Dummytraining

Alles rund um den Pudelsport, Erfahrungsaustausch, Fragen, Probleme, Geschichten usw.
Antworten
Benutzeravatar
Hauptstadtpudel
Mega-Super-Nase
Beiträge: 19176
Registriert: So Jun 19, 2011 5:23 pm
Wohnort: Berlin, ZP Jella 09/21 und GP Bolle 06/12 - 07/20
Kontaktdaten:

Dummytraining

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Mal einige Fragen an die Dummy-Leute (ich hoffe, hier gibt es welche).

Ich möchte gern mit Bolle Dummytraining beginnen.
Deswegen habe ich einige Dummys bestellt, heute kamen sie an, die Standarddummys erscheinen mir so schwer :shock: ?
Gut 500g sind halt 500g, aber können wir die jetzt schon benutzen (Bolle ist jetzt gut 7 Monate)?
Wir haben erstmal mit dem Pocketdummy etwas geübt, das mochte er beim 3. Mal nicht mehr so richtig aufnehmen, es war allerdings in kürzester Zeit auch vereist (hier ist es wirklich eisekalt im Moment).
Kann es daran liegen? Sonst, mit weichem Futterbeutel (ohne Futter drin- ich belohne aus der Hand) hat es eigentlich schon super geklappt.
Ich möchte nach dem Buch von Norma Zvolsky arbeiten - erscheint mir sehr übersichtlich und gut aufgebaut.
Habt Ihr vielleicht sonst noch Tipps oder könnt mich vor Anfängerfehlern warnen oder einfach von Euren Erfahrungen berichten?

Ich bin gespannt & danke Euch!
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

dagmarjung
Mini-Nase
Beiträge: 225
Registriert: Di Jul 07, 2009 3:08 pm

Re: Dummytraining

Beitrag von dagmarjung »


Ich mache mit meiner Kleinpudelhündin Cara Dummytraining, die wiegt knapp neun Kilo. Sie ist ohne weiteres in der Lage, die 500 Gramm Standarddummies zu apportieren, sie bevorzugt sie sogar gegenüber den Welpendummies, die nur 250 Gramm wiegen. Große Beute ist gute Beute! Daß die Standarddummies eigentlich doch ein bißchen zu schwer für Cara sind, merke ich allerdings daran, daß sie sehr dazu neigt, sie schnell fallen zu lassen, sobald sie bei mir angekommen ist. Ein sauberes Abgeben klappt dagegen mit den 250 Gramm Dummies ohne Probleme.

Die Muskulatur von Hals und Kopf muß sich beim jungen Hund erst entwickeln, wenn im Verlauf einer Übungseinheit viele Dummies apportiert werden, ist das schon anstrengend und der Hund verliert dann leicht die Lust. Von daher ist es sinnvoll, zunächst mit den kleineren Dummies anzufangen.

Daß Bolle schon nach dem dritten Mal nicht mehr wollte, lag aber bestimmt an der Kälte. Wer will bei diesem Wetter schon Eis essen? :D

Ich liste mal die verschiedenen Größen und deren Einsatzmöglichkeiten und Grenzen auf:

Pocketdummies: die kleinsten Dummies (etwa 100 gramm, glaube ich) sind schön zum Einstecken für Suchaufgaben bei Spaziergängen. Sie lassen sich wegen des geringen Eigengewichtes nicht gut werfen. Manche Hunde nehmen die kleinen Dinger allerdings nicht so recht ernst, sie wollen lieber größere Beute.

Welpendummies (250 Gramm) sind prima als Anfängerdummies für größere und dauerhaft für kleinere Hunde geeignet. Sie fliegen schon gut, der Hund hat was im Maul und man hat trotzdem nicht ganz soviel zu schleppen.

Standarddummies (500 Gramm)
sind für alle großen und viele kleinen Hunde da, die schon gut trainiert sind. Die Hunde bevorzugen meist die großen Dummies, wenn zb mehrere auf einem Haufen liegen und sie die Wahl haben. Große Beute wirkt motivierend auf die Arbeitsfreude! Und natürlich kann man die Standarddummies schön weit werfen. Nachteil: Wenn man mal mit mehr als drei Dummies arbeiten will, summiert sich das Gewicht schon, das man mit sich tragen muß. Dann steckt man stattdessen gerne mal die kleineren Dummies ein.

Viekl Spaß beim Dummytraining und berichte mal von euren Fortschritten!

Dagmar & Cara


Antworten

Zurück zu „Alles zum Thema Sport mit dem Pudel“