Für Brigitte:
Die Teichalm liegt ca. 30km nördlich von Graz. Sie ist ein Teil des Naturparks Almenland und bildet zusammen mit der Sommeralm das größte zusammenhängende Almengebiet der Alpen.
Wenn man den Beschilderungen Richtung Teichalm folgt, kommt man direkt zum Teichalmsee, der auf ca. 1200m Seehöhe liegt. Links davon ist ein Parkplatz und direkt hinter diesem Parkplatz beginnt auch schon die Wanderroute zur Thyrnauer-Alm. Sie führt über einen breiten Kiesweg, dann durch einen Wald über einen Waldwurzelweg und schlussendlich über Almwege zur Hütte. Von dort kann man über einen Rundweg noch zur „Roten Wand“ wandern und dabei – wenn man Glück hat – Steinböcke und Gämsen beobachten. Zurück gehe ich meistens über den gleichen Weg, weil er schöner ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit über einen breiten Kiesweg (der auch mit Autos und Fahrrädern befahrbar ist) und der auch Richtung „Schüsserlbrunn“ (=Wahlfahrtskapelle Maria Hilf) führt, zurück zu gehen. Dieser Weg ist aber sehr stark bewandert und für mich nicht so reizvoll. Je nachdem, wie weit man wandern möchte und welchen Rückweg man wählt kann man mit einer Gehzeit von 3 bis 4 Stunden rechnen. Im Sommer wandere ich gerne auf die Thyrnauer Alm, weil der Weg relativ schattig ist und es sehr wenige bis keine Kühe und Ochsen gibt.
Im Herbst mache ich auch sehr gerne den „Almenland Rundwanderweg“ – davon stammen die letzten 3 Bilder. Dafür fahre ich auf die Sommeralm und beginne meine Wanderung beim Winkraftwerk am Plankogel. (Man könnte ihn aber auch beim Holzochsen am Teichalmsee beginnen, ist Geschmackssache und abhängig davon, wie weit und lange man gehen möchte.) Den Weg säumen kleine Einsattelungen, Waldinseln, uralter Bergahorn, Almzäune und Weidedurchlässe. Er führt an den 3 Wetterkreuzen auf dem "Saukogel" vorbei und man hat Aussicht auf Koralm, Stubalm und Gleinalm. Ich wandere meistens bis zum Gasthof Holzmweister, kehre dort ein und hinter dem Gasthof führt der Rundwanderweg über die „Sieben Kögel“ zurück zur Sommeralm, wo wieder eine sehr nette Hütte zum verweilen einlädt. Man könnte aber auch den großen Rundweg machen, der vom Gasthof Holzmeister weiter zum Holzochsen führt. Wenn man sich den großen Almenland Wanderweg vorgenommen hat, sollte man schon mit einer Gehzeit von 8 Stunden rechnen. Aber so fleißig waren wir noch nie. Auf diesem Weg sind sehr viele Kuh- und Ochsenherden und deshalb gehe ich da lieber im Herbst, wenn sie teilweise oder nach dem offiziellen Almabtrieb wieder ganz in den heimischen Ställen sind. Dieser Wanderweg ist eher hügelig und führt fast vollständig über Weidewege. Und es gibt natürlich immer wieder die Möglichkeit zu verweilen und die Natur zu genießen:
@ Judith: die schönsten Bilder habe ich euch ja schon eingestellt, damit ihr auf den Geschmack kommt! Und ich hatte ja nicht immer eine Kamera dabei und das für mich schönste Bild ist am Handy. Aber ich weiß nicht, wie ich es da runter bekommen kann????

Wir möchten aber bald wieder auf die Teichalm zum wandern und dann mache ich noch ein paar Bilder, vielleicht auch mit Kühen drauf, statt mit Hakim-Model. *gg*
Liebe Grüße
Doris & Hakim