2 - 2 Meter) vor ihm über die Straße lief.

Was ich aber auch gemerkt habe, Gero unterscheidet zwischen Spaziergängen mit mir allein und solchen wo Menschen (nicht unbedingt Hunde) mitlaufen. Sowie ich mit Jemandem quatsche (Hund aber immer im Blick) läuft er meilenweit voraus!
Gehen wir allein so bleibt er in einem ca. 20 Meter Radius bei mir und guckt auch immer wieder ob ich noch da bin und er kommt wenn ich rufe viel schneller als wenn wir mit Anderen laufen - da bleibt er stehen und guckt erstmal ob der Ruf auch ernst gemeint war.
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

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