Wir hatten das Thema letztens im Freundeskreis.
Ausganngsthese: Knochen sollten abends verfüttert werden, da sie schwerer verdaulich sind und über Nacht besser "verarbeitet" werden können.
Ich habe darauf nie geachtet, sondern gleichmäßig über die Mahlzeiten verteilt Knochen gegeben.
Nun meinte eine Freundin, ihr Hund würde zum Nüchternerbrechen neigen, wenn sie abends Knochen füttert.
Letztens bekam Bolle seine Hühnerhälse alle abends, weil sie morgens noch nicht aufgetaut waren. Nächsten Morgen hat er nüchtern erbrochen mit einem kleinen Knochenstück drin.
Könnte mir schon vorstellen, dass durch die Verdauung der Knochen die Magensäurekonzentration steigt und das Nüchternerbrechen dadurch gefördert wird.
Was meint Ihr?
Zusammenhang abendliche Knochenfütterung/Nüchternerbrechen
Moderator: Andy
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Zusammenhang abendliche Knochenfütterung/Nüchternerbrechen
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Zusammenhang abendliche Knochenfütterung/Nüchternerbrechen
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht!
Es kommt nicht jedes Mal zum Erbrechen, aber doch immer mal wieder, weswegen ich mir einen Zusammenhang gut vorstellen kann.
Es kommt nicht jedes Mal zum Erbrechen, aber doch immer mal wieder, weswegen ich mir einen Zusammenhang gut vorstellen kann.
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Re: Zusammenhang abendliche Knochenfütterung/Nüchternerbrechen
Ich würde nie auf die Idee kommen, abends RFK zu füttern. Der Grund liegt eben gerade in der erschwerten Verdauung von Knochen und Knorpel und dass dies dann länger im Magen liegen bleibt, im schlimmsten Fall zum Aufgasen führt => Abwälzen des Hundes => Magendrehung! Das habe ich leider genau so bei meiner letzten Hündin erlebt und in der Nacht habe ich leider nicht mitbekommen, dass meine Hündin immer wieder vergeblich versucht hat, sich zu erbrechen......
Allerdings setzt dies voraus (also die erschwerte Verdauung), dass der Fleischanteil an den RFK nicht hoch genug ist. Es ist also äußerst wichtig darauf zu achten, dass der Fleischanteil mind. 50% hoch ist gegenüber dem Knochenanteil. Fleisch regt die Magensäureproduktion an.
Allerdings setzt dies voraus (also die erschwerte Verdauung), dass der Fleischanteil an den RFK nicht hoch genug ist. Es ist also äußerst wichtig darauf zu achten, dass der Fleischanteil mind. 50% hoch ist gegenüber dem Knochenanteil. Fleisch regt die Magensäureproduktion an.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke
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Re: Zusammenhang abendliche Knochenfütterung/Nüchternerbrechen
sehe ich ebenso wie Andy.....
mir wurde damals empfohlen die Knochen nicht nach 14.00 Uhr zu geben und darauf zu achten, daß der Hund schon was anderes am Morgen zu futtern bekommen hat - also nicht auf nüchternen Magen am Morgen, weil es dann eher stopft... ( damit meine ich aber *richtige Knochen* - keine Hühner- oder Putenhälse... ).
mir wurde damals empfohlen die Knochen nicht nach 14.00 Uhr zu geben und darauf zu achten, daß der Hund schon was anderes am Morgen zu futtern bekommen hat - also nicht auf nüchternen Magen am Morgen, weil es dann eher stopft... ( damit meine ich aber *richtige Knochen* - keine Hühner- oder Putenhälse... ).