Plötzlich Probleme beim Autofahren

[Ixtra]

Hallo zusammen

Ferienhalber betreue ich seit anfangs Februar den Zwergpudel meiner Mutter. Er ist knapp zwei jährig und hatte bisher keine Probleme beim Autofahren.
Jetzt hat er plötzlich riesigen Stress dabei. Er hechelt und zittert ununterbrochen. Ich kann mir überhaupt nicht erklären, wo das jetzt herkommt. Es spielt dabei keine Rolle, in welchem Auto er mitfährt und an welchem Platz. In meinem Auto ist er in einer Box, ich habe ihn jetzt aber auch mal probehalber im Fussraum auf der Beifahrerseite mitgenommen. Hat aber auch keine Verbesserung gebracht.
Hat jemand einen Tipp, wie ich dem armen Kerlchen helfen könnte?

[Moni]

Entweder er hat etwas erlebt, was ihn sehr geängstigt hat und er verbindet das nun mit dem Autofahren oder vielleicht hast du dein Verhalten geändert und verunsicherst ihn? Nur um auch mal diesen Aspekt in Betracht zu ziehen. Geh mal in dich und lass die Zeit revue passieren, wann fing es an? Hast du dein Verhalten geändert? Redest mehr mit ihm wenn er unruhig ist? Seid ihr wo hingefahren wo er etwas "schlimmes" erlebt hat?
Miro hatte von anfang an Stress mit dem Auto fahren und wir haben lange geübt.
Einmal helfen Bachblüten für dich und das Hundchen .
Dann würde ich ihn nicht mal da mal dort hinsetzen, meist sind "höhlenartige" Behausungen das Beste- Geborgenheit .
Im Auto füttern, Leckerlibeutel erst außen werfen, dann auch mal in den Fußraum. Ballspielen oder Dummy, das Auto möglichst positiv verknüpfen.
Viele kurze Fahrten die immer positiv enden- rein ins Auto raus auf die Wiese- spiiiielen!!!!
Rein ins Auto nächste Wiese- spiiielen! ,.....
Geduld haben und selbst viel Ruhe ausstrahlen.
Ich wünsch euch viel Erfolg

[Ixtra]

Danke für deinen Beitrag Moni!
Ich bin in mich gegangen, an meiner Reaktion wirds nicht liegen. Er fährt bei mir immer in der Box im Kofferraum, wo ich ihn weder sehe noch hecheln höre. Erst im Auto meiner Mutter (das ich auch "hüte") ist es mir erstmals aufgefallen, da ich ihn dort im Blickfeld habe. Erst danach habe ich ausprobiert, ob er sich an einem anderen Platz im Auto vielleicht wohler fühlt. Ich gehen nicht auf sein Verhalten ein, ich weiss, dass es sonst nur verstärkt würde.
Ich werde mir mal Bachblüten besorgen oder mich betr. Homöopathie erkundigen. Irgendwie muss er wieder Sicherheit gewinnen und das am liebsten bald, bevor er sich noch mehr reinsteigert. Falls sich jemand mit diesen "Mittelchen" auskennt, bin für Hilfe dankbar.

[Moni]

Ich hab die Bachblüten Rescue Globuli für Hunde, die helfen am besten . Was ich noch gezielt habe ist für Miro Mimulus als Tropfen, die ich ins Wasser gebe oder im Notfall auch auf die Zunge- hilft bei Angst vor ganz speziellen Sachen, also nicht unspezifisch- bei Miro vor Schüssen und Gewitter, Silvester. Das Pheromonspray von S.A.P hilft auch gut, einfach kurz auf dieDecke sprühen, 15 Min, ablüften lassen und Hund rein. Und dann halt üben . Drück dir die Daumen .

[Ixtra]

Danke Moni!
Den Spray habe ich mal gegoogelt, um zu sehen, wo ich ihn kaufen kann. Ich habe nur solche gefunden mit der Bezeichnung D.A.P. Welchen Spray hast du genau?

[Moni]

Ich hab so eines gehabt:
http://www.medicanimal.com/produkten/~p ... A7E47.jvm1. Hab aber auch von Padvital eins gesehen mit Nelkenöl und Thymian- kenn ich aber selber nicht. Musst nur gucken, dass du es immer gut verschließt, sonst ist es weg- verflüchtigt, auf und davon .

[Ixtra]

Guter Hinweis mit dem "verduften"! Und danke für den Link!

[Poodle81]

Ich habe das Thema erst jetzt gesehen! Bei meinem "Großen" war´s auch auf einmal so, plötzlich hat er wie hektisch laut mit einem winselnden Begleitton zu hecheln und zu zittern begonnen.
Das war dann schon so laut und unerträglich, dass man beim Autofahren fast durchgedreht ist...

Ich führe das auf ein Erlebnis mit meinen Buben zurück. Nashi und Kusko sind im Hof beim Rennen einmal mit voller Wucht zusammengestoßen, auf einmal blieb Nashi die Luft weg, ich hab dann versucht ihn Luft zu verschaffen hat aber nicht geklappt. Bin dann in Hektik ins Haus gerannt, Autoschlüssel gepackt und hab die Hundis ins Auto und bin so schnell ich konnte zum Tierarzt gerast.

Bei dieser Fahrt hat Kusko das erste Mal mit diesem hektischen Verhalten angefangen... GSD, war dann bei Nashi nix, dem ist halt wegen dem Stoß die Luft weggeblieben, hat dann Traumeel verschrieben bekommen und das wars, aber für Kusko war das anscheinend ein einschneidendes Erlebnis. Das war einfach meinen Hektik, denn ich hatte selbst einen ziemlichen Schock als ich mein Würmchen so sah.

Wir haben Kleinweise zu üben angefangen, mit Box außerhalb des Autos(im Haus) etc... dann immer mal wieder hineingesetzt... mal das Auto angestartet, wieder aus, dann Stück nach vor gefahren, wieder zurück, Motor aus... bis hin zu Kurzstrecken und dann längere Fahrten... da bin ich ständig spazieren gefahren mit ihm.

Naja, gerne Autofahren tut er immer noch nicht, manchmal winselt er auch noch, aber wir bleiben dran, denn der Unterschied ist auf alle Fälle wie Tag und Nacht! Also ums Üben kommt man nicht herum, egal welchen Grund das Desaster hatte, aber es kann sich bessern, auch wenn es sehr lange dauern kann.

[Ixtra]

Danke für deinen Beitrag, Michaela! Das war sicher eine sehr schwierige Situation für euch alle.
Wir werden üben. Meine Mutter ist zurück und sie fährt fast täglich eine kurze Strecke zu einem schönen Spaziergebiet.

[Poodle81]

Einen Tipp habe ich noch, falls er sich aufregen sollte, wenn er merkt das angehalten wird/ausgestiegen wird, dann würde ich öfter mal wo stehen bleiben, ohne ihn rauszunehmen oder ihn anzusprechen. Eine Strecke fahren, irgendwo auf einem Parkplatz anhalten, Motor aus, nach ner Minute wieder an und weiterfahren.

[Ixtra]

Danke für den guten Tipp!