Kastration Rüde - Heul! :-( Neues auf S10!

Alles, was mit dem Verhalten Eurer Pudel zu tun hat
Antworten
Benutzeravatar
Poodle81
Supernase
Beiträge: 3553
Registriert: Mo Aug 16, 2010 2:48 pm
Wohnort: Steiermark
Kontaktdaten:

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Poodle81 »

Tamara hat geschrieben:Zum Thema Kastration allgemein: Ich hab immer gesagt, ich würde nicht vor 2 Jahren kastrieren. Inzwischen denke ich, würde ich nicht vor 3 Jahren kastrieren lassen und dann zahlt sichs vermutlich gar nicht mehr aus *g. Ich hab bei Finn noch die Hoffnung, dass sich sein extremes Verhalten gegenüber Hündinnen mit dem Erwachsenwerden bessert und der Rest ist Erziehung.

Wie sehen denn deine klaren Ansagen bei Kusko zur Zeit aus? Da versteht ja auch jeder was anderes darunter und jeder Hund braucht ja auch eine andere Intensität bei sowas.
Hallo Tamara, hast du Kusko sehen können wie er sich auf der Messe bei den Mädels aufgeführt hat? Der konnte keine Sekunde mehr still sitzen und dann haben die Mädels auch schon die Schnauze voll gehabt und er hat immer noch weiter gemacht, was war? Die haben ihm hingeschnappt.
Als wir uns dann verabschiedet haben sind auch die Mädels weg, da hat Kusko lechzend hinterher gewinselt. Wir sind dann noch eine Runde gegangen und es hat nicht lange gedauert, aufeinmal war Kusko sooo wütend auf Nashi, hat ihn so angeknurrt und die Lefzen haben Blasen geschlagen. :roll:

Ok, aber zur Ansage. Bei Kusko bin ich immer mit den Knien dazwischen und habe ihn angeplärrt. Das letzte Mal habe ich ihn mit dem Polster der Couch weggedrückt und ihn zusammengestaucht, aber mir kommt vor wenn ich körperlich werde, dann verfällt er in "Panik". Ich tu ihm dabei nicht weh, nur ich halte ihn auf Abstand zum Kleinen und er wird ignoriert.
Ich hab mir auch eine Klimperdose gebastelt, für den "Weitwurf" :roll:
Bild

großpudelfan

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von großpudelfan »

Tamara hat geschrieben:Das liebe Vieh :roll: .

Ich überlege auch ständig ob und wenn ja, wann ich Finn kastrieren lassen soll. Eigentlich möchte ich ihn nicht kastrieren lassen, da er ein in Summe problemloser Rüde ist. Er ist nun 15 Monate und steckt mitten in einer schlimmen pubertären Phase. Unser größtes Problem sind ja auch seine Hormone. Er ist ständig am schnüffeln und schlecken und Zähne klappern. Finn dreht komplett am Rad wenn er eine Hündin nur sieht, die muss gar nicht läufig sein. Gleiches Spiel bei vielen kastrierten Rüden. Auch bei meinem Quentin, der ja kastriert ist, ist er immer wieder hinterher und schleckt seine Plätze, wenn er diese gerade verlassen hat.
DAS ist genau Riko!!!!
Tamara hat geschrieben:Wir waren gerade gestern bei einem Trainer aus Deutschland und der sagte auch "auf keinen Fall kastrieren". Er meinte Finn hat eine riesengroße Blase Pseudoselbstbewusstsein um sich herum und man müsse ihn auch erstmal auf den Boden holen. Finn ignoriert mich zur Zeit ja total wenn er etwas interessant findet. Somit gabs auch erstmal ein paar klare Ansagen die bei Finn teilweise schon sehr deutlich ausfallen. Hierbei ging es auch nicht darum, unerwünschtes Verhalten zu bestrafen, sondern dieses Verhalten erst gar nicht aufkommen zu lassen. Sprich die ersten Anzeichen von Erregung werden abgebrochen. Da braucht man denke ich wirklich einen Trainer dem man vertraut und der sich auch wirklich mit dem jeweiligen Hund auseinander setzt. Uns hat der gestrige Tag viel geholfen und ich denke, dass wir da schon ein gutes Stück weiter kommen.
Das ist ja alles schön und gut, aber dann dürfte ich Riko GAR NICHT mehr schnüffeln lassen und auch zu keinem anderen Hund mehr hinlassen....Ich frage mich halt, wie man das machen soll.
Es ist ja nicht so, als wäre das alles nicht händelbar :wink: Wir gehen nun meist bis in die Gebiete, wo einfach viel weniger los ist, generell wenig Hunde laufen und er so nicht viel zum Schnüffeln und Erregen hat. Da hört er dann auf einmal wieder 1a, wäre also so gesehen kein Problem. Aber bis dahin muss er halt angeleint bleiben und das in einem eigentlich schönen Gebiet, wo er hätte freilaufen können. Ich frage mich einfach, ob es für ihn nicht einfach besser wäre, ich würde ihm gar nicht diesem Stress aussetzen müssen. Wenn er sich nicht für die Damen interessieren würde, dann könnte ich ihm einfach mehr Freiheiten geben und er müsste sich auch nicht mehr so einen Stress draus machen und man würde sich viel Frust ersparen. Ob es was bringt den Hunden über die Pubertät zu helfen mit einem Chip? Wie gesagt, es ist so schon händelbar, aber man könnte ihm so viel Stress ersparen...Ich bin auch ständig am hin- und her überlegen und kann mich da einfach nicht entscheiden!

Benutzeravatar
Moni
Mega-Super-Nase
Beiträge: 12833
Registriert: Di Apr 13, 2010 9:29 pm
Wohnort: Großpudel Miro und Kleinpudel Cookie Hohenlohekreis

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Moni »

Michaela, wenn Kusko so heftig reagiert, dann such dir bitte bitte einen guten Trainer und zwar am besten einen, der ihn noch nicht kennt. Und hol ihn nach Hause. Bei über 90 Prozent aller Probleme liegen die Ursprünge zuhause. :wink:
Tu dir und Nashi und Kusko den Gefallen bevor du mal nicht dabei bist und was passiert :streichel: .
Liebe Grüße-
Bild
Cookie Mäusestrichliste Sept.2014: IIIII IIIII

Koller
Zwerg-Nase
Beiträge: 534
Registriert: Mo Jan 18, 2010 5:53 pm
Wohnort: Schweiz

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Koller »

Ja, das ist wirklich ein sehr interessantes Thema.

Was ich wirklich bedenken würde, ist das doch noch junge Alter von Kusko. Und da kann sich ja mit dem Erwachsen werden schon noch einiges ändern. Bei uns Menschen ist es ja auch so, dass die Hormone in der Pubertät oft völlig verrückt spielen und dann als Erwachsener wird man dann doch (zumindest die meisten) wieder etwas vernünftiger und die Hormone regulieren sich wieder etwas.

Ich konnte das bei meinem letzten Rüden (kein Pudel) sehr gut feststellen.

Haben Kusko und Nashi auch genügend Ruhe? Wird darauf geschaut, dass es nicht unnötigen Stress zwischen den Beiden gibt (Beutespiele usw.)?

Mein letzter Rüde (Nova Scotia Duck Tolling Retriever) musste mit 7 Jahren wegen veränderter Prostata kastrierte werden. Wie ich eigentlich vorher schon gewusst habe, war es in seinem Fall nur negativ. Er interessierte sich für gar keine Hunde mehr, hatte bedeutend mehr Stress im Alltag mit Emotionen innerhalb der Familie, hatte von einem Tag auf den anderen bedeutend mehr Hunger, war bei Rüdenbegegnungen oft unfreundlich, weil er es hasste, wenn er so "angeschwänzelt" wurde. Das kannte er halt von vor der Kastration nicht. Der einzige Vorteil bestand eigentlich darin, dass er von dem Tag der Kastration an, nie mehr von einem anderen Rüden blöde angegangen wurde.

Inuk ist auch nicht kastriert und wird es mit grösster Wahrscheinlichkeit auch nicht, obwohl wir auch schon einige Wochen durch haben, wo er wegen läufigen Hündinnen ziemlich durch den Wind war und auch eine Woche lang praktisch nichts gegessen hat. Ich habe das ganze etwas "entschärft", indem ich immer mit dem Auto einige Minuten weg gefahren bin und er so ihren Duft eigentlich nicht mehr aufnehmen konnte. Da ging es ihm dann schnell wieder etwas besser. Das kam aber dieses Jahr genau 2 x vor und sonst ist er an Hündinnen interessiert, lässt sich aber immer abrufen und tickt auch nicht aus.

Bei unkastrierten Rüden ist er ganz klar vorsichtiger und abwartender. Bei vielen kastrierten Rüden reagiert er ähnlich wie bei Hündinnen und will immer am Geschlechtsteil riechen oder schlecken (macht er bei unkastrierten Rüden NIE), sodass ich ihn meist sehr schnell aus der Situation nehme, damit es für den anderen Rüden nicht unangenehm und für Inuk nicht stressig ist.

Ich habe mich auch schon oft und lange mit dem Thema auseinandergesetzt und ich bin eher gegen Kastration beim Rüden. Habe natürlich auch das Buch von Udo Ganslosser gelesen und meine Meinung ist, dass man vor allem auch nicht zu früh kastrieren sollte.

Ich muss aber trotzdem sagen, dass ich schon sehr viele frühkastrierte Rüden in meiner Umgebung kenne, die schon sehr relaxt und immer friedlich mit allen Rüden sind. Da frage ich mich dann manchmal schon wieder, ob es vielleicht wirklich einfacher für einen Rüden wäre, wenn er sonst vom Charakter her einigermassen sicher ist, wenn man ihm die ganzen Pöbeleien, die halt doch immer mal wieder vorkommen, auch wenn man noch so gut schaut, ersparen würde.

Schlussendlich finde ich auch, dass es jeder für sich, seinen Hund, seine Situation zu Hause entscheiden muss. Doch wenn es mal ab ist, dann ist es für immer so. Das sollte man schon bedenken. Habe echt schon einige Besitzer getroffen, die diesen Schritt danach sehr bereut haben.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Corinne und Familie mit
INUK of Flying Curls (Pudel), geb. 27.04.2011
und Objibwa's Hakas-ROOKIE PD (Toller), 7.9.99 - 8.6.11
für immer und ewig ganz tief in unseren Herzen

mulle
Supernase
Beiträge: 3393
Registriert: Fr Nov 14, 2008 8:37 am
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von mulle »

Ich verfolge dieses Thema auch mit großem Interesse und möchte euch bitten doch größer zu schreiben damit ich nicht mit der Lupe lesen muß.
So und nun gebe ich auch meinen Senf dazu.Purzel war ca. drei Jahre alt, jetzt wird er bald 8.
Hätten wir bzw. meine Schwiegereltern den kleinen Purzel nur früher kastrien lassen , wäre folgendes nicht passiert.
Purzel rammelte schon als Jungspund alles zusammen, war überaktiv und auch Paulchen mußte als Welpe herhalten und beide trennen. Eines Tages bei dieser Überaktivität rutschte Purzels Geschlechtstei(so ein großes Megateil bei einem so kleinen Hund hab ich noch nie gesehen) komplett heraus und die ganze Haut war total überdehnt, es kam zu einer Notop(TA-Praxis war nur ein paar Gehminuten weg) mit anschließender Kastration, aber seit damal bleibt sein - aus der Vorhaut heraus und auch mit cremen bleibt er nicht drin. Wie ich Purzel vor zwei Jahren übernommen habe, ließ ich das Problem in der Tierklinik untersuchen, er lag schon in Narkose wegen Zahnsteinentfernung, rief mich die TÄ an um zu sagen, dass die Haut schon zu weit und zu lange(Zeitrau-Jahre) gedehnt war und nix mehr zu machen sei. Wir sollten halt vor allem im Winter den - mit Vaseline schützen.So sieht das aus auch in der Ruhephase
Bild
Bild
Im Wesen hat sich Purzel ausser das er ruhiger wurde nicht verändert, fühlt sich unter vielen Hunden pudelwohl aber läßt sich nicht alles gefallen und warnt sehr deutlich, glaube nichtmal, dass er weiß, dass er seine Beißerchen nicht nnur zum fressen benutzen könnte.
Zuletzt geändert von mulle am Mi Nov 07, 2012 8:17 am, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße von Moni mit Zwerg-Paulchen geb. am 16.Sept.2007 und Toyharli-Purzel 05. Januar 2005
Bild

Benutzeravatar
Tamara
Zwerg-Nase
Beiträge: 605
Registriert: Fr Sep 03, 2010 10:00 am
Wohnort: Ö/Stmk/Graz

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Tamara »

großpudelfan hat geschrieben: Das ist ja alles schön und gut, aber dann dürfte ich Riko GAR NICHT mehr schnüffeln lassen und auch zu keinem anderen Hund mehr hinlassen....Ich frage mich halt, wie man das machen soll.
Es ist ja nicht so, als wäre das alles nicht händelbar :wink: Wir gehen nun meist bis in die Gebiete, wo einfach viel weniger los ist, generell wenig Hunde laufen und er so nicht viel zum Schnüffeln und Erregen hat. Da hört er dann auf einmal wieder 1a, wäre also so gesehen kein Problem. Aber bis dahin muss er halt angeleint bleiben und das in einem eigentlich schönen Gebiet, wo er hätte freilaufen können. Ich frage mich einfach, ob es für ihn nicht einfach besser wäre, ich würde ihm gar nicht diesem Stress aussetzen müssen. Wenn er sich nicht für die Damen interessieren würde, dann könnte ich ihm einfach mehr Freiheiten geben und er müsste sich auch nicht mehr so einen Stress draus machen und man würde sich viel Frust ersparen. Ob es was bringt den Hunden über die Pubertät zu helfen mit einem Chip? Wie gesagt, es ist so schon händelbar, aber man könnte ihm so viel Stress ersparen...Ich bin auch ständig am hin- und her überlegen und kann mich da einfach nicht entscheiden!
Wir arbeiten uns nun erstmal Schritt für Schritt voran. Ich achte zur Zeit sehr auf Ruhe zu Hause. Er ist ja auch ständig hinter dem Kater her, das wurde jetzt abgestellt. Ebenfalls das belästigen von Quentin - einmal eine klare Ansage und Ruhe war. Und dadurch ist er auch beim spazieren gehn viel ruhiger. Er darf selbstverständlich schnüffeln, aber nur, wenn er es entspannt macht. Wenn ich merke er wird hektisch wird abgebrochen.

Den Chip als überbrückung halte ich für falsch. Ich möchte ja, dass er mit der Pubertät erwachsen wird. Wenn ich das jetzt unterbinde, dann wird das nichts mit erwachsen und reifer werden. Und wenn der Chip nachlässt, dann schlagen die Hormone - so vermute ich einfach mal - ein wie eine Bombe und du hast das selbe Spiel, nur halt ein halbes Jahr später.


@Michi Ich habs nicht gesehn, ich war mit Finn beschäftig, der die 8 Monate alte, läufig werdende Großpudelhündin vor uns anlechzte *gg . Ich kenn das Problem, nur dass Finn nicht slchen Frust aubaut, den er wo anders auslassen muss. Klare Ansage heißt bei mir natürlich nicht, dass ich dem Hund weh tue, aber ein ordentlicher Griff ins Fell ist schon mal nötig. Finn sieht man dann auch an, dass es ihm nicht weh getan hat, er aber dennoch ziemlich verduzt ist, das Frauli offenbar doch mal durchgreift *g.

Wir hatten gestern im Verhältnis zu sonst, sehr entspannte Spaziergänge, an lockerer Leine, ohne ausgekugelte Schulter. Kam bisher nicht gar so oft vor :oops: .
Liebe Grüße
Tamara mit GP Finn und FB Quentin
http://pudel-finn.jimdo.com/
Bild

Benutzeravatar
Poodle81
Supernase
Beiträge: 3553
Registriert: Mo Aug 16, 2010 2:48 pm
Wohnort: Steiermark
Kontaktdaten:

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Poodle81 »

Koller hat geschrieben:
Was ich wirklich bedenken würde, ist das doch noch junge Alter von Kusko. Und da kann sich ja mit dem Erwachsen werden schon noch einiges ändern. Bei uns Menschen ist es ja auch so, dass die Hormone in der Pubertät oft völlig verrückt spielen und dann als Erwachsener wird man dann doch (zumindest die meisten) wieder etwas vernünftiger und die Hormone regulieren sich wieder etwas.

Ich konnte das bei meinem letzten Rüden (kein Pudel) sehr gut feststellen.

Haben Kusko und Nashi auch genügend Ruhe? Wird darauf geschaut, dass es nicht unnötigen Stress zwischen den Beiden gibt (Beutespiele usw.)?

Ja das stimmt sicher, Kusko ist mit seinem Alter jetzt gerade nichts Halbes und nichts Ganzes, weder Fisch noch Fleisch wie man schon so schön sagt. Man bemerkt die abwechselnden Phasen von "Mann sein" und dann kommt wieder das "Milchbubi" hervor, wo man glaubt er kriegt gar nix auf die Reihe.

Kusko und Nashi machen keine Beutespiele, als Beschäftigung Longiere ich mit den beiden (natürlich jeder für sich), mache Suchspiele und sie lernen Tricks. Ich versuche auch alles was mit Hektik zu tun hat zu vermeiden, eben weil Kusko so eine lebhafte und ungeduldige Art hat, das würde das ganze nur noch fördern.

Jeder der beiden hat seinen eigenen Platz zum Liegen und dort werden sie auch nicht gestört, weder von uns, noch gegenseitig.

Endgültiges kastrieren, wäre mir so auch zu gefährlich. Am Freitag habe ich einen Termin bei der Ärztin und ich werde mich über mögliche Alternativen informieren, und über Sinn und Zweck von Kastration (auch von der Chipkastration). Meine Tierärztin weiß genau dass ich dem Ganzen skeptisch gegenüber stehe und nicht gleich Ja und Amen zu der Meinung eines Tierarztes sage, weder bei den Impfungen, noch bei anderen medizinischen Belangen.


@Moni, außenstehende Hundetrainer schön und gut, aber bis ich mal auf unsere Trainerin gekommen bin hat es ewig gedauert. Hier gibts nicht soviele seriöse Trainer, denen man vertraut... man braucht sich nur die meisten Hundeschulen ansehen, ich würde da nicht trainieren und üben wollen.
Bild

Benutzeravatar
Poodle81
Supernase
Beiträge: 3553
Registriert: Mo Aug 16, 2010 2:48 pm
Wohnort: Steiermark
Kontaktdaten:

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Poodle81 »

[quote="Tamara]

@Michi Ich habs nicht gesehn, ich war mit Finn beschäftig, der die 8 Monate alte, läufig werdende Großpudelhündin vor uns anlechzte *gg . Ich kenn das Problem, nur dass Finn nicht slchen Frust aubaut, den er wo anders auslassen muss. Klare Ansage heißt bei mir natürlich nicht, dass ich dem Hund weh tue, aber ein ordentlicher Griff ins Fell ist schon mal nötig. Finn sieht man dann auch an, dass es ihm nicht weh getan hat, er aber dennoch ziemlich verduzt ist, das Frauli offenbar doch mal durchgreift *g.

Wir hatten gestern im Verhältnis zu sonst, sehr entspannte Spaziergänge, an lockerer Leine, ohne ausgekugelte Schulter. Kam bisher nicht gar so oft vor :oops: .[/quote]

Also mir wars dann schon etwas peinlich, wie er sich da so mit dem Vorderkörper vor die Hündin schmiss und nicht mehr zu bremsen war :roll: Und die Gibt ihm dann ein paar drüber und der tut so als wär nix und macht schön weiter, und die Ohren auf "taube Nuss" stellen, da hab ich ihn dann auch mal packen müssen. :evil:

Seit 3 Tagen ist Kusko nun an der Hausleine und er wird heimlich streng beobachtet... sobald er den Kleinen zu fixieren anfängt, bfordere ich Kusko auf es sein zu lassen... gestern hat er es nur einmal kurz probiert, im Moment hält er sich daran und lässt es sein.



@Monie (mulle) das ist ja schlimm, sowas habe ich ja noch nie gehört. Kann man da nix nähen oder ähnliches?
Bild

Pixel-Paws

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Pixel-Paws »

also wenn ich das hier alles lese: ich liebe meine braven, unpupertären hündinnen! :streichel: :mrgreen:

Benutzeravatar
Poodle81
Supernase
Beiträge: 3553
Registriert: Mo Aug 16, 2010 2:48 pm
Wohnort: Steiermark
Kontaktdaten:

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Poodle81 »

Pixel-Paws hat geschrieben:also wenn ich das hier alles lese: ich liebe meine braven, unpupertären hündinnen! :streichel: :mrgreen:
Ist das sowas wie Schadenfreude??? :evil:













:frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech:
Bild

mulle
Supernase
Beiträge: 3393
Registriert: Fr Nov 14, 2008 8:37 am
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von mulle »

Poodle81 hat geschrieben:[

Nix mehr zu machen auch keinen Abnäher,.Purzel stört es nicht, ist halt optisch nich schön anzusehen. Wir haben uns an den Anblick schon gewöhnt.Der TA damals hat sowas auch noch nicht gesehen wie das ganze da heraushing, in der Tierklinik hätte es vielleicht nach der OP anders ausgesehen.
Liebe Grüße von Moni mit Zwerg-Paulchen geb. am 16.Sept.2007 und Toyharli-Purzel 05. Januar 2005
Bild

Pixel-Paws

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Pixel-Paws »

Poodle81 hat geschrieben:
Pixel-Paws hat geschrieben:also wenn ich das hier alles lese: ich liebe meine braven, unpupertären hündinnen! :streichel: :mrgreen:
Ist das sowas wie Schadenfreude??? :evil:





:frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech: :frech:
nee, das sicher nicht! echt jetzt, ich fühle mit euch (ich kenns, habe mich allerdings nicht so lange damit rumgeschlagen und habe sofort kastriert), aber fühle mich in meiner entscheidung, nie mehr einen rüden zu halten, bestätigt. ich komme mit vielem klar, mit unverträglichkeit, mit zickigkeit, mit triebstau, mit übersprüngen aller art... aber mit einen pupertären und ignoranten rüden... nedu, da lauf ich amok und werde richtig unfair dem hund gegenüber. bringt niemandem was, weder mir noch dem wüff.

bringt jetzt dem thema nicht sehr viel, sorry. ^^ war ein doofer einwurf.

Benutzeravatar
Poodle81
Supernase
Beiträge: 3553
Registriert: Mo Aug 16, 2010 2:48 pm
Wohnort: Steiermark
Kontaktdaten:

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Poodle81 »

War ja auch nicht böse aufgefasst! :wink: :lol:

Ich hatte immer Rüden und alle waren bisher gar nicht so, Kusko ist mein erstes Fallobst der Sorte Rüde :lol: :lol: :lol: :lol:
Bild

großpudelfan

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von großpudelfan »

Tamara hat geschrieben: Wir arbeiten uns nun erstmal Schritt für Schritt voran. Ich achte zur Zeit sehr auf Ruhe zu Hause. Er ist ja auch ständig hinter dem Kater her, das wurde jetzt abgestellt. Ebenfalls das belästigen von Quentin - einmal eine klare Ansage und Ruhe war. Und dadurch ist er auch beim spazieren gehn viel ruhiger. Er darf selbstverständlich schnüffeln, aber nur, wenn er es entspannt macht. Wenn ich merke er wird hektisch wird abgebrochen.
Daheim hat Riko Niemand, dem er hinterher sein kann. Und das mit dem Schnüffeln ist bei ihm so eine Sache: Hektisch wird er nur, wenn tatsächlich eine läufige Hündin da war. Aber er schnüffelt an den meisten Stellen ewig rum, fängt an zu lecken und klappert mit den Zähnen. Bei diesen Stellen merkt man aber nicht von vornherein, ob er es macht oder nicht. Folglich dürfte ich ihn halt gar nicht mehr schnüffeln lassen. Oder ob es was bringt ihn an die Schlepp zu machen, ihn nur kurz schnüffeln zu lassen und sobald er mit mehr anfängt ihm klar sagen, dass es nicht erwünscht ist? Das ist nämlich derzeit das Problem. Er schnüffelt und dann ist es ihm egal ob ich rufe. Die Stellen riechen für ihn so gut, dass er während dieser Zeit "off" ist. Schnüffelt er nicht ist er wieder mehr oder weniger aufmerksam. Aber gerade in meinem Wohngebiet und den Stücken Natur rundherum ist wohl so eine Reizüberflutung durch Gerüche, dass es da recht schwierig ist. Wir haben hier einen See und einen rieeeeesigen Stadtwald, der für sämtliche Leute zum Gassi genutzt wird - auch ich bin darauf angewiesen, da ich zum Gassi nicht mal eben mit dem Auto wo hin fahren kann (mangels Führerschein). Klar findet man auch Wege, die da nicht so viel genutzt werden, aber es wäre schön, wenn er wieder mehr Freiheiten genießen dürfte. Wie gesagt, hat er diesen Input an Gerüchen nicht ist alles in Ordnung, aber ich wohne nun mal in der Stadt und die nächsten Jahre wird sich das auch nicht ändern. Aber hoffentlich seine Pubertät :frech:

Benutzeravatar
Hauptstadtpudel
Mega-Super-Nase
Beiträge: 19106
Registriert: So Jun 19, 2011 5:23 pm
Wohnort: Berlin, ZP Jella 09/21 und GP Bolle 06/12 - 07/20
Kontaktdaten:

Re: Kastration Rüde - euer Grund?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Hoffe, das passt jetzt noch ins Thema:
Mir empfahl letztens einer, Bolle doch gleich bei Beginn der Pubertät nen Chip legen zu lassen :shock: !
Bei dem Bosten Terrier des Ratgebers hätte es dazu geführt, dass der Hund nie Machoallüren entwickelt hätte?
Der Rüde ist bis heute intakt und verhält sich sehr ruhig, hat aber seine Lieblingsfeinde (halte ich aber für normal)...

Ich empfinde den Chip als Probe, ob sich was am problematischen Verhalten ändert, schon als gute Möglichkeit - aber so??

Ich drück auf jeden Fall die Daumen, dass Ihr das Problem bewältigt und ein harmonisches Zusammenleben wieder möglich sein wird. Das Hunde ihren Stress an anderen Hunden "ablassen" klingt ja fast schon menschlich... :?
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Antworten

Zurück zu „Verhalten“