Allein bleiben üben

Wie erziehe ich meinen Welpen?
Andy
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Andy »

Ich wäre z.B. auch nach den insgesamt 13min. noch überhaupt gar nicht wieder rein gegangen. Da schreibst ja auch, dass er still war. Dann lass ihn doch weiter allein sein, setze dich in die Nähe der Tür und lese etwas.Und was andere von ihren Hunden erzählen....ach, lass stecken! ;)
Und ja, ich glaube, du bemutterst ihn schon ein wenig und hast noch nicht viel Vertrauen darauf, dass er das Alleinsein schon meistert.Wichtig ist, dass du dein Weggehen immer ruhig durchführst und wie selbstverständlich gehst und später wieder kommst. Du hast ihn - so glaube ich - ein wenig zu stark an der "kurzen Leine", wenn ich das mal so sagen darf. Er kann locker schon 1-2 Stunden allein bleiben...jetzt schon. ;)

Es ist ein ganz normales Verhalten, dass der Hund beim Weggehen von dir erst mal ein wenig hin und her geht, sich hinlegt, wieder mal aufsteht, mal jault, dann wieder hin und her geht....das wird sich alles geben, wenn er sich an das Alleinlassen gewöhnt hat.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Roosie
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Roosie »

Danke :streichel: Auch wenns eg harte Worte sind, es ist mir eine riesen Hilfe. Mir wurde schon von vielen Seiten (z. B. von SEiten bestimmter Junghundebesitzer :roll: ) prophezeit, dass er eg schon so gut wie Trennungsangst hätte. Aber eure/deine Tipps machen mir echt Mut, mutiger zu sein :-)
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Thalassa
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Thalassa »

Ich kann auch nur sagen, geh einfach, ohne irgend eine grosse Verabschiedung oder sonstiges Theater. Mach dir gar keine Gedanken. Das geht alles. Erledige deine Sachen, und dann kommst du wieder. Je selbstverständlicher es für dich ist, und je weniger Gedanken du dir machst, desto besser.

Andy
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Andy »

Roosie hat geschrieben:Danke :streichel: Auch wenns eg harte Worte sind, es ist mir eine riesen Hilfe. Mir wurde schon von vielen Seiten (z. B. von SEiten bestimmter Junghundebesitzer :roll: ) prophezeit, dass er eg schon so gut wie Trennungsangst hätte. Aber eure/deine Tipps machen mir echt Mut, mutiger zu sein :-)
Ja, manchmal ist es wirklich hilfreicher Tacheles zu sprechen und kein Wattepusten zu veranstalten.

Höre dir das Reden der anderen Junghundebesitzer an und lass zu REDEN....nicht mehr und nicht weniger. Klar, es ist dein erster Hund, du willst alles richtig machen, fragst entsprechend, bekommst dann auf dem Huplatz wahrscheinlich viele unterschiedliche Antworten, die verunsichern noch mehr.Dein Hund ist toll und du kümmerst dich sehr um ihn, vielleicht manchmal zu viel.... ;)
Er ist stärker und weiter als du vielleicht denkst. Überlasse ihn einfach mal sich selber. Du bist sein Rudelführer und bestimmst z.B. ja auch Anfang und Ende des Spielens, du bestimmst, wann es etwas zu futtern gibt und du bestimmst, wann du gehst und kommst und lässt dir da auch nicht von seinem Verhalten "einreden" . Ich habe manchmal bei dem was du schreibst ein klein wenig den Eindruck, dass du sein Verhalten überinterpretierst.Also wenn er z.B. bei deiner Abwesenheit durch die Wohnung geht oder maul jault. Dein Hund schaut sich schon an, was sein Rudelführer so macht. Und er soll ja auch zu einem sicheren Hund heranwachsen. Lass ihn doch.....habe einfach mehr Selbstvertrauen. Du machst das schon richtig...Versuche, sicher deinem Hund gegenüber aufzutreten, denn er schaut sich das ab. ;)
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Roosie
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Roosie »

Ja... es ist auch komisch, in allen Bereichen fällt es mir so leicht, Führung zu zeigen, nur das mit dem Alleine lassen. Aber das werden wir jetzt auch in den Griff kriegen. Wie gesagt, es ist für mich einfach beruhigend zu wissen, dass ich kein Tierquäler bin, wenn ich meinen Hund mal etwas jaulen lasse, sondern dass er letztendlich dadurch lernen kann. Wahrscheinlich habe ich hier, in einem Mehrfamilienhaus, einfach immer den Eindruck, beobachtet zu werden bzw. "abgehört" ;-) Dann wächst innerlich der Druck noch an, alles richtig machen zu wollen.
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Andy
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Andy »

Dann setz dich halt mit Buch "bewaffnet" ins Treppenhaus, nimm dir ein Kissen mit, damit es sich etwas bequemer sitzt und warte da. Lass deinen Hund nörgeln, fiepen, auch jammern. Ich habe das so auch meinen Hunden beigebracht und keiner hatte je Probleme letztlich mehrere Stunden alleine zu bleiben. Ich würde täglich das üben, zu unterschiedlichen Tageszeiten. Und wenn es absolut still in der Wohnung ist und du lang genug im Treppenhaus gesessen hast, dann gehst du halt wieder in die Wohnung und - ignorierst deinen Hund. Nach einer kurzen Weile, wenn du also richtig angekommen bist, kannst du natürlich nach Herzenslust mit ihm spielen. ;)
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

Roosie
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Roosie »

Hallo ihr Lieben :-)

Nach viel harter Arbeit (v.a. für mich :mrgreen: ) sind wir inzwischen so weit, dass Jasper gut 1,5 Stunden alleine bleibt. Jetzt möchte ich auch hier wieder steigern. Ich habe bis jetzt nicht so trainiert, dass ich jeden Tag etwas länger weggeblieben bin, sondern ich habe mir das "Limit" 1,5 Stunden gegeben und in dieser Zeit variiert. Das hing einfach damit zusammen, dass ich die Zeit für mich sinnvoll nutzen muss und ich an der Aldi-Kasse nicht genau so fertig werden kann, dass ich genau nach Plan zurückkomme. Jetzt frage ich mich, ob ich jetzt die nächste Maximalzeit auf 2 Stunden verlege und dann innerhalb von 1,5-2 Stunden ebenso vorgehe. Was hält mich davon ab, könntet ihr fragen. Es ist so, dass Jasper in der Zeit, in der er allein bleibt, eg. schläft. Er steht im Schnitt aber auch 1-2 mal auf und geht rum. Sieht aber nicht weiter dramatisch aus. Es kommt bei 1-2 Mal von 5 Mal alleine lassen vor, dass er mal kurze Zeiten nach mir ruft (jault, heult etc.). Ich frage mich, ob das dazu gehört (also: machen das eure auch und es ist normal und bleibt auch so) oder ob das ein Zeichen ist, dass ich diese 1,5 Stunden erst mal festigen muss, bis ich das steigere, sprich, warten muss, bis er zuverlässig ohne jaulen diese 1,5 Stunden schafft?

Aaah, vielleicht denk ich auch wieder zu kompliziert, aber als Anfängerin und daher dass ich jetzt so stolz und heilfroh bin, dass es endlich doch so gut klappt, will ich einfach keine groben Fehler machen. :wink:

Vielleicht plädieren auch manche dafür, ihn jetzt gleich auf gut Glück mal mehrere Stunden allein zu lassen? Da muss ich zugeben, dass mir das einfach zu heikel ist, auch wenn manche mit ihren Hunden dabei gute Erfahrungen gemacht haben. Meine Trainerin sagt immer, dass Wichtigste ist, dass man sich selbst noch dabei wohl fühlt, bei dem was man tut, weil der Hund immer merkt, wie man gerade drauf ist. Und irgendwie bin ich wohl eher der "ah ok so viel Zeit klappt gut, dann jetzt etwas mehr"-Typ :frech:
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Samsi
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Samsi »

Roosie hat geschrieben:Hallo ihr Lieben :-)
Es kommt bei 1-2 Mal von 5 Mal alleine lassen vor, dass er mal kurze Zeiten nach mir ruft (jault, heult etc.). Ich frage mich, ob das dazu gehört (also: machen das eure auch und es ist normal und bleibt auch so) oder ob das ein Zeichen ist, dass ich diese 1,5 Stunden erst mal festigen muss, bis ich das steigere, sprich, warten muss, bis er zuverlässig ohne jaulen diese 1,5 Stunden schafft?
Also unsere Jaulen nicht, wenn sie Alleine Bleiben. Die schlafen vor allem, wechseln zwischendurch ihre Schlafplätze und schlagen höchstens mal kurz an, wenn sie etwas hören.

Ich denke, ich würde noch nicht die Zeit ausbauen, wenn er bei der jetzigen Zeit zum Teil bellt oder jault.
Liebe Grüße,
Steffi mit Paco, Sam, Pepe und Henry

Andy
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Andy »

Lass ihn einfach alleine! Ich habe ab einer Zeit von 30 Minuten nie weiter schrittweise gesteigert, sondern dann meinen jeweiligen Hund einfach länger alleine gelassen...also von 30 Minuten auf 1 Stunde, dann auch 2-3 Stunden und fertig.
Liebe Grüße, Andrea mit der geprüften Assistenzhündin Jikke :P

PudelmonsterBeni
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von PudelmonsterBeni »

Also mein Beni jault auch nicht, wenn er alleine bleiben muss..

Dass du schreibst, dass du dich nicht wohlfühlen würdest, wenn du ihn jetzt mehrere Stunden alleine lässt kann ich ABSOLUT verstehen und finde auch, dass du das nicht machen solltest. Bau es langsam auf, so wie du es geplant hast.. ihr seid ja auf einem guten Weg und ich denke der erste Schritt ist geschafft, dann werden die nächsten auch einfacher werden :) Vieles muss man einfach auch nach Bauchgefühl machen und man selbst kennt seinen Hund am Besten und weiß i.d.R. was man ihm zumuten kann und was nicht. Es ist nochmal ein Unterschied, ob man einfach unsicher ist und ein paar Anstupser braucht oder ob sich in einem irgendwas ganz arg sträubt. Und so wie du schreibst, hast du dich ja eigentlich schon entschieden wie du weitermachst :wink: Nur weiter so :streichel:

Ich hatte das Glück, dass Beni schon vorher alleine bleiben konnte (hab ihn ja schon als Senior bekommen) und dadurch hatte ich es recht einfach. Ich war 2 Wochen Zuhause damit wir uns aneinander gewöhnen können und in der Zeit hab ich ihn auch allein gelassen und mit den Zeiten variiert.. und dann war er vormittags komplett alleine. Jetzt darf er seit 2 Wochen ganztags mit ins Büro und so ist es natürlich noch schöner :)
Lisa mit Beni im Herzen ❤

"Richtig abgerichtet, kann ein Mensch der beste Freund eines Hundes sein." -Corey Ford

Roosie
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Roosie »

Nach vielem Überlegen und nach euren Beiträgen hab ich mich jetzt für den "Kompromiss" entschieden, dass ich auf jeden Fall die Zeit steigere, aber eben etwas gemütlicher. Also erst mal 1,75 Stunden, dann 2 Stunden und so weiter. Werd euch gern berichten, wie es uns damit ergangen ist :-)
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Saemann

Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Saemann »

Hallo Roosie,

ich habe Deinen Thread still mitverfolgt und bin aus eigener Erfahrung heraus definitiv auch für die langsame Variante.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg beim Training! :)

Liebe Grüße,
Saemann.

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MelanieR
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von MelanieR »

Gerade, wenn Jasper auch an Kauzeug knabbern kann und solchen "Hobbys" nachgeht, würd ich sowieso nicht von einer Trennungsangst ausgehen. Wer noch futtern kann, hat gerade keine Panik.
Wenn du schon bei 1,5 Stunden bist, würd ich mir auch keine großen Sorgen mehr machen. Ich denke es ist wichtig, dass die Hunde lernen, dass man Alleinbleiben aushalten kann und dass sie sicher sind, dass der Besitzer immer wiederkommt. Dann ist das nachher egal, ob das 1,5 oder 3 Stunden sind.
Ich würde im Training auf alle Fälle schauen, dass die zeit nicht so vorhersehbar ist, also dass du nicht immer nach 1,5 Stunden wiederkommst, sonst entsteht irgendwann eine Erwartungshaltung, die man eigentlich ja auch nicht will.

Ich glaube, ich würde an deiner Stelle etwas natürlicher damit umgehen, also die Alleinbleibezeit eben jetzt auch mal für Einkäufe oder sonstige Dinge erledigen und die sind eben zu Ende, wenn sie zu Ende sind. Egal, ob das jetzt nach 60 oder 120 Minuten der Fall ist.

Ich hab mit Nele ja auch wirklich wirklich riesige Schwierigkeiten gehabt und jetzt endlich, nach gut 3 gemeinsamen Jahren, scheint es einen wirklichen Durchbruch gegeben zu haben. Ich habe so viel probiert und so lange geübt.
Nele hilft es enorm, wenn wir morgens eine ausgiebige, aber unaufregende Runde durch den Wald gehen (45-60 Minuten). Dann gibt es Frühstück und ich schließe schonmal die Wohnzimmertür. Sie legt sich dann meistens aufs Sofa und ich bleibe eben auch noch eine gewisse Zeit da, etwa 30 Minuten, damit einfach eine entspannte Atmosphäre herrscht und dann gehe ich und sie bleibt im Wohnzimmer alleine. Ich bin dann je nach Wochentag etwa nach 2,5 bis 4,5 (selten mal 5 ) Stunden wieder aus der Schule zurück.
Hier waren einfach Routinen und ein regelmäßigerer Tagesablauf am wichtigsten. Das ging als (Vollzeit)Studentin aber nicht wirklich, da war einfach jeder Tag anders.
Bis zum referendariat hin müssen wir das alles noch etwas ausbauen und festigen, aber aktuell haben wir eine prima Basis.
Ich zeichne aktuell noch fast jedes Alleinbleiben auf und klicke mich hinterher durch um zu gucken, ob irgendwas ungewöhnlich war.
Außerdem hab ich mir vor etwa einem Jahr eine - zugelegt, mit der ich mich vom Smartphone aus einloggen kann. Früher, um zu schauen, dass ich nicht in einem Moment wiederkomme, in dem sie gerade unruhig ist. Heutzutage nutze ich das gerne noch, um mich in der Pause vom Lehrerzimmer aus mal zu vergewissern, dass sie gerade entspannt irgendwo liegt :D

Ein Hund, dem es egal ist, ob ich gerade da bin oder nicht und der bei der Heimkunft nichtmal den Kopf hebt, wird sie nie werden. Ich denke aber, dass da Pudel generell auch nicht unbedingt die prädestinierteste Rasse für sind.
Alles Liebe von Melanie, Nele und Tilda

Roosie
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von Roosie »

Hi Melanie,

danke für deine Nachricht, die ja sehr speziell für mich als LA-GS-Studentin super passt :-) Wir trainieren nämlich insgeheim auch auf das große Ziel - Alleine Bleiben im Ernstfall Referendariat - hin. Zwar strebe ich mit Jasper die Schulhundausbildung an, aber das ist kein Garant dafür, dass man ihn mitnehmen darf und auch immer kann - ich habe von REgelungen gehört, dass Schulhunde nur 1x pro Woche arbeiten "dürfen" und so. Und manchmal passt es vielleicht auch einfach nicht. Die Idee mit der Smartphone-Kamera-App hatte eine Bekannte auch schon. Ich überlege stark, mir das anzuschaffen. Ich glaub, wenn die Überwachunstechnik etwas handlicher ist, ist das Weggehen auch nicht jedes Mal so ein Akt und es wird automatisch natürlicher. Weil ich möchte momentan schon noch wissen, was er treibt und ob er alles gut verkraftet. Denke, dass wird in ein paar Jahren, wenn es viel routinierter ist, anders. Also, ihn morgen schon während meiner Unizeit allein zu lassen (gut 3 Stunden wären das) trau ich mich noch nicht. Bin da zu sehr Schisser. Aber ich hätte jetzt auch gesagt, dass bei 1,5 Stunden die Steigerung etwas schneller gehen kann. Ach ich werd einfach gucken, wie es sich in der kommenden Woche so ergibt. Werd dann berichten ;-)
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MelanieR
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Re: Allein bleiben üben

Beitrag von MelanieR »

Ja, mir war so als würden wir das Gleiche studieren :wink:
Bevor Nele einzog, hatte ich auch vor, aus ihr einen Schulhund zu machen. Aber das sind einfach viele Dinge, die man beachten muss.
Im Ref selber würde ich sowieso nicht davon ausgehen, dass du dort einer Schule zugeteilt wirst, an dann kommen im Ref ja zusätzlich noch die ganzen Seminare und Hospitationen dazu, bei denen Hunde auch verboten sein werden.
Je nach Setting ist es einfach auch für den Hund nicht machbar einen ganzen Schulvormittag mitzumachen. Da hat eine Begrenzung dann nicht unbedingt was mit Regelungen zu tun, sondern damit, dass es für die Hunde einfach zu viel sein kann. Gerade, im trubeligen Grundschulalltag.
Aber sowas lernt man ja alles in der Schulhundausbildung dann.
Mit Nele ziehe ich das sowieso nicht mehr in betracht, ich finde sie nicht wirklich geeignet dafür, sie wird jetzt schon 4 und die Schule, an der ich vermutlich später arbeiten werde, sehe ich noch nicht so als potenziell schulhundfreundlich.
Und gerade aktuell bin ich eh noch viel zu beschäftigt mit meinem Unterricht und der Übersicht über alle Schüler, als dass ich da parallel noch ein Auge auf meinen Hund haben könnte. Valerie hier aus dem Forum (http://www.pudelforum.de/memberlist.php ... ile&u=5374) macht mit ihrem Legolas eine Schulhundausbildung, vielleicht ergibt sich da mal eine "Unterhaltung".

Ich habe innerhalb meines Studiums ein Praktikum an einer Schule gemacht, an der es zwei Schulhunde gab. Das war eher so das Negativbeispiel. Beide Lehrerinnnen haben ihre Hunde einfach so mit in die Schule genommen, ohne sich da groß weiter was bei gedacht zu haben. Der eine Hund war damit sichtlich überfordert. Von so einer Situation haben dann eben weder dieSchüler, noch der Hund, noch die Lehrkraft etwas.

Aber egal wie es kommen wird, alleinebleiben können ist auch wichtig, wenn der Hund mit zur Arbeit kann. Es gibt doch immer wieder Situationen in denen esnciht anders geht. Es macht das Leben einfach deutlich entspannter, wenn man weiß, dass der Hund Zuhause entspannt ist und man nicht jede Minuten unterwegs ein schlechtes Gefühl haben muss.
Ich habe übrigens diese Kamera gekauft http://www.amazon.de/D-Link-DCS-930L-Ca ... rds=d+link
Die Bildqualität ist natürlich eher mau, aber für meine Zwecke ausreichend. Die Installation war super einfach, es gibt eine App fürs Handy, ich bin damit total zufrieden.

Wie handhabt ihr das denn momentan? Also wo ist er während deiner Unizeit? Nele ließ sich ja auch eher schlecht fremdbetreuen.
Alles Liebe von Melanie, Nele und Tilda

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