immer das erste mal...war gar nicht schlimm

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elkel
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immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von elkel »

bisher habe ich peinlich drauf geachtet, das Nebio nirgends in E-Zaun gerät, ist aber hier bei uns im dorf nicht zu vermeiden (mein eigener zaun wird abgeschaltet). meine theorie war, erst eine grosse bindung aufbauen, und ihn bei angstsituationen in empfang zu nehmen. dabei kommt von mir nicht unbedingt trost oder viele worte, sondern ich vertrete die meinung einfach ein festes ruhiges ganzkörperdrücken ohne worte (ähnlich wie bei autismus), ganz stilles miteinander atmen, und langsam loslassen. so schon einmal passiert als er von einem grossen hund unsanft geschubst wurde.
und da ist sie die bindung, eine erste berührung mit einem pferdezaun und der jung kriegt eine gewischt, schreiend suchen seine augen mich und er kommt zu mir setzt sich rücklings an meine beine und ich werde ganz ruhig und drücke ihn. sehr schnell beruhigt er sich und die welt kann weiter erkundet werden. ob er die verknüpfung zum zaun bekommen hat ist natürlich noch fraglich, aber meine angst das er sinnlos davon stürmt ist erledigt. so eben auch bei meiner barsoi-mix- hündin, die ist schreiend nach hause gelaufen.... über die dorfstrasse...

was habt ihr für erfahrungen mit elektrozäunen? gerade an die pferdeleute.

gr elke

Birthe
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Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von Birthe »

Während unseres letzten Urlaubs ist Hazel mit der Nase an einen Elektrozaun gekommen, hat laut gequietscht und hat auch bei uns Schutz gesucht. Seitdem hat sie Angst vor...Schafen :roll: . Waren nämlich Schafe hinter dem Zaun. Logische Verknüpfung, gelle...
Grüßchen
Birthe mit Ian, Hazel und Lara

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Tamara
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Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von Tamara »

Mein Bully ist mal auf einen Stromband das am Boden lag drauf gestiegen. Er hat kurz gequietscht und das Thema war erledigt.

Der Wolfhundrüde einer Freundin kam mit ca. 8 Monaten beim drunter durchlaufen mit den Ohren am Strom einer Kuhweide an. Seit dem hat er Angst vor Kühen und knurrt oft schon, wenn er nur Kuhglocken hört.

Ich persönlich war auch der glücklichste Mensch, als mein Finn in einer Angstsituation direkt zu mir gelaufen kam.
Liebe Grüße
Tamara mit GP Finn und FB Quentin
http://pudel-finn.jimdo.com/
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Happy
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Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von Happy »

Meine drei Hunde haben alle nur einmal den Strohmzaun berührt,dann war das Thema durch.Bei Bolero ist es leider etwas doof gelaufen,der kam beim rumalbern mit dem Po gegen den Ziegendraht.Seid dem macht er einen riesen Bogen um das Ziegengehege wenn ich nicht dabei bin.Mit mir zusammen traut er sich aber an den bösen Monstern vorbei. :wink:
Ich mache auch kein großes Tatam davon wenn so etwas passiert.

Jasper

Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von Jasper »

Huhu,
ich kenne es nur von meinem Pferd da Neelah ja noch klitzeklein ist.
Bei Jasper war es so er kam mal an den E-Zaun beim trinken :shock:
danach war die Tränke erstmal Tabu(sie war es schuld) :roll:

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Moni
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Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von Moni »

Miro lief mit mir an der Kuhweide vorbei und manchmal ist er einfach blitzschnell und wollte mal eben sein Füßchen heben- ich konnte grad noch "nein" rufen- aber es war schon zu spät- seither ist das "nein" excellent verknüpft. Großtiere waren ihm noch nie geheuer- und Kühe sind sowieso so aufdringlich neugierig :wink: , die werden ignoriert und dran vorbei gelaufen. Ansonsten hat es ihn schon in Frankreich erwischt- aber der Zaun war nicht auf anhieb als E-Zaun erkennbar- Holzpfähle und starke Drähte, kein Schild, nix,...seither hält er einen Sicherheitsabstand zu Zäunen, die er nicht kennt und bei Cookie warten wir noch, bis es ihn erwischt :wink: .
Liebe Grüße-
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Annelie
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Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von Annelie »

Also mein Beaglechen hat leider schon ein paar mal einen Stromschlag bekommen. Beagles tragen ja die Rute senkrecht nach oben und da ist sie ein paar mal, als sie zu Kühen oder Pferden wollte um sich an deren Hinterlassenschaften zu laben, an den Zaun gekommen. Sie erschrickt meistens kurz und dann ist die Sache erledigt. Lerneffekt gleich null . Aber sie sieht den Zaun ja auch nicht. Mittlerweile läuft sie aber trotzdem nur noch auf dem Weg (zumindestens wenn wir alleine und nicht mit ihrer liebsten Buddel-Freundin gehen).

Pauline ist so ziemlich am Anfang als wir sie hatten mal mit voller Wucht in einen Schafszaun gerannt. So schnell konnte ich nicht kucken. Sie hat die Schafe gesehen und wollte hinrennen. Da hat sie gar nicht auf den Zaun geachtet. Ich war nur froh, dass sie sich nicht verheddert hat. Sie hat das nicht zu sehr traumatisiert. Sie hat weder Angst vor irgendwelchen Tieren noch vor Zäunen. Sie rennt aber nicht mehr rein :wink: . Kuhzäune sind für sie eh zu hoch. Die kann sie nicht berühren.
herzliche Grüße Annelie mit

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Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen.
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Sanne
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Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von Sanne »

Hi,

Yeli ist mal in Österreich an einen Stromzaun gekommen. Sie war mit meinen Eltern unterwegs und angeleint. Ist der Zaun von einem kleinen Zwergziegengehege auf einem Hof.
Danach hat sie ungefähr 2 Jahre lang starkes Meideverhalten gezeigt, wann immer wir dort entlangkamen (wir sind meist mehrmals im Jahr dort und die Stelle liegt auf unserer liebsten Runde). Wenn sie dort ohne Leine war, lief sie im ca. 100m-Radius um den kompletten Hof außenrum.
Der Border Collie des Hofes hat sie dann irgendwann davon überzeugt, dass man sich doch dort auf den Hof wagen kann.

Goethe ist einmal gegen einen Stromzaun gelaufen. Er hat einen kurzen Hopser gemacht, kurz etwas verwirrt dagestanden und dann ganz normal weitergemacht *g*

Bei den Stacheldrahtzäunen in den Bergen haben beide recht schnell - und ohne Verletzungen - gemerkt, dass man dort LANGSAM sein muss, bremsen also kurz ab und schlüpfen unten drunter durch.

lg,
Sanne

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dino
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Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von dino »

Unser Dino (GP - 5 Monate) ist auch noch nicht an den E-Zaun gekommen, da ich immer als erstes den Strom abstelle wenn wir auf die Weide gehen. Mein Wunschziel ist es, ihn mit zum Reiten zu nehmen wenn er alt genug ist :D
Aber vor Jahren haben unsere Hunde die unterschiedlichesten Reaktionen gezeigt als sie an den E-Zaun gekommen sind:
Farina - Bedlington-Terrier hat ganz schnell gelernt, das sie nur genug Abstand von dem Zaun haben muss, dann passiert nichts, keine Panik, keine Angst nur Respekt vor diesem weißen Ding.
Charly - Bedlington-Terrier hat beschlossen, das die ganze Weide gefährlich ist - da gehe ich nicht mehr hin! Es kostete etwas Zeit bis er wieder mitkam.
Unser kleiner Cairn-Terrier Gianna hat leider gar nichts gelernt :cry: Sie ist ímmer wieder an den E-Zaun gekommen, hat gejault, sich geschüttelt - und das nächste Mal kam sie auch wieder dran. :mrgreen:
Unsere Berryl - Irish Wolfhound-Hündin - kam mal an den E-Zaun als sie bei dem Bauern, bei dem ich mein Pferd stehen hatte, ein ausgebüchstes Huhn gejagt hat. Sie ist nie wieder hinter einem Huhn hergelaufen - aber nur auf der Wiese, wo sie an den E-Zaun gekommen war :roll:
LG Gitte mit Dino und Anton

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Landina2011
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Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von Landina2011 »

Hallo Zusammen,
Kiki hatte leider auch schon E-Zaun-Erfahrung. Hat es jetzt (12 Monate alt) aber begriffen und weiss jetzt wo und wie das mit dem Zaun funktioniert. Als sie das erste mal den Zaun berührt hat, war unsere Bindung GsD schon richtig gut. Kiki hat gejault, und ich habe mich gezwungen wo anders hin zu gucken.(das war richtig schwer) :cry: Als sie dann zu mir kann hab ich mich auch kurz hin gehockt , und dann gings weiter mit spielen. Jetzt hat sie es richtig gut begriffen, daß man nicht drunter durch läuft, es sei denn ich sage "und LAUF". Schlauer Pudel halt. :mrgreen:
Grussi,Ivonne
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taralieschen
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Re: immer das erste mal...war gar nicht schlimm

Beitrag von taralieschen »

Pepi hat im Urlaub auch E-Zaun Erfahrung sammeln müssen :( Bei einer unserer Wanderungen kamen wir an einem Alpenblumengarten vorbei, der gegen die freilaufenden Kühe mit E-Zaun gesichert war. Pepi ist mit der Nase an den Zaun gekommen. Sie hat ziemlich geschrien, und war nur schwer zu beruhigen. Ich teste den Grad der Verstörtheit immer daran, ob es dem Hund noch möglich ist ein Leckerchen zu nehmen, und Pepi war es nicht möglich eins zu nehmen :( . Ein wenig später hat sie zögerlich eins gefressen, wollte dann keins mehr und kurz darauf hat sie sich übergeben :( . Wir haben uns große Sorgen gemacht, dass sie evtl durch den Stromschlag einen bleibenden Schaden davon getragen haben könnte, aber GsD hatte sich bis zum Abend alles wieder normalisiert.
es grüßt das Taralieschen

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