der gesunde Pudel...?

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Moderator: Judith

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Iska
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der gesunde Pudel...?

Beitrag von Iska »

gibt es den eigentlich noch...? und wenn ja, wo findet man den....?

BEVOR wir selbst einen Pudel hatten, hörte ich allenthalben - auch von unserer Tierärztin - die (Groß-)Pudel sind noch eine recht gesunde Hunderasse.... die kämen nur zum Impfen..... was ich natürlich gern geglaubt habe - kam ich ja von den Doggen, wo leider so einiges im Argen liegt...

Inzwischen kennen wir so viele Pudel, daß wir sehen, es ist leider auch nicht wirklich gut bestellt... seien es leichte Erkrankungen oder Unverträglichkeiten, die jeder Hund ja mal bekommen kann... aber eben leider auch schlimmere Erkrankungen... in fb liest man noch viel mehr und es gibt bedauerliche Todesfälle schon in jungen Jahren....:(

Ich sehe viele Leute, die Kummer mit den Hunden haben.... und sich doch so bemühen, alles gut und richtig zu machen.... :(
Was kann man tun...? Bewusste Fütterung.... mit Fani habe ich ja einen bereits frisch gefüttert aufgezogenen Hund gefunden.... im weiteren Leben ebenso gefüttert.... bewusst geimpft... keine unnnötigen Chemiekeulen, wie prophylaktischen Wurmkuren o.ä...


Oder ist man vielleicht schon ein Helikopter-Frauchen....?
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Bupja
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Bupja »

Ich glaube, dass über kranke Hunde eben mehr geschrieben wird, als über Gesunde.

Ich habe ja jetzt nun drei Pudel aus unterschiedlichen Zuchten - zwei Zwergpudel und einen Kleinpudel.
Dazu Kleinpudel Denny im engen Freundeskreis.

Toadie ist seit März 4 Jahre alt und top gesund. Ihm fehlt wirklich gar nichts und bis auf eine Scherverletzung war ich mit ihm noch nie außer der Reihe beim Tierarzt.

Butz ist 11,5 Jahre alt und hat einen Bandscheibenvorfall. Na gut, das ist ja jetzt kein "Überzüchtungsfehler" oder so. Das ist eben wie es ist. Ich glaube nicht, dass das mit einer gesunden/ungesunden Rasse zu tun hat. Das aktuelle Blutohr hat er sich ja selber angelacht. Ansonsten ist er für sein Alter topfit. Na klar fangen jetzt die altersbedingten Wehwechen/Eigentümlichkeiten an, aber das ist eben so.

Pjakkur ist 8,5 Jahre alt und hat Epilepsie. Diese ist genetisch bedingt,wurde also nicht erworben. Hier finde ich schade, dass mit seiner Linie weiter gezüchtet wird, obwohl bekannt ist, dass er Epileptiker ist und es auch weitere kranke Hunde in der Linie gibt.

Denni ist 9Jahre alt und top gesund. Ihm fehlt überhaupt nichts.

Ich denke, dass es sehr wohl Rassen gibt, die wesentlich kranheitsbehafteter sind. Es gibt z.B. kaum französiche Bullies ohne Allergien oder Spondylose und im Vergleich zu den Molossern, sind Pudel doh noch als sehr gesund einzustufen.

Ich kenne auch viele Pudel, die sehr alt geworden sind. Alleine in unserer Wohnsiedlung 3 mit 17 und 18 Jahren, Notfallpudel Trixi hier aus dem Forum wurde ja auch fast 16 Jahre alt.

Du hast jetzt mit Fani soviel mitgemacht, da finde ich es nur natürlich, dass Du Dich diese Dinge fragst und wenn man selber einen kranken Hund hat, fallen einem die kranken Hunde auch mehr auf.
Als bei Pjakkur Epilepsie diagnostiziert wurde, war ich erschrocken, auf wieviele Leute ich auf einmal traf, die selbst Epileptiker sind, einen Epileptiker kennen oder einen Hund haben/hatten, der Epilepsie hat.

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Gero
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Gero »

Unsere Nina - Kleinpudel - wäre wenn sie nicht den Tumor im Kopf gekriegt hätte garantiert 20 Jahre alt geworden.
Sie war körperlich auch mit 14 Jahren noch so fit wie mit 5/6 Jahren, die TÄ wollten immer nicht glauben dass sie schon so alt ist.
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

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Boney
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Boney »

Das habe ich mich mit Boney auch gefragt.
Boney hat Allergien, Grauen Star und eine Autoimmunerkrankung an den Augen.

Mit Nelson zog erst ein kranker Pudel ein, der aber jetzt gesund ist.
Liebe Grüße
Britta mit Nelson und Bibi an der Seite und Boney im Herzen

Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie behalten

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Cindy
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Cindy »

Also, ich kann mich bei meinen 5 Pudel über Krankheiten nicht beschweren.

Altersbedingte Wehwechen mal ausgenommen, waren meine Damen weitgehend gesund. Dass wir mit Yanta im Laufe ihres Lebens Tierarztkosten im fünfstelligen Bereich hatten, kann mal der Rasse nicht anlasten. Ansplasmose ist eine Infektionskrankheit.
Das maligne Lymphom ... Nun, bei einem Hund, der über 8 Jahre lang alle möglichen Folgeschäden durch die Anaplasmose hatte, muss man sich nicht wundern, wenn dann irgendwann was entgleist.

Und Nele's zwei Aspirationspneumonien sind auch nix rassespezifisches.
Viele Grüße
Cindy


"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)

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Resi
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Resi »

Sybille ich weiß was du meinst. Gerade auf FB scheint es ab und an nur noch kranke Pudel zu geben aber wie schon irgendwer hier vor mir schrieb, Halter von gesunden Hunden schreiben eben nicht über ihre gesunden Hunde... Klar gibt zum Beispiel MA wo es drinegnd wirklich ein Forschungsergebnsi für einen Gentest geben muss. Bis dahin muss einfach weiter an jeden Züchter appelliert werden bei Verpaarungen wirklich ganu zu schauen was er da tut. Das gilt aber für alle möglichen Dispositionen für Erkrankungen. Bei anderen Rassen sieht es wirklich viel schlimmer aus wenn man sich näher damit befasst. Du glaubst zum Beispiel nicht wie viele wirklich kranke Malis und DSHs ich kenne und ich kenne auch einieg Schnauzer, einer davon ist wirklich gesund, die anderen haben alle irgendwas. Und dass sind dann nicht die üblich verdächtigen wie zum Beispiel HD und ED sondern alles Mögliche. Herz, Wirbelsäule, Immunsystem, usw

Ich hab auch echt keine Ahnung was bei Fani schief gelaufen ist. Ihre Geschwister sind alle pumperl gesund. Farinelli selbst war bisher wie Andiamo und Baccio echt nur zum Impfen und wegen der gebrochenen Zehe beim Tierarzt. Einmal hat er Durchfall gehbat- 2x Kacki und dann war es wieder weg. Andiamo hatte nach Resis Tot eine Ohrenentzündung die ich auf den Stress zurückführe, Baccio hatte vor 2 Jahren den Hundebiss durch den er immer zu zum TA musste. Sonst ist her echt noch nie was gewesen. Bei der Züchterin im Nachbarort mit ihren 4 Mädels ist es genauso. Die gehen auch nur zum Impfen. Ich wünschte mir so sehr dass Fani auch so gesund wäre :streichel:
Pudelverrücktsein ist schön- es kann eben nur nicht jeder...

Morgana
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Morgana »

meine beiden GP-Rüden sehen den TA auch nur zum impfen (und das seit diesem Jahr auch nicht mehr). Sie sind 10 und 8 Jahre alt und ausser der Magendrehung beim jüngeren im letzten Jahr sind wir GsD von großen und kleinen Katastrophen verschont geblieben.
LG Stefanie

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Hauptstadtpudel
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Sybille, du weißt ja, ich hatte auch schon überlegt, einen Aufruf zu starten, dass sich mal alle mit den gesunden Pudeln melden sollen!!! :wink:

Es ist wahr, meist schreibt man über Probleme, sei es gesundheitlicher oder anderer Art.
Ist ja auch naheliegend, weil man sich Infos und Hilfe erhofft in einem solchen Forum (und ja oft auch bekommt).
Und klar, wir kennen viel Pudel und bekommen damit eben auch viele gesundheitliche Probleme von Pudeln mit.

Ich recherchiere ja gerne ausführlich bei Bolles Erkrankungen.
Bis auf die Neigung zu Magendrehungen bin dabei nie auf die Erwähnung des Pudels gestoßen (da auch nur der Großpudel).

Der Pudel ist vielleicht keine besonders kranke Rasse (im Vergleich mit den z.T. ja fast schon als missgebildet zu bezeichnenden anderen Rassen oder Rassen mit einem signifikant erhöhten Risiko zu Krebserkrankungen).

Als besonders gesund empfinde ich ihn allerdings auch nicht.
Die Probleme, die doch etliche mit den Augen (Großpudel) und Ohren haben würde ich schon als pudeltypisch bezeichnen.
Die Großpudel, von denen ich weiß, dass sie die Augen operiert bekommen haben (oder dauerhaft/wiederkehrend Probleme haben), kann ich nicht mehr nur an einer Hand abzählen. :(
Zuletzt geändert von Hauptstadtpudel am Sa Aug 19, 2017 7:38 am, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Karin und Yasu
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Karin und Yasu »

Meine Yasu wird im Oktober 4 Jahre alt und hat den Tierarzt nur zum Impfen gesehen.
Verdauung ist bestens, nur wenn sie nach der Läufigkeit ihre imaginären Babys hat mäkelt sie am Fressen rum.


Grüßle Karin und Yasu
Grüßle Karin und Yasu

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Iska
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Iska »

Dankeschön für die bisherigen Antworten....:)
Ich freue mich wirklich mit für jeden einzelnen gesunden Hund.... denn das letzte Jahr hat mir in Sachen Gesundheit / Kummer wirklich sehr zugesetzt.

Ja, das ist wohl wie in einem Auto-Forum... ich bewege mich da auch meist nur, wenn ich was zu einem Defekt an meinem Auto nachlesen bzw. fragen möchte.....

....und so schreibt vielleicht auch mancher nur mal, wenn es gerade ein Problem gibt.... andererseits gibt es auch den ein oder anderen, der eben gar nicht mehr schreibt, wenn bzw. weil der Hund krank ist, um nicht seinen Züchter / die Linie oder was auch immer in "Verruf" zu bringen..... :oops: das finde ich eigentlich besonders schade...

Daß es viele andere Rassen gibt, bei denen die Krankheitsdisposition noch viel höher ist, ist mir klar.... und auch Mischlinge trifft es .... so ist ja nicht... aber nur weil es anderen (noch) schlechter geht, geht es mir ja nicht besser...
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Hauptstadtpudel
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Da hast du auch wieder recht.

Die Erfahrung, dass nicht jeder über seinen kranken Hund schreiben möchte, habe ich auch schon gemacht.

Ich schreibe über unsere Probleme/Erfahrungen in der Hoffnung, dass sie anderen in einer ähnlichen Situation vielleicht nützlich sein könnten, aber anderen ist es vielleicht unangenehm (aus welchen Gründen auch immer), das muss man akzeptieren, auch wenn dadurch die jeweiligen Erfahrungen leider nicht in den Wissens-Pool des Forums einfließen können.

Um die Frage nach dem "gesunden Pudel" seriös beantworten zu können, müsste man statistische Erhebungen machen.
Es können noch so viele Erfahrungsberichte abgegeben werden, es bleibt doch ein kleiner Ausschnitt.

Tatsächlich wäre es interessant, Tierärzte dazu zu befragen, aber selbst da müsste man berücksichtigen, in welchem Mengenverhältnis der Pudel anzutreffen ist.
So gibt es sicherlich hier in Berlin zigmal mehr Französische Bulldoggen als Pudel und allein dadurch sieht jeder TA sie öfter als einen Pudel.
Leider gibt es für solche Erhebungen ja überhaupt keine Lobby, wer hat ein Interesse daran, herauszufinden welche Rassen besonders gesund sind?

Man ist dann auch schnell bei der Frage, ob Rassehundezucht, wie sie heute zu großen Teilen stattfindet, überhaupt sinnvoll ist - aber das ist ein anderes Thema....
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

Kruemel
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Kruemel »

Iska hat geschrieben:
Sa Aug 19, 2017 8:27 am
....und so schreibt vielleicht auch mancher nur mal, wenn es gerade ein Problem gibt.... andererseits gibt es auch den ein oder anderen, der eben gar nicht mehr schreibt, wenn bzw. weil der Hund krank ist, um nicht seinen Züchter / die Linie oder was auch immer in "Verruf" zu bringen..... :oops: das finde ich eigentlich besonders schade...
Das finde ich auch sehr schade, zumal ich nicht finde, dass ein verantwortungsvoller Züchter sich schämen muss, wenn einer seiner Hunde krank wird. Auch nicht, wenn es eine genetische Krankheit ist, denn alles kann vor einer Verpaarung nunmal nicht ausgeschlossen werden.
Aber gerade dann ist es doch wichtig, darüber zu reden, denn nur so kann verhindert werden, dass weitere Welpen eventuell auch krank werden.

Was ich aber gar nicht verstehen kann ist, dass mit einer in der Linie aufgetreten (gen. bedingten) Krankheit weiter gezüchtet wird. Das man schaut, ob es von Vater oder Mutter kommt, ist sicherlich nicht so einfach, oder? Sind eigentlich der vdh bzw. die entsprechenden Vereine dazu da, dass mit Tieren, die nachweislich eine Krankheit vererben, nicht weiter gezüchtet werden darf? Auch hier müsste doch vermutlich der Züchter selbst einen entsprechenden Hinweis geben, oder?
Als Halter muss man dann natürlich unbedingt dem Züchter die nachgewiese Krankheit melden, sonst kann der Züchter ja gar nicht reagieren...

Eine Sache beschäftigt mich noch: von den ganzen kranken (teilweise auch leider durch Krankheit verstorbenen) Pudeln, von denen ich hier lese seit ich im Forum bin, sind die meisten Großpudel. Gefühlt 8 von 10. Ist das wohl subjektiv oder könnt ihr da mein Gefühl bestätigen?
Herzliche Grüße,
Sasha

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Hauptstadtpudel
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Hauptstadtpudel »

In meinem engeren Freundeskreis musste ein Großpudel am Auge operiert werden.
Es handelte sich um eine vererbte Ursache.
Die Tier-Augenärztin meinte, das muss gemeldet werde, die Hunde sollten aus der Zucht genommen werden.
Die Halterin informierte die Züchterin und die Besitzer des Deckrüden.
Letztere meinten, von ihrem Rüden käme das nicht :bekloppt: , auch die Hündin ist immernoch in der Zucht - immerhin wurde auf eine Wiederholungspaarung verzichtet. :roll: Auch andere Welpen aus diesem Wurf hatten Augenprobleme, die z.T. ebenfalls operiert werden mussten.

Niemand hat Schuld an einem solchen Wurf, nicht alles kann man vorher abklären.
Es ist ja auch eine Chance, durch einen solchen Wurf zu erkennen, dass Rüde und Hündin das vererben .
Aber so darauf zu reagieren, zeigt, dass es manchen (!) nur ums Geld geht.
Ich persönlich finde es völlig in Ordnung mit der Hundezucht auch Geld zu verdienen, aber nicht auf Kosten der Gesundheit der zukünftigen Generationen. :twisted:

Im Allgemeinen kann man ja beobachten, dass größere Hunde im Durchschnitt nicht so alt werden, wie die kleineren (gibt natürlich immer Ausnahmen), so ist das bei den Pudeln wohl auch...
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

gisela
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von gisela »

Unsere erste Zwergin starb mit 12,6 an Krebs,Trixi auch Zwerg wurde fast 18 Jahre alt, hatte aber mit 5 Jahren Brustleistentumore die erfolgreich operiert wurden. Gina fast 13 auch Zwergpudel, bis auf eingewachsene Wimpern die wir zweimal operieren lassen mussten und eine leichte Pl fehlte ihr nichts.
Kimi Gp 7,6 Jahre alt hatte bis jetzt keine Erkrankungen und Elomee 18 Monate auch Gp hatte bis jetzt auch noch keine Probleme.
Liebe Grüße von Gisela mit Elomee und Aria!
Mit Winni,Trixi,Gina und Kimi im ♥️

Rumo
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Re: der gesunde Pudel...?

Beitrag von Rumo »

Wenn ich so darüber nachdenke, fallen mir nur ganz wenige kranke Pudel ein, vielleicht 2 oder 3. Der eine Großpudel hat es tatsächlich mit dem Magen, zwei haben erworbene Krankheiten. Ansonsten sind tatsächlich alle ziemlich gesund. Gut, manchmal gibt es Kleinigkeiten, aber nichts Gravierendes oder Belastendes.

Im Verein ist einer inzwischen 17, der Toy meiner Nachbarin ist mit 18 gerade gestorben.Also wirklich ein ziemlich biblisches Alter für einen Hund, finde ich. Manche in meinem Bekanntenkreis sind deutlich über 10 und auch noch richtig fit.
Ich liebe auch Rottweiler, da kenne ich keinen (!), der älter als 9 wurde. Im Forum dort sind innerhalb von 2,5 Jahren, seitdem ich da mitlese, fast sämtliche Hunde gestorben, zumeist an Krebs. Mit 8 gelten die Hunde schon als alt. Das fand ich sehr erschreckend und es beeinflusste mich stark darin, mir bei dieser Entwicklung keinen zu holen. Dort wurde sogar vor einiger Zeit schon im Standard die Lebenserwartung um 2 Jahre gesenkt.

Die Gesundheit des Pudels, sein gesunder ausgewogener Körperbau und auch seine Langlebigkeit waren für mich ein Hauptgrund, mich näher mit der Rasse auseinander zu setzen.
Meine ist ja noch jung, sie wird erst anderthalb... Die "richtigen" Krankheiten zeigen sich ja in der Regel erst später. Aber auch sie hatte bisher, wenn überhaupt, nur Kleinigkeiten. Ich hoffe sehr, dass das so bleibt...

Übrigens gibt es schon Vereine, die sehr an den Lebensdaten ihrer Hunde interessiert sind. Soweit ich weiß, sammelt zB der SSV (Schweizer Sennenhunde) ganz intensiv Daten, wie alt die Hunde geworden sind und woran sie gestorben sind. Dort wird auch seit einiger Zeit stark daran geforscht, welche Ursache die seit einiger Zeit festgestellte stark verkürzte Lebenszeit beim Bernersennen haben könnte. Ich finde super, dass sie damit so offen umgehen und aktiv nach dem Grund suchen.

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