Verunsicherung

[Möhre]

Bei der Erziehung meiner Kinder(5 und 9) bin ich damit, dass ich auf mein Bauchgefühl höre, bisher eigentlich ganz gut gefahren. Doch bei Möhre haben es Tierarzt und Trainerin der HuSchu geschafft, dass ich völlig unsicher bin.
Möhre ist sehr kuschelig und da ich zur Zeit noch "nur Hausfrau" bin, ist sie mit ihren 14 Wochen bisher auch noch nie wirklich alleine gewesen. Sie ist schon sehr auf mich fixiert, ist mir unermüdlich hinterhergeschlichen, was beim Gassi gehen ja super ist, aber im Haus... Als ich das der TA erzählte sagte sie, ich müsse aufpassen, dass das nicht in Verlustängste ausartet. Also erzähle ich das der Hundetrainerin der Welpenstunde, fragte, was ich tun soll und die sagte, dass würde sich eher nach beginnendem Kontrollzwang anhören und ich soll Möhre immer mal wieder wegschicken. Ich sollte mich während der Stunde immer wieder von Möhre entfernen und verstecken, was bei Möhre - zumindest empfand ich es so - echt Panik auslöste. Sie schmiss sich aus Verzweiflung unter den Po eines Mannes, der gehockt gerade seinen Welpen anlocken wollte.
Zuhause ist sie, wie erwähnt immer in meiner Nähe, geht aber, wenn es z.B. klingelt hinter mir her zur Tür ohne zu bellen, was ja bedeuten soll, dass sie darauf vertraut, dass ich die Sache im Griff habe, oder? Überhaupt bellt sie ganz selten, eigentlich nur, wenn beim spielen der Ball nicht schnell genug wieder weggeworfen wird, oder in der Regenrinne landet ich konnte noch nie gut werfen. Ich mache, wenn ich in ein anderes Zimmer gehe, die Tür vor ihrer Nase zu und sie legt sich dann davor und wartet. Manchmal jault sie auch kurz, hat aber - glaube ich - begriffen, dass ich erst wiederkomme, wenn sie ruhig ist. Ich gehe ruhig an ihr vorbei wenn ich wiederkomme, oder lobe sie ganz ruhig, wenn sie nicht gejault hat. Da sie nur unseren Kater als "Kumpel" hat, wollte ich das alleinsein ganz langsam aufbauen (wenn der Kater draußen ist, natürlich)
Ich schicke sie seit einiger Zeit immer aus der Küche, wenn ich koche oder sonst irgendwie werkel, weil mich das nervt, wenn sie als Stolperfalle herumliegt, aber ist sie wirklich "verhaltensauffällig" oder "gefährdet", weil sie gerne bei mir ist?

[ohfelia]

Was sollte das Verstecken bewirken? Ich mach das, wenn die beiden sich beim gassigehen nicht auf mich konzentrieren oder sich nicht abrufen lassen wollen.
Ich denke, sie wird mit zunehmendem Alter selbständiger.
Wenn es dich stört, daß sie immer hinterher ist, kannst du ja mit ihr trainieren, daß sie zuerst ganz kurz, dann immer länger, auf ihrem Platz liegenbleibt.

[pauline]

Hallo,

das Verstecken hört sich sehr grausam an für so ein Pudelkind. Pudel erlebe ich als sehr an ihren Menschen orientierte Hunde.

Mein Tim ist mir auch viele Wochen lang auf Schritt und Tritt gefolgt. Das hat sich im Laufe der Monate ganz von allein gelegt. Allein bleiben habe ich kleinschrittig geübt und heute mit 12 Monaten habe ich einen Pudel der ganz entspannt auch mehrere Stunden allein bleiben kann..

Hör auf Deinen Bauch und lass Dir keinen grausamen Blödsinn verkaufen.

[Landina2011]

Bei uns war es genau so wie bei Pauline.
Kiki war SEHR auf mich fixiert, und alle haben gesagt da bekommst du noch Spass mit.
Ja ich habe sehr viel Spass mit ihr aber nicht deswegen.
Ihr macht das schon....

[Catalina]

Ich denke schon, dass für beides - sowohl Verlustangst, als auch Kontrollzwang - erste Ansätze da sind. Bei einem Junghund in dem Alter kann man davon aber noch nicht definitiv sprechen, nur wenn man hier nichts dagegen unternimmt, wird sich das bisher gezeigte Verhalten in die ein oder andere Richtung entwickeln, je nach Grundcharakter des Hundes.

Es ist toll, wenn man seinen Hund ständig in seiner Nähe hat, vorallem wenn es ein Welp ist, den man sowieso noch kontrollieren muss, ob er sich keine Schandtaten ausdenkt.

Aber, gerade auch mit Welpen / Junghunden sollte man das alleine sein bereits trainieren. Das alleine Verweilen (mit Beschäftigung) in einem anderen Raum, für ein paar Minuten, sollte in dem Alter schon drin sein. Auch würde ich hier schon mal anfangen, Welpi alleine zuhause zu lassen. Sprich, mal eben den Müll rausbringen. Mal eben die Post vom Briefkasten (falls dieser ausserhalb vom Haus ist) holen etc pp. Immer nur wenige Minuten, aber doch schon alleine lassen. Dabei das ganze Prozedere ohne großes Aufhebens durchziehe, Schuhe anziehen, Jacke anziehen, Schlüssel nehmen, gehen. Auch beim Reinkommen, alles ganz normal, ausziehen, und mit anderen Dingen weitermachen.

Es ist ganz selbstverständlich, das Du das Haus - auch ohne Deine Kleine verlässt - das muss sie lernen.

Ich finde es gut, dass Du sie bereits aus der Küche schickst, oder ihr die Tür vor der Nase zu machst, allerdings solltest Du hier ggf. vorher für Ablenkung sorgen (Knabberteil, Spielzeug) damit der Verlust nicht all zu groß ist. Offensichtlich gibt es da schon ein Konflikt, sonst würde sie in dieser Situation nicht jaulen.

In dem Alter ist es eine Gradwanderung zwischen dem Muss das Alleine sein zu lernen und der Beaufsichtigung des Welpen, damit er keinen Mist baut und sich ggf. selber schadet. Kann ja doch viel passieren.

[Hauptstadtpudel]

Du hast ja bereits begonnen das Alleinebleiben zu trainieren.
Genauso würde ich weiter machen.
Der Trainerin würde ich sagen, dass du das erstmal zuhause trainieren willst.
Ich finde die Situation in der Hundeschule nicht optimal. Denn das Alleinebleiben ist leichter in einem wohl bekannten Umfeld zu lernen.
Und wenn du sie aus der Küche schickst, weil die Situation es erfordert, ist es doch genau richtig (wie es so schön heißt, authentisch).

Ich habe mich immer versteckt (draußen beim gemeinsamen Gang), wenn ich das Gefühl hatte so "gemeinsam" ist der Gang von Bolles Seite nun nicht mehr - dann kann der Hund es aber auch vertragen, denn das Selbstbewußtsein ist ja dann gerade zu beobachten .
Auch da würde ich aber immer schauen, ob der Hund panisch wird - leichte Verunsicherung, okay, Panik geht gar nicht.

[Möhre]

Vielen Dank für eure Antworten.
Das Tim und Kiki trotz ihres "Verfolgungswahns" inzwischen alleine bleiben können, beruhigt mich schon sehr.
Bisher wird Möhre nicht auf irgendeinen festen Platz geschickt, sondern in den Wohnbereich rübergeschickt - offene Küche/Wohnzimmer - wo ihre Spielecke ist und ihr Körbchen steht. Die Trainerin sagte, dass wenn ich sie in ihr Körbchen schicken würde, sie mich halt von dort aus kontrollieren würde und außerdem soll ich sie ja nicht fürs aufpassen bestrafen, sondern ihr zeigen, dass sie das nicht muss - leuchtet mir ein. Nur das mit dem Verstecken fand ich halt nicht so prickelnd - mache ich sonst übrigens auch, wenn Möhre draußen mal nicht aufpasst und zu weit weg bleibt. "Dicke Frau" hinter "dünnem Baum" super Versteck.
Ich werde dann wohl mal ein Gespräch mit der Trainerin führen und ansonsten weiter üben, üben, üben und wieder auf meinen "dicken Bauch" hören.
Als erste Aktion habe ich eben ihre Spielecke ausgedünnt, damit ich ihr dann immer mal was Tolles als Ablenkung geben kann - muss ich nachher nur meinen Kindern noch beibringen, die handeln nämlich nach der Devise - mehr bringt mehr. Ach ja, getrockneten Pansen habe ich auch bestellt - soll`n laut Beurteilungen bei Z+ der Hit sein - ich werde berichten.

[Moni]

Hüstel, kann sein dass ich nu hier ne Diskussion breit trete, aber eigentlich sollte Spielzeug grundsätzlich nicht zur freien Verfügung rumliegen. Tu´s in nen Korb, Kiste, Schrank. Was zum kauen, bei Welpen auch toll ein alte Handtuch mit Knoten ist natürlich was anderes. Und dann kannst du sie ja gut auf eine Decke schicken, Decken und Kennel kann man toll shapen, also als frei gezeigtes Verhalten mit dem Clicker formen. Wenn du das tust ist es später weltbester Platz und keine Strafe . Und am Anfang ist es ja auch nicht schlimm wenn die Decke in deiner Nähe ist, die Abstände vergrößert man dann allmählich . Aber es gibt viele Arten der Erziehung, muss jeder selber wissen wie er es macht .

[Phoebe]

Hüstel, kann sein dass ich nu hier ne Diskussion breit trete, aber eigentlich sollte Spielzeug grundsätzlich nicht zur freien Verfügung rumliegen. Tu´s in nen Korb, Kiste, Schrank.

Ja Moni ich will dir da nicht wiedersprechen .... aber vielleicht tu ich es jetzt doch

Bei mir liegt verschiedenes rum ... diverse Hundespielzeuge, eine Kauwurzel, ein Hornstück ... und das Minimonster beschäftigt sich auch wunderbar damit und nicht mit diversen Wohnungseinrichtungsgegenständen und mit mir spielen/ Beute bzw. Triebaufbau klappt trotzdem wunderbar ... ich seh das halt nicht so eng

zum allein bleiben ....

als Lumi (auch 15 Wochen jetzt alt) vor knapp 3 Wochen hier eingezogen ist, hab ich bald nen Herzkasper bekommen, da sie sogar als ich hinter dem Duschvorhang war, gebrüllt hat wie am Spieß

Also haben wir angefangen zu üben ... aus dem Zimmer raus, Tür zu, Pudel drin ... und das immer und immer wiederholt. Ebenso wie schon beschrieben Schlüssel nehmen, Schuhe an, aus der Haustür raus, warten, wieder rein ... und das bis zu 30x hintereinander ...

das Gekreische wurde zunehmend leiser und endete in leisem gewimmer. Und nach täglichem Training ist sie nun still
heute musste sie 2 stunden mit Sóley allein bleiben. Ich habe beiden Mädels was zu knabbern gegeben und es war alles entspannt als ich wiederkam. Nur ein kleines Pfützchen im Flur, aber darüber kann ich hinwegsehen ...

also bleib dran, dann wird es

Aber lass dich auch nicht von anderen verrückt machen. Folg deinem Bauchgefühl, das ist gut!

[Möhre]

Jaja, das Bauchgefühl - ich habe jede menge Bauch und auch Gefühl
Ich hatte Möhre, damit sie in meiner Nähe, aber nicht auf meinen Füßen ist, eine Decke hingelegt, so das sie mich immer sehen konnte - so ich keine Tür vor ihrer Nase zumachte. Nicht dass das mit der Decke super geklappt hätte, aber bevor wir es überhaupt richtig eingeführt hatten, wurde es mir von der Hundetrainerin ja schon untersagt. Wenn ich jetzt wieder eine hinlege, wird Möhre aber vermutlich wohl gar nicht mehr wissen, was ich von ihr will - oder?
Sie hat auch eine Box, in die geht sie aber nur Nachts und ein Körbchen, in dem sie ab und an an einer Kauwurzel nagt, sonst doof.
Das Spielzeug nicht zur freien Verfügung stehen sollte, weiß ich - aber irgendwie liegt dann Abends doch immer mehr rum, als Morgens Werde ich zukünftig aber wieder mehr drauf achten. Übers Clickern habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht, wurde aber von einer aus der HuSchu gefragt, ob wir zusammen einen Kurs besuchen wollen. Im Augenblick frage ich mich allerdings, ob die Huschu für mich die Richtige ist, gab auch sonst schon doofe Situationen, bei denen mein Bauchgefühl rebelliert hat, ich es trotzdem getan habe und es anschließend bereute. Aber so viel Auswahl haben wir hier auf dem platten Land halt nicht.
Apropos bereuen, der Pansen ist da ... "riecht nicht schlimm" stand in den Beurteilungen. Ich hatte ja nicht wirklich mit "Rosenduft" gerechnet, aber das Stinkezeug kann Möhre draußen futtern - gibt leider keinen würgenden Smilie
Habe vorhin bei unserem Schlachter ein getrocknetes Schweineohr erworben, riecht gut und ich habe es in handliche Stücke geschnitten, so`n ganzes Ohr ist dann ja doch recht groß. Eine kleine Ecke habe ich ihr zu probieren gegeben und was soll ich sagen - sie hat nicht gemerkt, dass ich auf Toilette gegangen bin Aber dreimal dürft ihr raten, wo sie jetzt gerade liegt

[falla]

ich weiss nicht, warum hundeschuhle immer sein muss. ich habe mit meinen hunden nie eine besucht. trotzdem sind sie altagstauglich geworden und vor 20 jahren gab es nocht nichtmal richtiges internet, wo man nachlesen kann.
wenn dein bauchgefühl ungut ist, dann lassd did hundeschuhle.

bei mir liegt auch immer spielzeug rum. falla beschäftigt sich recht gerne alleine damit.
falla hat aber auch kein problem damit, alleine im schlafzimmer zu liegen, während ich im wohnzimmer fernsehe und ich habe sie noch nicht mal weggeschickt
das erste halbe jahr haben wir uns (hund,katze,mensch) ein 19qm zimmer geteilt, da konnte ich sie gar nicht wegsperren. als ich dann endlich eine wohnung mit mehr als einem zimmer hatte, hat sie von anfang an das schlafzimmer als ihr zimmer angesehen.

[Nordlicht73]

Hallo Sabine, also das hab ich ja jetzt erst gelesen, dass Eure Möhre auch aus Seevetal kommt. Paula ist aus dem L-Wurf, die Mutter ist Peachy. Paula war anfangs auch ziemlich klettig, aber mittlerweile hat sich das etwas gelegt. Sie hat sich z.B. Beim Kochen oft auf meine Füße gelegt, das macht sie jetzt nur noch manchmal. Oder sie legt sich vor die Tür, Durch die ich den Raum verlassen habe. Allerdings bleibt sie seit etwa zwei Wochen ganz gut alleine, weshalb mich das auf-die-Füße lege und vor-Türen-warten nicht stört.
Wir haben dafür ziemlich lange geübt. Erst bin ich immer wieder aus dem Raum, Tür zu, wieder rein. Das ganze dann ausgedehnt. Dann haben wir sie auch tagsüber immer mal wieder in den Kennel getan, z.B. wenn ich die Kinder ins Bett gebracht habe und mich nicht um einen Spielzeug klauenden Hund kümmern wollte. Sie liebt den Kennel und geht auch tagsüber oft da rein. Es war super praktisch, dass sie das von Anfang an kannte.
Schwer wurde es dann wieder, wenn wir mit dem Auto weg gefahren sind. Da haben wir sie (via babyphine-Funktion auf den Kinder-Walkie-Talkies) jaulen gehört und haben das außer-Haus-sein dann auch minutenweise aufgebaut. Irgendwann hat sie dann aber wohl begriffen, dass wir wieder kommen und heute waren wir das erste Mal drei Stunden weg (vorher schon ein paar Mal ca. Eine Stunde, nachdem die kürzeren Zeiteinheiten gut geklappt hatten) und sie war beim Weggehen und Wiederkommen leise und auch so entspannt, dass ich davon ausgehe, dass sie auch zwischendrin ruhig war. Unser Hschu-Trainer plädiert übrigens dafür, die Hunde im Kennel alleine zu lassen und zumindest bei uns klappt das super, weil sie da gut zur Ruhe kommt. Allerdings sorge ich auch dafür, dass sie vorher ordentlich ausgelastet wurde und dann eh schlafen würde.
Also, einfach das alleine bleiben üben langsam aufbauen und konsequent in das tägliche Erziehungsprogramm einbauen, dann klappt das schon, auch mit unseren Familienpudelkletten. Bleibt Möhre denn im Auto allein? Das ging bei uns von Anfang an gut.
Viele Grüße
Christina

[Cindy]

Sabine, das was Du daheim machst, ist völlig richtig.

Vergiss dieses Gelabere von Kontrollzwang und Verlustängsten.

Mal ne ganz einfache Frage ... Wenn jemand Dir bzgl. Deines 5jährigen sagen würde "geh Dich zwischendurch immer mal wieder verstecken" wenn ihr auf dem Spielplatz seit und dein Kleiner mit anderen Kindern spielt .... Was würdest Du davon halten?

Im Haus ist eine Sache - vertraute Umgebung, Sicherheit .... Aber draussen ist es was völlig anderes. Klar, wenn dein Löckchen eines von der Sorte "was kostet die Welt" wäre, könntest Du so was wie weggehen und verstecken schon machen. Aber auch dann nur als "Erziehungsmassnahme ". Bsp. Du willst weitergehen, Klein Löckchen kommt auf rufen nicht, also ist Frauchen auf einmal weg.
Allerdings liest sich deine Beschreibung nicht so, als ob dein Löckchen eins von der rotzfrechen Sorte ist.


Btw - Spielzeug liegt bei uns auch zur freien Verfügung rum. Warum auch nicht?

[Möhre]

Möhre und ich sind heute morgen zur Welpengruppe. Ich hatte hatte mich schon seelisch auf "Nein, ich verstecke mich nicht" und "Ich würde gerne mal mit dir sprechen" eingestellt, wurde aber heute angenehm überrascht. Es waren heute zwei Trainerinnen anwesend und so wurde die aus 12 Welpen bestehende Truppe geteilt. Einmal abrufen für Anfänger und für die "Profis" Dummys im Laub suchen. Das hat richtig Spaß gemacht, werde ich hier auf jeden Fall weitermachen. Nach einer Stunde suchen und toben - warum dürfen Welpen so lange spielen aber nicht gassigehen - war Möhre so müde, dass ich ihren Kennel ins Wohnzimmer in eine ruhige Ecke gestellt habe und Möhre darin ihre Pause machen musste, während wir Mittag gegessen haben. Nach 5 Minuten erbärmlichen Gejauls hat sie sich entspannt und knapp über eine Stunde geschlafen.
Auch sonst wird es besser. Wenn ich koche kommt sie immer mal wieder gucken, ob man nicht doch in der Küche "geduldet" wird - nein, wird man nicht - und legt sich entweder auf Beobachtungsposten oder spielt mit dem Spielzeug, dass ich ihr vorher gegeben habe. Ich gehe jetzt die Meerschweinchen immer ohne Hund füttern - die sind schon ganz verwirrt, über meine "Vergesslichkeit", denn bei einem Besuch gibts Wasser, beim nächsten Heu, dann Günzeug, Futter, Äste usw. Und Abends müssen die Kinder Möhre unten "Gute Nacht" sagen und während Möhre einen mit Leberwurst beschmierten Kong abschlappert, bringe ich die Kinder ins Bett. Klappt schon ganz gut. Im Auto bleibt sie von Anfang an, da sie ja immer mit musste, wenn ich meinen Sohn vom KiGa abhole - hätte ich sie mal lieber in den Kennel gesperrt, aber hinterher ist man ja immer schlauer.
Ich glaube, meine Panik über die Aussage, dass Möhre "Verhaltensauffällig" werden könnte, hat mein Gehirn doch ein wenig vernebelt. Anfängerfehler

@Cindy - mein Sohn würde das cool finden, wenn ich mich mal vor ihm verstecken würde - der hat mich neulich gefragt, wann er endlich mal alleine zuhause bleiben darf
@ Christina - hatte ich schon vermutet, dass Paula eine Tochter von Peachy ist - Lychee, richtig?