Unser GP-Welpe ist da! Und nun?

Wie erziehe ich meinen Welpen?
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sweetshark

Unser GP-Welpe ist da! Und nun?

Beitrag von sweetshark »

Wir wohnen hier sehr ländlich und haben eine große wiese neben dem haus. romeo kam am freitag mit genau 9 wochen zu uns. bisher bin ich mit ihm immer auf die wiese gegangen. zum spielen und lösen. ab wann seit ihr mit euren richtig spazieren gegangen? so mit leine und so? und wozu ist die schleppleine?
bisher hatten wir nur hunde in der stadt und da mussten wir von anfang an mit denen erstmal zum feld gehen, da stellten sich diese fragen einfach nicht :lol:
jetzt wohnen wir aber hier und er müsste erstmal eben nicht richtig spazieren gehen....
danke für eure hilfe schonmal!

Pudelfreundin_Sandra
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Beitrag von Pudelfreundin_Sandra »

Hallo sweetshark,

ich bin mit meinen Welpen immer erst ab der 12. Woche, nachdem Sie ihre Tollwutimpfung bekommen haben, raus ins Gelände. :D

Im Grundstück haben wir mit der Leinenfürhigkeit begonnen und es durften auch andere Hunde ins Grundstück, aber nur bei denen wo wir wussten, dass sie regelmäßig Geimpft wurden. Das ist mir sonst zu gefährlich. Wenn der Welpe sich was einfängt würde ich es mir selbst nicht verzeihen, da der Knirpst noch keine richtigen Abwehrkräfte hat und somit eine Krankheit schlecht auskurieren könnte.
:shock:

Aber dann mit 12. wochen wird der Welpe an alles langsam herangeführt, LKW Traktor... und Hundeplatz, Innenstadt......

Só machen wir das und bisher ist alles super gelaufen.

LG Sandra

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leo
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Beitrag von leo »

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Dagmar
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Beitrag von Dagmar »

Ich wollt' mich auch gerade aufregen!! :shock:
GSD hat Brigitte (?) schon alles dazu geschrieben! :)
LG
Dagmar

Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Hallo Sweetshark,

sag mal magst du nicht einen Namen nennen oder dir einfach einen realen Namen ausdenken, den du unter deinen Beiträge schreibst, ist immer so seltsam die Leute mit sweetshark oder Pudelmütze oder so anzureden :wink:

Du kannst jederzeit mit dem kleinen spazierengehen, nur natürlich dem Alter angemessen, es ist nicht wichtig mit ihm eine bestimmte Strecke zu laufen, wenn man nur 100m weit kommt, dabei aber einen Menge Spaß hat, Romeo tobt und viel erkunden kann, ok. Ist es 1km auch ok.
Nur bedenke das ein Welpe seine Kräfte zu gerne überschätzt, also nicht nach 2km sagen der Hund hat immer noch Power, wir müssen weiter. Lieber kurze Strecken, mit viel Spaß zwischen dir und Hund (fördert die Bindung), Leine gehen üben uvm. als lange Strecken hinter sich zu bringen, zu Hause kann man dann noch was fürs Köpfchen tun, das trainiert den Grips und macht müde.
Lies nach was du so alles für Übungen auf den Spaziergängen machen kannst, meiner Meinung nach ist nichts wichtiger als die Bindung zu fördern, der Hund muss lernen, du bist Spaß pur, dann kommt er jederzeit gerne zu dir angelaufen und du wirst auch wenig Probleme später mit ihm haben.
Ist er grad abgelenkt, weil er an einen Grashalm schnüffelt und du stehst neben einem Baum oder in einem hochgewachsenen Feld, dann versteck dich, macht nichts wenn er dich anfangs dann noch sieht, das du dich versteckst, solange er dich suchen kommt, passt das. Hat er gleich zu anfangs kein Interesse oder kapiert sehr schnell, steigerst du das immer, du musst schauen das du dich immer unbeobachteter versteckst und er dich suchen kommt.
Das fördert das dein Hund aufmerksam bleibt, trotz das er seinen Umwelt genießt, er wird so auch später immer wieder nach dir Ausschau halten.


@Sandra:
Der Hund hat Schutz, wenn er vom Züchter kommt und das nicht nur weil er beim Züchter geimpft wurde, sondern weil die Welpen von der Mutter durch die Kolostralmilch Antikörper mitbekommen, sogenannte maternale Antikörper. Die Impfung beim Züchter kann 2 Ergebnisse haben, entweder die maternalen Antikörper waren niedrig und die Impfung hat gefruchtet und der Hund hat dadurch Schutz oder aber die Impfung wurde von den maternalen Antikörper vernichtet und die maternalen Antikörper wurden abgeschwächt. Dann kann es schon sein das der Schutz schlechter ist, aber i. d. Regel nicht gleich weg. Eine Krankheit einfangen, kann sich ein Welpe auch mit wirksamer Impfung, eine Impfung schützt nicht zwingend vor einer Krankheit, selbst wenn sie gewirkt hat, denn das einzige was die Impfung kann, ist das Immunsystem trainieren, wenn es aber trotz erfolgreichem Training, nicht im Stande ist gegen eine Krankheit anzukommen, dann hilft das alles nichts. Das gilt nun alles für Krankheiten die man einfach so aufschnappen kann, wie Parvovirose, Staupe usw. Tollwut kann der Hund nur durch einen Biss erhalten und bis ein Hund mit der Zahnung durch ist, ist es doch sehr unwahrscheinlich das er einem Tier überhaupt so nahe kommt, geschweige denn einem tollwutbefallenem Tier. Die Tollwutimpfung kann sich unter vielen anderen Nebenwirkungen, die man mit jeder Impfung auf sich bzw. den Hund nimmt, negativ auf die Zähne auswirken, Zahnschmelzdefekte, peristierende Milchzähne, verfärbte Zähne und wer weiß was noch, verursachen.

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leo
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Beitrag von leo »

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Pudelfreundin_Sandra
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Beitrag von Pudelfreundin_Sandra »

Hubs :oops:
da habe ich mich wohl soeben verschrieben. Die Hunde bekommen von unserem Tierarzt mit 12 Wochen ihre Folge- Impfung und erst dann können Sie zu jedem anderen Hund Kontakt haben. Mir ist das trotzdem zu unsicher. Dann hat irgedein Hund etwas und mein Welpe geht ran und holt sich was ein. :shock:
Nee nee, ich warte da lieber noch ab.

@ Yvonne, es ist vollkommen richtig was du schreibst aber was ist wenn mein Welpe kein gutes Imunsystem hat und dann trotzdem erkrankt? :(

Wir haben das bisher immer so gemacht und mein Tierarzt macht das schon ewig so. :D

LG Sandra

Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Pudelfreundin_Sandra hat geschrieben: @ Yvonne, es ist vollkommen richtig was du schreibst aber was ist wenn mein Welpe kein gutes Imunsystem hat und dann trotzdem erkrankt? :(
Das kann er auch mit Impfung oder aber die Impfung schlägt nicht an und schwächt noch dazu die maternalen Antikörper, dann ist der Schutz schlechter als vor der Impfung. Das ist auch der Grund warum von "Experten" geraten wird mit 8, 12, 14 und 16 Wochen zu impfen, denn bei 4 Impfungen ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr groß, das eine Impfung erfolg hat, da die maternalen Antikörper niedrig genug waren.
Die sicherste und zugleich schonendste Art interessiert leider keinen und die "Experten" geben einem nichtmal die Chance das selbst entscheiden zu können, indem sie einen aufklären.
Man müsste die maternalen Antikörper vor der ersten Impfung bestimmen, anhand derer kann man errechnen wann sie weit genug abgesunken sind, so dass eine Impfung erfolg haben kann und dann sollte man impfen, dann reicht diese EINE Impfung und der Hund ist bis dahin geschützt und man kann sich sicherer denn je fühlen, das die Impfung eben erfolg hat und der Hund auch tatsächlich nach der Impfung einen Schutz hat.
Ist der Hund bereits geimpft so wie hier, würde ICH (wie jeder es selbst macht, muss man sich nachdem informieren selbst überlegen) zwischen 11 und 12 Wochen den Titer bestimmen lassen und dann anhand dieses Ergebnisses weiter sehen.

Jones wurde mit 11 Wochen das erste und bisher letzte mal (nicht TW) geimpft, mit 8 Monaten habe ich aus Neugier (sonst hätte ich es früher machen müssen) seinen Titer bestimmen lassen und er war sehr hoch. d.h. super Schutz, Impfung war ein Erfolg und reicht nun bis in die Puppen ---> mein Hund ist geimpft, hat nachweislich Schutz und ich vermeide Nebenwirkungen.

Pudelfreundin_Sandra
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Beitrag von Pudelfreundin_Sandra »

Und das soll klappen? :roll:
Finde ich ja super, aber bei der Ausstellung brauch ich jedes Jahr eine nachweisbare Impfung im Ausweis.
Die 5 fach Impfung (oder auch 6 fach) ist doch gar nicht so schlimm. Meine Hunde stecken das eigentlich gut weg.
Aber nun Yvonne erzähl doch mal mehr über diese neue unbekannte Art zu Impfen. :wink:

LG Sandra

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leo
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Beitrag von leo »

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sweetshark

Beitrag von sweetshark »

okay. ich habe aber rtotzdem ein paar probleme mit euren antworten.
was den kontakt zu anderen hunden betrifft: meine eltern haben hund ( 1 jahr) der nicht impfbar ist, sollte unserer keinen kontakt zu diesem hund haben? ich habe aber am freitag einen wichtigen termin, da sollte der kleine kurz zu meinen eltern gehen....
unser grundstück ist offen, das heißt alle anderen tiere des waldes ( füchse und katzen überwiegend) können also bei uns rein. was ist damit, wo ist der unterschied zum spazieren gehen? die züchter meinten, er soll mit 12 wo. eine tollwutimpfung bekommen? soll ich das lieber ablehnen?
zu seinem verhalten: was kann ich so mit ihm spielen? wenn ich ihn rufe kommt er manchmal, manchmal reagiert er gar nicht, setzt sich nur hin und guckt mich an, oder er rennt ins haus. immer wenn er kommt, wird er natürlich überschwenglich gelobt! aber ist das normal, dass er nicht an mir klebt, wie eine klette? (so kannte ich das von meiner ersten hündin)
übrigens, ich heiße sabrina
:lol:

Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Pudelfreundin_Sandra hat geschrieben:Und das soll klappen? :roll:
Aber nun Yvonne erzähl doch mal mehr über diese neue unbekannte Art zu Impfen. :wink:
Ich hab doch alles erzählt, was willst du denn wissen?
Außerdem ist es keine unbekannte Art, fragen jeden TA der sich mit Immunologie gut auskennt. Und frag zusätzlich die Labore, die Titerbestimmungen machen, denn auf dem schreiben von Jones mit seinen Titerwerten, steht auch wie zu berechnen sind, wann und wie schnell maternale Titer absinken.
Sag mal glaubst du denn wildlebende Tiere haben nur Glück, wenn sie die ganzen Krankheiten die sie "bedrohen" nicht bekommen, weil die armen Tiere keiner impft?
Impfungen sind nur ein Hilfsmittel, was das Immunsystem auch ohne schaffen kann, jedoch ein sehr gutes, allerdings wie gesagt auch mit Hilfe einer Impfung hat das Immunsystem am Schluss die Macht die Krankheit zu bekämpfen oder auch nicht. Eine Impfung ist keine Garantie das ein Organismus diese Krankheit nicht bekommt.
Gegen die Impfung hab ich ja nichts und darum ging es hier auch nicht, sondern nur der trugschluss, das du dich vor einer Impfung nicht mit einem Welpen raus traust und so wie ich das verstanden habe direkt nach einer Impfung in Sicherheit wiegst, was aber so nicht ganz richtig ist.

Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Hallo Sabrina (lieben Dank für den Namen),
sweetshark hat geschrieben: was den kontakt zu anderen hunden betrifft: meine eltern haben hund ( 1 jahr) der nicht impfbar ist, sollte unserer keinen kontakt zu diesem hund haben?
Doch, wieso nicht? Stell dir mal die Frage, nicht geimpft heißt ja nicht das er kein gutes Immunsystem hat und nicht Antikörper gegen die Krankheiten besitzt, nur hat er sie halt dann nicht von der Impfung erhalten, aber deshalb sind sie doch nicht weniger gut (ganz im Gegenteil).
Und auch ein geimpfter Hund kann Krankheitserreger aufnehmen, in sich tragen und daran erkranken. Wenn es zu keiner Erkrankung kommt ist das tükische daran, das man gar nicht weiß das z.B. mein Hund von dem geimpften Hund den er gestern getroffen hat, die Krankheitserreger bekommen hat und schiebt das nur zu gerne auf ungeimpfte Hunde, das ist aber falsch.
sweetshark hat geschrieben: unser grundstück ist offen, das heißt alle anderen tiere des waldes ( füchse und katzen überwiegend) können also bei uns rein. was ist damit, wo ist der unterschied zum spazieren gehen?
Keiner und du brauchst auch keine Angst haben, erkranken kann ein Hund immer und überall und das hat nun nichts damit zu tun ob man nun in der Stadt oder auf dem Land wohnt. Im Gegenteil meist verbreiten sich Krankheiten in der Stadt besser, weil es hier viel mehr Tiere auf engstem Raum gibt und die Immunsysteme viel mehr mit Umweltgiften etc zu tun haben.
Ein Zaun würde euch auch vor nichts schützen, informiere dich, nicht nur beim TA, sondern auch selbst im Internet und entscheide dann, gegen was du wann impfen möchtest.
Empfohlen wird von Fachleuten mit 8, 12, 16 Wochen und das nächste mal mit 15 Monaten.

sweetshark hat geschrieben: die züchter meinten, er soll mit 12 wo. eine tollwutimpfung bekommen? soll ich das lieber ablehnen?
Das musst du entscheiden, wie? Das geht nur durch informieren. Auf alle Fälle wann auch immer du es machst, solltest du Tollwut unabhängig von den anderen Impfungen geben lassen (da es so seltener zu Nebenwirkungen kommt) und min. 2 Wochen zwischen den Impfungen liegen.
sweetshark hat geschrieben: zu seinem verhalten: was kann ich so mit ihm spielen? wenn ich ihn rufe kommt er manchmal, manchmal reagiert er gar nicht, setzt sich nur hin und guckt mich an, oder er rennt ins haus. immer wenn er kommt, wird er natürlich überschwenglich gelobt! aber ist das normal, dass er nicht an mir klebt, wie eine klette? (so kannte ich das von meiner ersten hündin)
übrigens, ich heiße sabrina
Leider fehlt mir hierzu nu die Zeit, aber ja es ist normal wenn er nicht an dir hängt wie eine Klette, ist aber auch normal wenn sie es machen, es sind ganz einfach nicht alle Hunde gleich.

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