Hallo Freunde,
große Dinge werfen ja bekanntlich ihre Schatten voraus!
So war es denn auch vor ein paar Tagen: Es wurden Lampingons, Luftballons und so alberne rote, blaue, gelbe und grüne Bänder überall – wo es nur ging - im Garten aufgehängt.
Selbst der arme Pfirsichbaum, der sowieso nix zu lachen hat, weil ich immer daran pinkle, wurde wie verrückt geschmückt.
Ich schlich natürlich am Ort des Geschehens herum, konnte jedoch überhaupt nicht in Erfahrung bringen, warum und weshalb so ein Riesenaufwand gemacht wurde. Mein Geburtstag, zu dem das natürlich alles gemacht werden müsste, aber nie und nimmer gemacht wird, ist ja erst im Oktober.
Und ob bei Lina, Ernabella, Mau oder den Enten irgendwie ne Festlichkeit ansteht, war mir nicht bekannt.
Und meines Erachtens muss für diese Tiere auch nicht so viel Zeit mit Schmücken etc. vergeudet werden.
Als es dann ans Aufblasen der Luftballons ging war ich natürlich fleißig mit von der Partie. Trotz wiederholter Aufforderung seitens unser aller Frauchen, das doch unbedingt sein zu lassen, hab ich versucht die Dinger an den meiner Meinung nach richtigen Stellen zu platzieren.
Das da der eine oder andere Luftballon dem nicht stand hielt, war ja schließlich nicht meine Schuld! Und außerdem bin ich aufrichtig gesagt, nicht der Meinung, dass diese komischen Dinger „Luftballons“ heißen sollten. „Donnergummis“ wäre angemessener und käme der Wirklichkeit näher - zumindest wenn sie noch dick und rund sind.
Hinterher wenn sie dann schlapp irgendwo rumhängen, würde „Schlabbergummis“ ganz gut passen.
Nachmittags dann erschienen sämtliche Verwandte, ein Haufen Kinder und alle mit mehr oder weniger großen Paketen beladen.
So viel der Ehre für mich – dachte ich mal so und freute mich schon mächtig aufs auspacken. Leider war das ein Fehlschluss. Nicht eines der Pakete war für mich bestimmt!
Alle diese wunderschönen Pakete und Päckchen wurden von unserer Tootsie ausgepackt, die, wie man mir mal so ganz nebenbei mitteilte, heute ihren
3. Geburtstag feierte.
In einem der Pakete befand sich ein tolles buntes Schwimmbecken. Es wurde dann gemeinsam beschlossen, dieses sofort aufzublasen und zu füllen, weil doch das Wetter ach so herrlich ist und Tootsie ganz bestimmt schon lange auf so ein Becken scharf ist.
Weder beim Aufblasen noch beim Füllen durfte unsereins dann helfen. Abwechselnd von den Anwesenden wurde die Luftpumpe bedient und die Kinder – nicht etwa ich und die Lina - durften den Schlauch ausrollen und das Wasser einfüllen.
Auch hierbei wurde keinerlei Hilfe gewünscht, im Gegenteil, meine Geschwister und ich – sogar die schöne Bella musste dran glauben – wurden von dem kleinen Volk tüchtig nass gemacht.
Und das – ihr werdet es nicht für möglich halten - wurde von den anwesenden Erwachsenen, einschließlich des Mannsbild’s und unser aller Frauchen auch noch toleriert. Tatsächlich hatte ich mitunter das sonderbare Gefühl, dass diese Verhaltensweise auch noch zur erheblich zur Belustigung aller beigetragen hat!
Wie sich rausstelle, haben die drei dummen Enten während des Wasserfüllens etwas völlig missverstanden. Sie waren fest der Meinung, dass das Wasser ausschließlich für sie eingefüllt würde und trieben sich unentwegt um das Becken herum und versuchten penetrant lästig in das Wasser zu steigen.
Ich habe dann auch relativ erfolgreich die Enten verjagt und bin dann mal – in einem unbewachten Moment selbstverständlich - probehalber selber ins Wasser gestiegen und habe dann ein wenig – wirklich, nur ein ganz klitzekleines bisschen und auch äußerst vorsichtig - am Becken rumgekratzt. Man muss ja schließlich prüfen, ob so ein Becken so ein kleines Mädchen auch aushält!
Leider hat es noch nicht einmal mich ausgehalten. An der Kratzstelle zischte es ganz sonderbar und ganz langsam fiel das, meiner unbedeutenden Meinung nach, nun wirklich nicht sehr strapazierfähige Ding (höchstwahrscheinlich auch noch "Made in Hongkong") in sich zusammen und das frisch eingefüllte Wasser lief über den Rasen.
Was ich überhaupt nicht verstehen kann ist, dass ich die Party – und das wo so schöne Würstchen auf dem Grill lagen - sofort und gleich verlassen musste.
Wahrscheinlich hatte unser aller Frauchen große Angst, dass ich mit wassernassen Füßen das Haus versauen könnte. Oder war es doch vielleicht aus irgendeinem anderen, mir unerfindlichem Grund? Lina und die anderen durften jedenfalls bis zum Ende der Party draußen bleiben.
Liebe Grüße sendet Euch Eurer
Jakob
Mit seinen Geschwistern, der kleinen Lina, der schönen Bella, dem Mau und den drei Enten: Monika, Gertrud und Quincy
Auch unser aller Frauchen das Annettchen lässt schön grüßen.
Die Geburtstagspartie
Armer armer Jakob, da kann ich Dein Frauchen aber auch nicht recht verstehen. Na ja, man kann machen was man will, immer ist es verkehrt.
Es trösten Dich ganz lieb Gipsy und Cleo
und natürlich ihr Frauchen
Bestell Deinem Frauchen, dass es beim nächsten Mal nicht so böse mit Dir sein soll! Sollen die Verwandten doch sofort was gescheites kaufen.
LG Martina
Es trösten Dich ganz lieb Gipsy und Cleo
und natürlich ihr Frauchen
Bestell Deinem Frauchen, dass es beim nächsten Mal nicht so böse mit Dir sein soll! Sollen die Verwandten doch sofort was gescheites kaufen.
LG Martina
Hunde lieben ehrlich und ohne Kompromisse!
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Karin
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curly
