Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Wie erziehe ich meinen Welpen?
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Liselotte
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Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Liselotte »

Seit kurzem klappt der Rückruf beim Spiel mit anderen Hunden fast gar nicht mehr. Sie ignoriert meine Rufe, so dass ich "hier" gar nicht mehr rufen brauche, sie schaut nicht mal nach mir. Auch nicht wenn ich nah bin. Das artet so aus, dass ich den Hund schnappen und anleinen muss, wenn ich gehen muss oder der andere Hundehalter genervt ist. Sie ist dann so im Spiel vertieft, dass es in Fangen spielen ausartet. (und innerlich macht es mich etwas wütend...)
Wenn wir alleine sind klappt der Rückruf prima (z.B. im Wald).
Wir gehen jeweils über Mittag in unsere Freilaufzone zum auspowern (für ca. 45 Min., idealerweise sollte sie aber nicht immer rennen). Um diese Zeit hat es nicht soo viele Hunde. Wenn gut besucht ist, vermeide ich jetzt schon den Freilauf weil siehe oben.
Pennie ist 5 Monate alt.
Was soll ich tun? Keinen Freilauf mehr? Schleppleine? Oder gibt sich das, wenn sie älter ist? ich will nichts falsch machen. Aber so ist es ätzend.
Danke für Ratschläge und Gruss Liselotte

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Vreni2101
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Vreni2101 »

Huhu!

Leider kann ich dir auch keine wirklichen Tipps geben. Wir haben das absolut selbe Probelem, wobei es bei nicht spielenden Hunden schon besser geht. Ich mache es inzwischen so, dass ich vorausschauend spazieren gehe und Frieda anleine, wenn uns ein Hund entgegen kommt.
Ich lese auf jeden Fall mit und bin auf die Antworten gespannt.
Viele Grüße von Verena mit Frieda

Falbala
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Falbala »

Hallo Liselotte :) ,

Ich denke, es ist normal in dem Alter für gewisse (nicht alle) Hunde, dass der Abruf nicht funktioniert, aber ich würde dran bleiben und das kann je nach Hund auch dauern.

Es gibt ja immer interessantere und nicht so interessante Hunde, so würde ich bei den nicht-interessanten Hunden anfangen mit dem Training und das dann steigern.

Ich würde Klein-Löckchen immer wieder abrufen aus dem Spiel, und als Belohnung wieder hinschicken, denn das ist ja die grösste Belohnung. So macht sie die Erfahrung, dass es eben nicht verboten ist und Schluss mit Lustig, sondern sie lernt: Frauchen ist auch noch da. Dazu die Annäherung aufbauen, d.h., sie nicht hinrennen lassen, sondern sie muss bei Dir bleiben, bis der andere Hund vor Euch steht und erst dann beginnt das Spiel. Erst mit Leine sichern, dann später, wenn älter und wenn es klappt, nur mit Kommando.

Das Wundermittel bei uns ist Weglaufen bzw. Verstecken. Wenn Mama geht, ist es ganz schlimm für meinen - immer noch - weil er so sehr an mich gebunden ist. Das kannst Du auch trainieren, indem Du es mit den anderen HH absprichst und sie bittest, stehen zu bleiben. Wenn sie dann kommt, mach eine Riesenparty! :mrgreen: Ich habe teilweise auch Superleckerli, sprich echte Bestechung :lol: , verwendet, dies dann aber wieder abgebaut, weil mir der Abruf in jeder Situation das allerwichtigste ist. Ich verstecke mich auch immer noch, wenn wir alleine irgendwo unterwegs sind, aus dem Nichts heraus, als Spiel. Er hat die Erfahrung, Mama ist einfach weg, wenn er weg geht. Bei uns ist das ein gutes Mittel, obwohl er ja schon ein Teenager ist mit Lederjacke und Stehnieten. Aber das klappt immer noch.

Weiter können Dir "Social-Walks" helfen. Also mit bekannten Hunden Gassi gehen - nicht stehen bleiben, sondern eine Strecke gemeinsam ablaufen und immer wieder positiv konditionieren, also Loben, wenn sie kommt und als Belohnung wieder wegschicken.

Wichtig ist, nicht Perfektion zu verlangen, aber wirklich konsequent zu sein, dann wird es besser.

Edit: wichtig ist aber auch, dass sie lernt, erst angeleint, dann frei an anderen Hunden vorbeizugehen. Dazu jedes Orientieren an Dir bestätigen und loben.
Viel Erfolg!
Zookie (Toypudel *3.2.2009) & Falco (Grosspudel *1.12.2012)

Prinzesschen Etepetete und der Ohrwaschelkönig

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Tamara
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Tamara »

Ich hatte mit Finn lange das gleiche Problem. Mir war es auch schon ewig peinlich, dass ich meinen Hund nicht einfangen konnte, da er sofort bemerkte wenn ich ihn einfangen will und dann Sicherheitsabstand zu mir hielt. Nicht einmal musste mir ein anderer Hundebesitzer meinen Hund festhalten :oops: . Finn war auch von Anfang an sehr eigenständig, der hatte kein Problem mal mit anderen mit zu laufen, oder lieber bei dem anderen Hund zu bleiben, selbst wenn Frauli plötzlich weg war. Leider bin ich auch was konsequentes Training angeht, sehr schlampig....
Aber irgendwann hat das auf einmal wunderbar geklappt. Ich kann ihn relativ gut aus dem Spiel abrufen und wenn ich gehe, geht er mit bzw. kommt zu mir zurück, wenn der andere Hund weitergeht. Er lauft auch nicht mehr zu anderen Hunden hin, außer sie sind wirklich schon sehr nahe. Alles in allem hat er sich ganz toll gemacht mein Bub <3
Liebe Grüße
Tamara mit GP Finn und FB Quentin
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Moni
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Moni »

Gezieltes Rückruftraining ist da nicht schlecht, hier einige Beispiele und das muss sich natürlich festigen, grade 5-10 Monate sind da ein schwieriges Alter, da werden nämlich andere Hunde als Spielpartner besonders geschätzt und die menschl. Bezugsperson wird nicht mehr so wichtig.
http://www.youtube.com/watch?v=DvP1RMHHwtM
http://www.youtube.com/watch?v=OKaMnmLOolQ
Halt durch das gibt sich wieder. :streichel:
Liebe Grüße-
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Bupja
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Bupja »

Konditionieren auf Pfeife kann da auch ganz nützlich sein.

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Liselotte
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Liselotte »

Danke für die Kommentare. Ich dachte schon, es läge an mir.
Es ist aber nur, wenn sie mit anderen Hunden spielt (also mit solchen, die dann mitmachen)
Den Rückruf hatten wir sofort trainiert ("Hier" mit erhobenem Arm, anschliessend Leckerli im Stehen) und das funktioniert bestens, auch jetzt, solange wir alleine sind (also ohne andere interessante Hunde) Wenn wir betagten Hunden oder sonst welchen, die ihrer Spielaufforderung nicht folgen, begegnen, lässt sich sich auch abrufen. Oder auch wenn sie richtig müde ist (Beispiel: ganze 6 Minuten mit einem einjährigen Windspiel gerannt) dann folgt sie :D

Bei sympatischen Hund/Hunden ist sie einfach so ins Spiel vertieft, dass sie mich nicht hört (hören will).
Konditionieren auf Pfiff ist mir auch in den Sinn gekommen, gestern habe ich die ganze Zeit geübt, mit 2 Fingern LAUT zu pfeifen ... (früher als die Kinder klein waren benutze ich den als Abbruchsignal :D ) - leider krieg ich den Pfiff nicht mehr laut genug hin :cry: und eine Pfeife find ich umständlich (bis man die im Mund hat, mal vergisst man sie, etc)

Verstecken: sie sorgt sich schon, wenn ich mich verstecke und sucht mich auch. Aber nicht beim mit Hunden spielen ... habe mal probiert stehen zu bleiben, es gibt ja genug nette HH, die einfach weitergehen (in die entgegengesetzte Richtung) obwohl sie sehen, dass mein Hund ihrem nachläuft. Nach 500 m wurde es mir zu riskant. Und eigentlich auch peinlich :oops:

Den Abruf bei nicht so interessanten Hunden werde ich vermehrt einsetzen, danke.
Aus schönen Spiel abrufen und als Belohnung wieder hinschicken: klappt nicht, sie kommt erst gar nicht.

Der Satz von Tamara "irgendwann hat es auf einmal wunderbar geklappt" gefällt mir :D
Ich gebe nicht auf. Bis auf weiteres gehe ich "vorausschauend" spazieren. Und trainiere weiter den Rückruf. Und nehme halt Peinlichkeiten in Kauf.

Kiwi
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Kiwi »

Mia habe ich auf die Pfeife konditioniert.Wenn die ertönt muss sie alles
abbrechen egal was sie grad macht und zu mir kommen.Klappt immer.
Wenn sie bei mir ist,gibt es immer einen Jackpot.

Das haben wir auch lange geübt,immer die Schlepp dran so das sie immer
kommen muss.Klappte es am Anfang nicht,was ja normal ist,hab ich sie
an der Schleppi zu mir gezogen.Dafür gabs aber nur ein "Prima" und
keinen Jackpot.Wenn ich keinen Einfluß hatte,habe ich auch keine Pfeife
benutzt.
Gruß Regu

Catalina
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Catalina »

Geh hin und hol sie! Aber nicht mit netter Körpersprache "Liebe Pennie, komm wie gehen jetzt", dann lockt vorallem das "Fang-mich-doch-Spiel". Tritt ihr resolut in den Weg, mach ihr schon durch deine Körpersprache klar, dass du das jetzt in der Sekunde toternst meinst und dich nicht auf Spielchen verlegst. Blocke Sie, geh wenige Schritte auf sie zu und dränge sie dabei ab.
Das hilft sofort den Hund wieder bei dir zu haben mit allen Sinnen.

Dann nimm sie aus dem Spiel raus, lass sie kurz runterfahren, und schick sie wieder.

Genau so, hab ich meinen Terrier-rüpel dazu gebracht aus jedem Spiel dauerhaft abrufbar zu sein.
LG

Cata

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Tamara
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Tamara »

Catalina hat geschrieben:Geh hin und hol sie! Aber nicht mit netter Körpersprache "Liebe Pennie, komm wie gehen jetzt", dann lockt vorallem das "Fang-mich-doch-Spiel". Tritt ihr resolut in den Weg, mach ihr schon durch deine Körpersprache klar, dass du das jetzt in der Sekunde toternst meinst und dich nicht auf Spielchen verlegst. Blocke Sie, geh wenige Schritte auf sie zu und dränge sie dabei ab.
Das hilft sofort den Hund wieder bei dir zu haben mit allen Sinnen.

Dann nimm sie aus dem Spiel raus, lass sie kurz runterfahren, und schick sie wieder.

Genau so, hab ich meinen Terrier-rüpel dazu gebracht aus jedem Spiel dauerhaft abrufbar zu sein.
Also bei Finn hab ich mich damit nur lächerlich gemacht. Dem war das so schnurz egal wie ernst ich das meinte und glaube mir, ich meinte es ernst. Dennoch machte er einfach einen Satz auf die Seite und hielt genau den Abstand ein, von dem er wusste, dass ich ihn sicher nicht erwische. Finn ist aber generell nicht sehr leicht zu beeindrucken.

Finn hab ich auch auf die Pfeife konditioniert. Hat auch immer super geklappt, sogar mal bei Rehsichtung. Irgendwann war ihm das laufen dann aber doch wichtiger und die Pfeife funktionierte dann nur mehr bei Ablenkung, bei der er auch so abrufbar war. Somit haben wir die Pfeife wieder eingemottet...

Ich glaub uns hat am meisten geholfen, dass er erwachsener geworden ist und ich auch viel mit ihm gearbeitet habe. Das war sehr gut für unsere Bindung und wie gesagt, auf einmal hats geklappt.
Liebe Grüße
Tamara mit GP Finn und FB Quentin
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Liselotte
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Liselotte »

Hm. Seit gestern abend schon denke ich über das nach, was Catalina geschrieben hat. Einerseits hatte ich das bei meinen Jacks auch so gemacht, mit ein Grund keinen Jack mehr zu nehmen, gehe auf die 60 zu :wink: und wollte einen Hund, den man nicht so streng händeln muss; andererseits schwanke ich, wie Pennie darauf reagiert. Dass sie sich erschrickt, schliesse ich mal aus in dieser Spielsituation, ich denke eher, es ist ihr egal :?:
Ich werde auf alle Fälle heute mal ausprobieren, forsch einzugreifen.
Werde dann berichten.

Trotz allem hoffe ich auf die Zukunft, meine Vorstellung vom verständigen Pudel den ich nie anschreien muss hab ich noch nicht aufgegeben!

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Christiane138
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Christiane138 »

Liselotte hat geschrieben:

Trotz allem hoffe ich auf die Zukunft, meine Vorstellung vom verständigen Pudel den ich nie anschreien muss hab ich noch nicht aufgegeben!
Aber der verständige Pudel, der dir lieb jeden Gefallen tut - weil ihr euch so lieb habt, den gibt es vermutlich auch nicht :lol: .
Arbeite an eurer Bindung und lass sie eben nicht zu jedem Hund wie es ihr gefällt. Sei spannender - ich weiß, ziemlich abgedroschen. Aber ich denke, das ist der einzige Weg.

Und wenn du dazwischen gehst - so wie Catalina schreibt, dann brauchst du dafür Übung - sonst hast du keine Chance. Wir üben das öfter mal in der HuSchu und da gehört schon was zu
den Pudel zu beeindrucken. Auf keinen Fall hinterher laufen, denn da haste keine Chance :wink:

Pfeife würde ich auch aufbauen, dann aber wirklich nur mit Jackpot-Belohnungen wenn sie kommt und nicht 1000 Mal am Tag üben :wink: ...
Viele liebe Grüße,

Christiane

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Catalina
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Catalina »

@ Tamara

so ist jeder Hund und jeder Zweibeiner unterschiedlich.

Picco hat mit mir diese "fang mich doch"-Spiel ein einzigstes Mal versucht. Ich habe mich hingehockt, ihn ignoriert und im einem für ihn unerwarteten Moment gefangen und kommentarlos angeleint. Er war deutlich erschrocken darüber, weil er damit micht gerechnet hat. Wußte damit aber, dass ich mich auch im Fangen spielen durchsetzen kann.

Zeitlebens reichte es, wenn ich mich mit deutlicher Körpersprache ihm in den Weg stellte - Klar blieb er im ersten Moment auf Abstand und war versucht wieder zu Rennen. Hier habe ich nicht versucht ihn zu packen, was dem Fangenspiel neue Nahrung gibt, sondern fordere Gehorsam mit z.b. eine Hier, in dem er eigenständig den Abstand zwischen uns verringert. Somit muss er entscheiden zwischen Gehorsam (und Belohnung) oder Ungehorsam und weiteren Konsequenzen.

@ Lieselotte
Du sollst deinen Hund nicht anschreien. Sondern die unterschiedlichen Stimmlagen ausnutzen um Deinem Hund deine Stimmung mitzuteilen.
Es ist durchaus möglich ein Kommando zu "knurren" also mit einer dunklen Stimme zu sagen, wenn man dem Hund mitteilen will, dass es jetzt reicht. Genauso wie man ein Lob eher flötet und mit hellen Tönen rausbringt.
Es ist auch nix dagegen zu sagen, dass Du mal in einer dunklen Stimmlage vor Dich hin schimpfst. Meine Wissen genau, wenn ich schimpfe wie ein Rohrspatz, dann brennt die Luft, dann sind sie zu weit gegangen und ich bin stinksauer. Dabei ergehe ich mich - um meine Gefühle in gewisser Weise kanalysieren zu können - durchaus auch mal in Schimpfworten. Die Hunde verstehen die Worte eh nicht, nur die Tonlage. Aber mir tut es in dem Moment gut meinen Frust los zu werden.

Genauso gut kann man das über seine Körpersprache kommunizieren. Einfach seine Gefühle/Empfindungen dem Hund gegenüber in der Körpersprache zeigen:
Übertriebenes Beispiel:
Hüpfe ich fröhlich singend, mit strahlendem Gesicht und lockerleichtem Schritt über die Wiese, ist alles okay, ich glücklich, Hund glücklich.
Hab ich dagegen eine angespannte Haltung, einen schweren Schritt, ein grimmiges Gesicht, schimpfe dabei auch noch mit dunkler Stimme vor mich hin, dann bin ich alles andere als glücklich, sondern stinksauer.
LG

Cata

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Liselotte
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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Liselotte »

Catalina: ja, die jeweilige Stimmung mitteilen, das mach ich auch automatisch :D
Z.B. wenn ich sie holen musste leine ich ohne Kommentar an und gehe dann forsch weg und schimpfe vor mich hin. Das merkt sie dann schon.

Ich denke auch, ich muss ihr Zeit geben, 5 Monate ist noch sehr jung. Sie ist ja nur im Spiel mit Hunden so ungestüm, deshalb meine Frage an Euch, ich wollte halt jetzt nichts falsch machen was später dann schwer abzugewöhnen ist.

Die letzten Tage habe ich vermehrt mit ihr alleine zu Hause kurz geübt und finde, sie macht sich schon ganz gut. Auch die Arbeit an der Leine ist super, sie zieht überhaupt nicht mehr und läuft schon ganz ordentlich bei Fuss.

Was ich überhaupt nicht wusste ist, dass Pudel scheinbar eine "vorsichtige" Rasse sind, Sachen, die sie noch nicht gesehen hatte, erschrecken sie. Wenn man sie daran gewöhnt, ist alles ok.

Hundepfeife möchte ich eher nicht, hatte ich ja schon geschrieben warum.

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Re: Rückruf im Spiel mit anderen Hunden?

Beitrag von Liselotte »

Nachtrag: habe mir heute diese Norwegergeschirre angeschaut. Die hätten ja quasi einen "Griff" was das schnelle Anleinen leichter machen würde.
Allerdings finde ich es ethetisch beim GP nicht so der Hit und beim Spielen mit anderen Hunden wohl auch gefährlich?
Was meint ihr?
Liselotte

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