Hi ihr Lieben, ich brauch mal wieder eure Hilfe . Ich war gestern wieder mal in der HuSchu und hab beobachtet wie eine der Trainerinnen eine neue Agigruppe aufbaut. Schauderhaft sag ich euch. Hab so einen Hals gekriegt. Nicht nur schlimm, dass sie selbst keine Ahnung hat von Agi, aber dann auch noch so andere trainieren, das ist nicht zum aushalten. Netterweise fängt am Mittwoch unser Longieranfängerkurs an und zwei der Teilnehmer sind bei ihr in der Gruppe. Da wir aber auch Agilityelemente im Longieren verwenden wird dies für die beiden sehr widersprüchlich werden. Und da ich keine Lust auf Zickenkrieg habe, sondern lieber Fakten sprechen lasse, bin ich nun auf der Suche nach fachlich gut argumentierten Berichten über die Verletzungsgefahr und besonders über die Art der Verletzungen, die ein Hund sich zuziehen kann, wenn er wie bei der Trainerin mit Halsband und Leine durch den Slalom und über die Hindernisse geführt wird. Rein mit Halsband kann ich ehrlich gesagt noch leben(eng anliegend), das tragen meine auch wenn sie draußen Agi machen, das Risiko sie ohne Telefonnummer zu verlieren ist ungleich höher. Aber wenn ich seh wie sie mit den Hunden an der Leine durch den Parcour gerannt sind- neee- auch keine Sportleine ohne Schlaufe und Ösen, lauter verstellbare Leinen mit denen man superleicht hängen bleibt . Das mein Aufbau ganz anders erfolgt brauch ich glaub nicht erzählen, die werden sich wundern und ich bin jetzt schon gespannt ob sie blocken oder mit Begeisterung mitmachen, weil ihnen jemand mal erklärt was ne Führhand ist. Wir fangen nämlich ganz vorne an, mit was ist ne Führhand, wie bestätige ich meinen Hund richtig, was ist eine Stange und Cavaletti,.....dazwischen noch ein bisschen Decken und Targettraining und ein Slalomtor alles schön mit dem Clicker und viel Leckerchen und natürlich auch das Laufen am Longierkreis,.... .
Tja, da kommt dann als Anwort, wir machen ja kein Turnier-Agi sondern nur so . Und egal was ich ihnen erzähle, ob das jetzt der Abstand zwischen den Hindernissen ist oder der Abstand zwischen den Slalomstangen- Sprunghöhe und Geräteaufbau- wenn ich dann mal wieder dazu komme könnt ich echt nen Anfall kriegen. Hab schon einiges an Fakten gesammelt, über die Belastung und die Kräfte die auf die Gelenke und Muskeln beim Springen wirken, über Verletzungen durch mangelndes Aufwärmen, hab auch schon was über Halsungen gefunden. Jetzt fehlt mir noch was aus eher Physiologischer Sicht, was da eben genau passiert. Was eigentlich eine Halswirbelverletzung in diesem Fall ist und wie sie sich äußert und das diesen Hunden oftmals nicht mehr zu helfen ist, wenns ganz blöd läuft. Wenn ich die Fakten dann zusammen habe kann ich sie beim Kurs zeigen und meine Vorgehensweise begründen und auf dieser sachlichen Ebene eben auch die Leute überzeugen, dass sie so nicht mit ihrem Hund umgehen. Ansonsten wird sich dort nämlich gar nix ändern .
Christiane138 hat geschrieben:Das ist wirklich unglaublich, was du da schreibst .
Warum hören die denn nicht mal ein bisschen auf dich??????
Wie kann man so stur sein????
Ich drück dir die Daumen, dass noch Einsicht kommt, wenn du Fakten vorlegst und die nicht ganz auf stur schalten und du vom Platz gejagt wirst ...
Ich kann dem nur zustimmen ! Bei einer Agilityschulung die ich besucht habe war mal ein Physiotherapeut zu Gast der einen Vortrag gehalten hat und Bilder mit hatte. Der eine Hund mit gesunder Halswirbelsäule und der andere mit kaputter von falscher Halsbandanwendung. Erschreckend kann ich nur sagen, seitdem sehe ich die schlimmsten Bilder vor Augen wenn ich so etwas sehe oder höre bzw. Schon wenn ich zerrende Hunde am HB sehe. Ich selbst benutze sehr selten und nur im äußersten Notfall, für Kurzstrecken oder für freie Gassirunden HB.
Einmal in ein Agi-Buch gekuckt, und man weiß, dass das absoluter Käse ist. Wie kann so jemand ohne die geringste Ahnung Agi-Trainer werden?
Als Literatur zu Verletzungen würde ich den Artikel über die schädliche Auswirkung von Halsbändern nehmen. Ist ja nur logisch, dass diese "Effekte" dann in der Situation noch stärker auftreten als bei normaler Nutzung.
Vielleicht mal mit der Chefin sprechen. Viele Leute haben mittlerweile eine Grundahnung vpm Agi. Wenn die das sehen und es sich rumspricht, dann kann das nicht gut sein für den Ruf der Hundeschule...
Moni, willst du das nicht übernehmen ?
herzliche Grüße Annelie mit
Wachsen lassen, nicht besitzen. Beschützen, nicht beherrschen. Führen, nicht ausnützen. Laotse
die Tage habe ich in einem anderen Forum gelesen, dass großer Druck am Halsband zu Verletzungen und Erkrankungen an der Wirbelsäule (Spondylose) verursachen kann, der Augeninnendruck (je nach Rasse) bei Druck stark steigen kann und das durch Verspannungen in der Halswirbelsäule, die durch zu viel Druck am Halsband entstehen können, ähnliche Ausirkungen wie beim Menschen entstehen können (Kopfschmerzen etc.).
Sorry, meine Formulierungsfähigkeit lässt irgendwie nach. Weiß aber nicht, ob ich den Link einstellen darf.
In diesem Beitrag ging es um Pro/Contra Halsband oder Geschirr.
Weiß nicht ob dir das weiter hilft. Aber wie kann es bitte sein, dass eine offensichtlich unversierte Person Agi Anfänger unter ihren Fittichen hat und dann als Begründung anzugeben, dass es ja nicht für Turniere ist. Ein Freizeitreiter, der nur ins Gelände geht, legt den Sattel doch auch richtig rum aufs Pferd
Moni - bevor Du da gross mit irgendwelchen Statistiken, Artikeln usw. den Leuten kommst ....
Frag einfach mal so in die Runde, ob jemand unter den Leuten ist, der schon mal ein Schleudertrauma hatte. Ohne erst mal auf das Thema Halsband usw. einzugehen. Wenn's ganz blöd läuft, hast Du niemanden, dann kannst Du immer noch mit Plan B weitermachen. Aber evtl. hast Du Glück und es mindestens eine Person dabei, die das hatte, oder zumindest jemanden in der Familie mit Schleudertrauma hatte. Dann frag diese Person mal nach Erfahrungen - wie schmerzhaft war das Ganze, wie lange haben sie gebraucht, bis sie keine Beschwerden mehr hatten usw ...
Und dann erklär der versammelten Mannschaft, dass es jedesmal, wenn Hund beim Springen in die Leine springt (und das lässt sich gar nicht vermeiden, das kommt unweigerlich dazu), im Halsbereich des Hundes die gleichen Mikroläsionen setzt wie bei einem Schleudertrauma.
Und dann am Ende die Feststellung, dass man das ja nicht freiwillig seinem Hund zufügen möchte.
Wahrscheinlich kommt dann ein Kommentar von wegen "aber wenn Hund so an der Leine zieht?" ....
dann kannst Du mit trockenen Zahlen und abstrakten Artikeln von wegen Folgeschäden usw. kommen.
Denn das Problem ist genau das - sofern Du den Leuten nur irgendwelche Artikel vor die Nase hältst, so nach dem Motto "da steht das" - das geht zum einen Ohr raus, zum anderen rein.
Wenn die Leute sich das Ganze dagegen real vorstellen können - bsp. weil sie sich daran erinnern, wie das bei ihnen war mit Schleudertrauma .....
ist ne ganz andere Baustelle - da sind dann reale Erfahrungen dabei, die eher ein AHA-Erlebnis bewirken als wenn man den Leuten irgendwelche Artikel vorsetzt.
Die Artikel können dann kommen, wenn die Leute sozusagen "bei Dir" sind - also wenn sie gefühlsmässig begriffen haben, worum es geht.
Viele Grüße
Cindy
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du dir vertraut gemacht hast!" (Le petit prince, Antoine de Saint-Exupéry)
Danke ihr Lieben!
Und vielen Danke Cindy- genau sowas hab ich gesucht!!! Ich selbst hatte zwar auch noch kein Schleudertrauma, aber mein Männe dafür und ich kann dir sagen,..... . Und eine Bekannte hat nach Jahren noch Probleme und konnte ihren ursprünglichen Beruf nie wieder ausüben.
Ja so werd ich das machen und für die, die sich dann noch Infos holen wollen nehm ich meinen Ordner mit, da ist alles drin zum Thema Agi, Cavaletti und Longieren .
Vielen vielen Dank!!!
Phoebe hat geschrieben:Manche kann man nicht belehren
Ich verweise dann bei unseren Neuen eher auf Erfahrungsberichte
Wie z.b. den Hund den sie im Nachbarverein vom Steg flexen mussten, weil sich das kettenhalsband verfangen hatte....
Oder halte dem hundeführer das klappernde Halsband ans Ohr und frage dann ob er selbst damit Hürdenlauf machen würde. ....
Oft reicht das und beim nächsten mal tragen die wuffis nix oder ein eng anliegendes klickhalsband mit einfacher Öffnung.
Das sind ja schon heftige Sachen , werd ich auf jeden Fall mit einfügen- Danke!
Versuch es mal so bei den trainierenden, wenn du schon an die Trainerin nicht ran kommst....
Und vielleicht solltest du ihr mal nen seminarkalender mit Agilityseminaren ausdrucken
Ich glaube sie würde kein Seminar mitmachen und ehrlich gesagt würd ich mit ihrem Hund auch gar kein Agi machen . Riesiger schwerer Berner Sennenhund- 50kg oder etwas mehr und schon mind. 6 Jahre alt. Sie lässt ihn zwar Small springen, aber trotzdem tuts mir jdes Mal weh, wenn ich seh wie er sich durch Slalom quetscht, mit dem Rücken am Tunnel streift und ihn oft genug abbaut und er über die A-Wand rennt, auf der meine Jungs nicht mal in der flachsten Position am Abgang Halt finden, von 2 and 2 off ganz zu schweigen und sie deshalb nur einmal gelaufen sind .
Aber ich werd ihr die PO mal ausdrucken,....
Agiseminare wo man einfach so noch freie Plätze in der nächsten Umgebung findet gibts leider eh nicht, .... so ne Liste hätt ich nämlich auch gerne , was wo man abends wieder heim fahren kann.
Moni, dann melde dich mal bei o.m.a hundesportkakender oder webmelden an. Da werden auch Seminare eingestellt. Und ich glaub auch ab und zu bei agilityturniere.de. du kannst das alles auch bei Facebook liken, dann bekommst du immer die aktuellsten Infos auf deine Pinnwand
. Ich war gestern wieder mal in der HuSchu und hab beobachtet wie eine der Trainerinnen eine neue Agigruppe aufbaut. Schauderhaft sag ich euch. Hab so einen Hals gekriegt. Nicht nur schlimm, dass sie selbst keine Ahnung hat von Agi, aber dann auch noch so andere trainieren, das ist nicht zum aushalten. Netterweise fängt am Mittwoch unser Longieranfängerkurs an und zwei der Teilnehmer sind bei ihr in der Gruppe. Da wir aber auch Agilityelemente im Longieren verwenden wird dies für die beiden sehr widersprüchlich werden. Und da ich keine Lust auf Zickenkrieg habe, sondern lieber Fakten sprechen lasse, bin ich nun auf der Suche nach fachlich gut argumentierten Berichten über die Verletzungsgefahr und besonders über die Art der Verletzungen, die ein Hund sich zuziehen kann, wenn er wie bei der Trainerin mit Halsband und Leine durch den Slalom und über die Hindernisse geführt wird. Rein mit Halsband kann ich ehrlich gesagt noch leben(eng anliegend), das tragen meine auch wenn sie draußen Agi machen, das Risiko sie ohne Telefonnummer zu verlieren ist ungleich höher. Aber wenn ich seh wie sie mit den Hunden an der Leine durch den Parcour gerannt sind- neee- auch keine Sportleine ohne Schlaufe und Ösen, lauter verstellbare Leinen mit denen man superleicht hängen bleibt 
. Das mein Aufbau ganz anders erfolgt brauch ich glaub nicht erzählen, die werden sich wundern und ich bin jetzt schon gespannt ob sie blocken oder mit Begeisterung mitmachen, weil ihnen jemand mal erklärt was ne Führhand ist. Wir fangen nämlich ganz vorne an, mit was ist ne Führhand, wie bestätige ich meinen Hund richtig, was ist eine Stange und Cavaletti,.....dazwischen noch ein bisschen Decken und Targettraining und ein Slalomtor alles schön mit dem Clicker und viel Leckerchen 
und natürlich auch das Laufen am Longierkreis,.... 
. Und egal was ich ihnen erzähle, ob das jetzt der Abstand zwischen den Hindernissen ist oder der Abstand zwischen den Slalomstangen- Sprunghöhe und Geräteaufbau- wenn ich dann mal wieder dazu komme könnt ich echt nen Anfall kriegen. Hab schon einiges an Fakten gesammelt, über die Belastung und die Kräfte die auf die Gelenke und Muskeln beim Springen wirken, über Verletzungen durch mangelndes Aufwärmen, hab auch schon was über Halsungen gefunden. Jetzt fehlt mir noch was aus eher Physiologischer Sicht, was da eben genau passiert. Was eigentlich eine Halswirbelverletzung in diesem Fall ist und wie sie sich äußert und das diesen Hunden oftmals nicht mehr zu helfen ist, wenns ganz blöd läuft. Wenn ich die Fakten dann zusammen habe kann ich sie beim Kurs zeigen und meine Vorgehensweise begründen und auf dieser sachlichen Ebene eben auch die Leute überzeugen, dass sie so nicht mit ihrem Hund umgehen. Ansonsten wird sich dort nämlich gar nix ändern 
.
.
?
