Fiana hat geschrieben:und meine grosse Angst ist auch, dass sie Unangenehmes mit mir verknüpft. Insofern trau ich mich nicht selber die Discs zu werfen (sie könnte es ja sehen).
Ich finde es gut, dass du diese Sache kritisch hinterfragst. Wenn du das Gefühl hast, dass du mit den Discs nicht wirklich sicher und punktgenau umgehen kannst, würde ich auch meinem Bauchgefühl trauen und es lassen...da kann man einiges falsch machen... Dazu fällt mir folgende Geschichte ein: Im Vereinsheim vom Hundeclub haben sich mein Pü und ein Pinscher mal ordentlich fixiert und angegrummelt. Unsere Trainerin warf zum Unterbrechen dieses Verhaltens mit voller Wucht ihren Schlüsselbund auf den Fliesenboden zwischen die Hunde. Und was passierte? Der Pinscher ist vor Schreck fast kollabiert und war längere Zeit Vereinsheim-geschädigt und mein Pü hat sich voller Begeisterung auf die Schlüssel gestürzt..."Boah, suuuuuper, die hat mir was zum Spielen vor die Füsse geschmissen...toll!"...die Trainerin sah in etwas so aus
Fiana hat geschrieben:Hier sitzen rechts und links hunderte von Kranichen auf den Feldern...wo soll der Hund denn hingucken Der Pü kann mich doch nicht stundenlang anhimmeln
Das hast du ganz richtig erkannt. Das Ziel des Trainings sollte natürlich sein, dass der Hund das Wild sieht, aber eben nicht gleich loshetzt. Es kann also durchaus sinnvoll sein, mit Wildsichtung zu arbeiten und "Nur-Schauen" zu belohnen und zeitlich auszubauen. Diese Impulskontrolle-Übungen geben dir dann später die Zeit zu reagieren und die Kontrolle zu behalten.
Also, ich finde es toll, dass du dich so intensiv damit auseinandersetzt und wünsche dir viel Erfolg und vor allem Geduld und Kreativität. Nimm's nicht zu schwer, wenn es mal Rückschläge gibt (da kann man immer was draus lernen ) und freue dich mit deiner Bonnie über die Erfolgserlebnisse und den Spaß, den ihr zusammen habt.
LG Aurelia