Noch ein Kastrationskandidat: Scotti

[Sammy-Jo]

Irgendwie hat man hier um Hilfe gefragt… ich brauche die nicht, ich komme klar weil alles bei uns easy ist und seit Jahren eingespielt… wünsche euch alles gute!

[Sammy-Jo]

Leider ist das Leben kein Wunschkonzert…

Dann habe ich mir meine 3 nach meinen Wünschen gemacht Komisch… verschiedene Rassen, Charaktere , Größen … usw.

Ich nehme mal einfach an, dass das was du über deine Beziehung zu deinen Hunden beschreibst, die Wenigsten hier nicht auch zu einem gewissen Grad erstrebenswert finden würden.

Danke schön funktioniert bei meinen wir leben damit super

[jojojojobounty]

Dann habe ich mir meine 3 nach meinen Wünschen gemacht Komisch… verschiedene Rassen, Charaktere , Größen … usw.

Ich nehme mal einfach an, dass das was du über deine Beziehung zu deinen Hunden beschreibst, die Wenigsten hier nicht auch zu einem gewissen Grad erstrebenswert finden würden.

Inwiefern meinst du das? Und wenn … ?? Wir sind ein eingespieltes Team… wir haben 24/7/ Spaß ohne Ende… der Jotti liegt bei uns im Bett

Genau das meine ich. Ich glaube ihr habt eine herrliche Beziehung. Ich glaube es gibt ganz viel, das du … sei es aus Erfahrung, sei es aufgrund guter Trainertipps, sei es aus einem sehr guten Bauchgefühl… einfach richtig gemacht habt. Von Anfang an hast du an eurer Beziehung gearbeitet und damit konntest du super super viel erreichen. Du hast aus dem Jotti ein selbstbewusstes Kerlchen gemacht. Du hast im Rally-O super Erfolge mit ihm erzielt. Ihr könnt an der Straße leinenlos laufen und absolutes Vertrauen bringt euch durch alle Höhen und Tiefen.

Das ist richtig richtig cool. Und es gibt einige Tipps hier im Forum von dir, die würde ich mir ganz genau so für einen nächsten Hund vornehmen.

Und ich kann mir gut vorstellen, dass eure Beziehung für, wie gesagt, den ein oder anderen hier ein super Vorbild ist.

Aber manches hat man einfach (nicht mehr) in der Hand so aufzubauen wie mit einem Welpen.
Ab einem gewissen Zeitpunkt gibt es eine Vorgeschichte und Erwartungshaltungen auf beiden Seiten (Mensch und Hund). Und manchmal sind die eben so, dass es mehr als Spaß braucht, um näher in Richtung „eingespieltes Team“ abzubiegen.


Emil liegt auch bei uns im Bettchen. Jetzt gerade sogar
Aber das hilft uns leider jetzt auch nicht, wenn wir einem Hund begegnen oder eine Pipistelle interessanter ist als ich.

Und egal ob Scotti im Bettchen liegen darf oder auf seiner Decke übernachtet. Es gibt einfach Themen, die bedürfen wohl anderer Maßnahmen als nur Spaß.
Wobei Dummytraining ja auch mit als To-Do gegeben wurde

Ich will jetzt Scotties Beitrag gar nicht weiter sprengen. Wollte das nur nicht unkommentiert lassen und ein doofes Gefühl hinterlassen.



Viel wichtiger:
Wie läuft es denn jetzt allein mit dem Training liebe Simone?

[gänseblümchen]

Eben, bei manchen Themen ist es mit so Larifari Aussagen „einfach auf mich fixieren“ und „immer nur Spaß“ eben nicht getan Und ich möchte mich hier auch nicht hinstellen lassen wie der letzte Honk. Ich habe eine Sache verkannt, von der die Trainerin selbst gesagt hat, dass das nicht einfach zu erkennen ist. Es ist mein erster Hund, manche Sachen kann man eben nicht von Anfang an richtig beurteilen (davon abgesehen meinte die Trainerin, dass das nicht nur am „Ersthund“ liegt, sondern, dass dieses Thema sehr sehr viele HuHa verkennen, egal, wieviele Hunde sie schon gehabt haben).
Und nein, Scotti darf nicht mit ins Bett. Trotzdem schläft er abends auf der Couch nicht selten quasi wie ein Baby in meinem Arm oder auf meinem Schoß. Und wir sind genau so ein gutes Team und haben eine gute Beziehung. Das kann man doch keinem absprechen, nur weil es an einer Stelle hakt Die Trainerin war sehr begeistert von Scotti und meinte, ich habe ansonsten alles richtig gemacht. Aber manchmal kann eben eine einzelne Sache viel beeinflussen.
Außerdem bin ich der Meinung, dass man mit „immer nur Spaß“ keinen Hund erziehen kann. Grenzen braucht es auch, und die darf man auch deutlich machen. Dass das keine Gewalt braucht, sollte klar sein (dass man das immer dazu sagen muss )

Ansonsten: Training läuft gut. Er hat heute sofort nach dem Ableinen gecheckt, dass Rumrasen und Abchecken nicht mehr ist. Ich musste ab und an noch die Richtung wechseln, aber habe unsere Runde in nicht viel längerer Zeit als normal geschafft

[jojojojobounty]

Ansonsten: Training läuft gut. Er hat heute sofort nach dem Ableinen gecheckt, dass Rumrasen und Abchecken nicht mehr ist. Ich musste ab und an noch die Richtung wechseln, aber habe unsere Runde in nicht viel längerer Zeit als normal geschafft

Das ist ja super!
Bin sehr gespannt und hoffe auf weitere Berichte

[Iska]

Ansonsten: Training läuft gut. Er hat heute sofort nach dem Ableinen gecheckt, dass Rumrasen und Abchecken nicht mehr ist. Ich musste ab und an noch die Richtung wechseln, aber habe unsere Runde in nicht viel längerer Zeit als normal geschafft

super.. das freut mich mit...

....ich hab jetzt schon so oft Anlauf genommen, etwas zu schreiben, aber dann waren immer schon zig neue Beiträge da...
Für das Training drück ich Euch sehr die Daumen und ja, mancher Hund ist froh, nicht mehr "abchecken" zu müssen.... das muss man aber auch erstmal für sich selbst verinnerlichen, daß es vorher so war.... mit Iska habe ich da auch viel gelernt damals... und die war da auch schon unser 3. Hund....

und jeder Hund ist auch nochmal anders.... was bei einem gut klappt, ist für den nächsten so gar nix....

Susanne - leider lesen sich Deine Beiträge öfter so: *bei mir ist aber alles super*... das ist ja sehr schön für Dich, aber hilft demjenigen m.M.n. nicht so richtig, außer daß es ein doofes Gefühl hinterlässt....

auf jeden Fall hoffe ich, daß Scotti mit dem Training vielleicht die OP erspart bleibt, denn aus Deinen sonstigen Berichten las es sich aus der Ferne eigentlich nicht so, als sei er ein potentieller Kandidat für eine Kastra....

[Bupja]

Ach Simone, lass Dich nicht ärgern.

Man ist kein schlechter Hundehalter, nur weil man Baustellen hat an der ein oder anderen Stelle.
Du hast sie erkannt, Du arbeitest dran und das ist doch das was zählt.

Und auch als Nichtersthundehalter kann man Probleme bekommen, die man sich niemals vorgestellt hätte.
So hat Toadie auch grade eine Hausleine dran. Deshalb haben wir trotzdem eine gute und innige Beziehung. Und an der Baustelle arbeiten wir eben.

Ich find es gut, wie Du die Sache angehst und bitte berichte weiter.
Ich finde es prima, dass Du hier so offen über eure Thematik berichtest.

[gänseblümchen]

Danke für euren Zuspruch

Für das Training drück ich Euch sehr die Daumen und ja, mancher Hund ist froh, nicht mehr "abchecken" zu müssen.... das muss man aber auch erstmal für sich selbst verinnerlichen, daß es vorher so war.... mit Iska habe ich da auch viel gelernt damals... und die war da auch schon unser 3. Hund....

auf jeden Fall hoffe ich, daß Scotti mit dem Training vielleicht die OP erspart bleibt, denn aus Deinen sonstigen Berichten las es sich aus der Ferne eigentlich nicht so, als sei er ein potentieller Kandidat für eine Kastra....

Ich muss mich da momentan auch immer daran erinnern, für was ich das jetzt mache. Fühlt sich erstmal nicht so nach gemeinsamem Spaziergang an, wenn er hinter mir her trottet, da könnte ich auch alleine gehen... Er "klemmt" auch noch oft direkt hinter mir, mir wäre es am liebsten, wenn er eher seitlich hinter mir gehen würde. Aber wir sind ja auch noch ganz am Anfang, mal gucken, wie es sich entwickelt. Zuhause liegt er auf jeden Fall schon viel öfter entspannt auf seinem Platz (das vermehrt dort hin schicken mache ich seit ca. 3 Wochen, und jetzt auch noch konsequenter, sprich, wenn ich weiß, ich würde es verpassen, wenn er mir folgt, wird er zeitweise dort angeleint. Damit hat er überhaupt kein Problem - im Gegenteil, er entspannt sich dann noch schneller).
Wenn er so "klemmt", also mir zu sehr auf die Pelle rückt, soll ich ihn körpersprachlich weg schicken, also mehr Raum einfordern. Ich hatte gestern mal ein Video gemacht:

https://youtu.be/ljRD4yrhcQ4
(Mit Handy in der Hand auf Oberschenkelhöhe nach hinten gefilmt, daher nicht immer den perfekten Blickwinkel getroffen)

Manchmal gehe ich auch einfach einen Schritt zur Seite vor ihn, um ihn am Überholen zu hindern (ich kann entweder Richtung ändern - vor allem, wenn er im "Renn-Modus" ist - oder seitlich vor ihn treten, oder mich in T-Stellung eindrehen). Als ich das Video meinem Mann geschickt habe, meinte er direkt "diese Lebensfreude, die ihm aus dem Gesicht springt"

Wegen Kastra: Die Sache mit der Leckerei bei Hundebegegnungen steht ja noch im Raum. Ich habe mir jetzt gedacht, ich warte noch 2-3 Monate und gucke, ob sich da auch was tut, durch alle Maßnahmen, und entscheide dann. Es kann im Zweifel immer noch besser sein mir und ihm diesen Stress zu nehmen. Die Trainerin meinte übrigens, wenn es ihr Hund wäre, würde sie ihn chippen lassen (und bei günstiger Entwicklung dann kastrieren). Sie ist der Meinung, man tut den Rüden mit höherem 6uellen Interesse keinen Gefallen, wenn man sie intakt lässt (und ansonsten nichts dagegen spricht - natürlich immer eine Einzelfallentscheidung).

[Hauptstadtpudel]

Ja, das Hinterherlaufen vermittelt einem das Gefühl alleine unterwegs zu sein, ging mir auch so, und ich fand es auch nicht toll.
Aber die Veränderungen im Verhalten fand ich dann so toll, dass ich es in Kauf genommen habe.

Ja, die Lebensfreude... kommt auch wieder. Ist ja sehr neu und sehr anders für Scotti.
Der braucht jetzt auch ein bißchen , um sich einzufinden.
Und für viele sieht ein gestresster, reizüberschwemmter Hund aus, als hätte er ne Menge Spaß - ging mir auch nicht anders.
Früher habe ich da gesagt, der ist ja gut drauf, heute sage ich, der ist bißchen "drüber".

Toll, dass du schon Verbesserungen wahr nimmst.
Dass er sich mit Leine drinnen noch schneller entspannt ist eine super Bestätigung, dass die Uesache da liegt, wo ihr sie vermutet.

[Isi]

Nur tut es auch leid, dass es hier teils etwas ausgeufert ist. Ich glaube, das liegt auch an der Komplexität des Themas und es kann Frust entstehen, wenn man sich abgebügelt fühlt - auch wenn jemand nur helfen will. Ich glaube, hier will keiner was Böses. Aber wir sind mit den unterschiedlichsten Erziehungsansätzen unterwegs und hier gerade auch noch mit was Neuem und quasi der Einladung, sich dazu zu äußern. Ich traue mir das aber nicht zu, ich kenne euch, Scotti und eure Situation zu wenig und selbst wenn - ich bin keine Hundetrainerin, ich pfusch mich auch nur so durch
Ich finde klasse, dass du bei der Trainerin bist und würde ihr und ihren Ansatz eine Chance geben!
Ich sehe vor allem den Stressaspekt, den würde ich minimieren wollen (bei Scotti und bei dir). Aber da ist man auch schnell an seinen eigenen Grundfesten - die sich von denen des Hundes unterscheiden können. Deshalb ist es super, wenn eine Trainerin draufschaut und da quasi vermittelt und Bewusstsein schafft, was man wie angehen könnte.

Ich finde die Idee mit dem Chip auch überlegenswert. Vielleicht schaust du, wie du es jetzt planst, erstmal, wie es mit dem Training funktioniert und dann denkst du über den Chip nach.
Ich wohne selbst (groß)städtisch und sehe das auch, dass die Hunde hier nicht ihren 6Trieb ausleben können oder sollten Aber wenn Rüdenbesitzer zB ihren Hund zuhause an nem Stofftier rammeln lassen...meins wäre es nicht, aber wenn andere das okay finden...
Fast alle träumen vom intakten souveränen Rüden. Mit der Trainerin kannst du besprechen, wie realistisch das für euch ist.

Zum Video:
So hat Joy geschaut, wenn ich sie Voraus geschickt habe Sie WOLLTE gerne hinten laufen - Schreib ich, um zu sagen, dass das Hinterherlaufen nicht an sich eine Quälerei ist
Ich bin gespannt, wie es sich weiterentwickelt und finde gut, dass du es angegangen bist!
Ihr findet euren Weg, ganz sicher!
Er ist doch im Großen ein ganz toller Bursche! Trainingsphasen sind anstrengend, aber sie helfen, du wirst klarer und es läuft dann besser, bestimmt! Du darfst auch ausprobieren und du darfst ihm solche Hinterhergehrunden zumuten. Ist doch nur für sein Bestes

[txakur]

Doppelt...

[txakur]

Fast alle träumen vom intakten souveränen Rüden.

Ja. Oder vom treuen Rapphengst Fury...

Ich hab grad wenig Zeit, deshalb keine langen Ausführungen dazu, sondern nur:
Das ist kein Angriff auf irgendwen, sondern nur der Aufruf, seine eigenen Vorstellungen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und abzuklopfen, ob a) das Tier dem überhaupt gerecht werden kann und (noch viel mehr) b) man selber das leisten kann, was nötig ist, um dem Tier zu ermöglichen, dieser Erwartung gerecht zu werden.

Das Problem IST jedenfalls nie das Tier - das HAT nur eines.

[Tanja aus Haan]

Meintest Du den hier?

Achtung, persönliche Meinung, es wird niemand angegriffen, andere Meinungen sind auch gültig.

Muss man ja immer erst mal dazuschreiben.

Mein Senf dazu:
...
Einem intakten Rüden die Paarung mit einer Hündin, die dazu bereit ist zu verwehren, ist unter dem rein verhaltensbiologischen Aspekt eindeutig NICHT artgerecht.
...

Wenn es "NICHT artgerecht" (= tierschutzrelevant?) ist, einem potenten Rüden die Paarung zu verwehren, was ist es dann, ihm das Schnüffeln (Pinkeln, Vor-/Nebenlaufen) zu verwehren?

[Fluse]

Hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber mir fiel beim Video auf, dass Scotti im Pass geht.
Macht er das immer?
Kann natürlich auch am veränderten Tempo liegen, welchem er sich anpassen muss...

[Hauptstadtpudel]

Meintest Du den hier?

Achtung, persönliche Meinung, es wird niemand angegriffen, andere Meinungen sind auch gültig.

Muss man ja immer erst mal dazuschreiben.

Mein Senf dazu:
...
Einem intakten Rüden die Paarung mit einer Hündin, die dazu bereit ist zu verwehren, ist unter dem rein verhaltensbiologischen Aspekt eindeutig NICHT artgerecht.
...

Wenn es "NICHT artgerecht" (= tierschutzrelevant?) ist, einem potenten Rüden die Paarung zu verwehren, was ist es dann, ihm das Schnüffeln (Pinkeln, Vor-/Nebenlaufen) zu verwehren?

Ich mach jetzt mal nen anderen Thread dazu auf, das ufert etwas aus, habe ich den Eindruck.

viewtopic.php?f=110&t=20597