unser Meffi (Kater) hat schon seit einiger Zeit Diabetes und wir bekommen ihn leider nicht eingestellt mit dem Insulin .
Morgen muss er stationär zum Tierarzt und es geht ihm wirklich sehr, sehr bescheiden im Moment.
Die Tierärztin meinte vorhin am Telefon schon, dass sie schwarz sieht, weil er halt so gar nicht auf das Insulin anspricht .
Nun meine Frage. Wie verhalte ich mich Knicka gegenüber? Die Beiden haben ein gutes Verhältnis.
Macht es Sinn, wenn Knicka Abschied nimmt vom Kater - also wenn der tot ist oder macht das eben keinen Sinn???
Und wo sollte er Abschied nehmen? Sollte er beim Ta dabei sein oder lieber zuhause?????
Zuletzt geändert von Christiane138 am Di Sep 02, 2014 8:32 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Mein tiefes Mitgefühl . Aber vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder...
Falls es doch so weit kommt, sollte der Abschied (also das Einschläfern an sich) meiner Meinung nach ohne Hund stattfinden. Der letzte Augenblick gehört voll und ganz dem Katerchen. Ich kenne es insbesondere bei Hund-Hund, dass der eine den toten Hund noch einmal beschnuppern kann. Falls er in der Klinik erlöst wird, hast du außerdem eine Fellnase zum ausweinen und knuddeln im Auto. Das hat mir damals sehr geholfen, als unser Kater erlöst werden musste.
Ansonsten stellen sich die anderen Tiere gsd viel schneller um, als wir es tun.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft
herzliche Grüße Annelie mit
Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen. Laotse
Oh je, das ist eine schwierige Sache. Ich glaube da kann man nicht wirklich einen Tip geben. Ich glaube wenn es bei einem von unseren soweit ist, werde ich es zu Hause machen lassen und alle gemeinsam dran teilnehmen. Aber wissen tu ich es nicht. Wünsche dir viel Kraft, vielleicht gibt es ja noch einen Funken Hoffnung.
Das tut mir sehr leid. Ich habe meine Katze Mathilda wegen Nierenversagens letzten September einschläfern lassen müssen. Meine Tierärztin kommt netterweise nach Hause und so konnte Mathilda in meinen Armen in ihrer gewohnten Umgebung einschlafen. Wie bei meinen alten Hunden auch sind immer alle anderen Tiere um mich herum und ich finde das sehr tröstlich. Sie verhalten sich immer sehr ruhig. Ahlberg, der bereits zwei andere Hunde begleitet hat, weiß m.E. dass es ein Abschied ist, Carl, der zu dem Zeitpunkt 1,5 Jahre alt war, war unbeeindruckt aber sehr ruhig.
Vielleicht gibt es ja morgen doch noch eine gute Wendung. Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Kraft.
Ja, unsere Tierärztin kommt auch zu uns nach Hause zum Einschläfern (hat sie in der Vergangenheit auch schon gemacht).
Da hatte ich jetzt erst mal gar nicht dran gedacht .
Ich hoffe natürlich auch noch auf das Wunder und das wir eine Lösung oder die Ursache für seine Insulinresistenz finden . Aber heute sieht er so bescheiden aus ...
Direkt mit einer einzuschläfernden Katze habe ich keine Erfahrung, ich kann Dir nur sagen, wie ich es mit den bisherigen Hunden gehandhabt habe, die in unserer Familie eingeschläfert wurden:
Wenn der Tierarzt zu uns nach Hause kam, war ich allein mit dem sterbenden Hund und dem Tierarzt im Raum. Erst als der Tierarzt gegangen ist, (erst dann, um keine negativen Verknüpfungen entstehen zu lassen), wurden die anderen Hunde zum toten dazugelassen. Ich habe nie einen Hund weggetragen, solange er noch nicht kalt war. Bin der Meinung, Tiere, die bisher miteinander soziale Kontakte gepflegt haben, müssen Abschied nehmen können. Sonst suchen sie noch lange.
Ich versuche das bei meiner Arbeit im Zoo genauso zu handhaben. Ob im Wolfsrudel oder in einer Affengruppe oder bei einer Totgeburt im Ziegenstall.
Der Begriff "Tod" mag abstrakt sein für Tiere, aber die Veränderung vom vertrauten Herden- oder Rudelmitglied, das nach und nach die Körpertemperatur verliert und die für z.B. eine Hundenase sicher wahrnehmbare geruchliche Veränderung eines (frisch) gestorbenen Tieres gegenüber einem Tier, was nur still daliegt, weil es ihm nicht gut geht, sind meiner Meinung nach wichtig um zu verstehen.
Meine eine Hündin "Aliz" war immer Nummer zwei im Rudel gewesen, sie hat diese Rolle nie in Frage gestellt. Als dann die Chefhündin "Amanda" eingeschläfert war, hat sie sich danebengelegt, immer wieder an ihr geschnuppert. Am Abend hat sie sich dann das erste Mal ins Hundebett von Amanda gelegt, was sie zu ihren Lebzeiten nie gewagt hat. Für mich ein Zeichen, dass sie wohl "begriffen" hat, das Amanda nicht mehr als Persönlichkeit existiert.
Ich wünsch Euch einen ruhigen Abschied, wenn es denn so weit ist. Ich bete aber für ein Wunder.
Danke noch mal für die lieben Worte. Ich denke, so werden wir es machen. Ein ruhigen Abschied, damit Knicka verstehen kann, dass Meffi
nicht mehr da ist. Sofern es irgend mögich ist, werde ich Meffi zuhause einschläfern lassen...
Aber jetzt wollen wir erst mal noch ein bisschen hoffen . Er ist jetzt bei der Tä und die macht ein Tagesprotokoll und meldet sich dann
heute Abend bei uns, was wir nun machen können.
Der kleine Kerl ist ein Kämpfer und hat schon einiges an Krankheiten überlebt, wo kein Ta dran geglaubt hat . Ich hoffe sehr für ihn,
dass er es dieses Mal auch wieder schafft...
Ich drücke auch die Daumen!
Falls es keine gute Prognose mehr gibt würde ich, wenn es nur irgendwie geht, die TÄ nach hause kommen lassen und Knicka erstmal aussen vor lassen.
Katzen ziehen sich ja meist zurück, wenn es ihnen nicht so gut geht, ich sehe das als Zeichen, dass sie lieber alleine sein wollen, ich denke auch beim Sterben - aber Du kennst Deinen Kater ja und kannst es einschätzen, falls es bei ihm anders ist und er vielleicht doch Nähe wünscht.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass euer kleiner Kämpfer sich noch einmal aufrappelt und ihr und Knicka noch keinen Abschied von Meffi nehmen müsst. Alles Gute
LG Aurelia
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. Aber vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder...
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. Aber heute sieht er so bescheiden aus 
