Pudel - ein Hund für Menschen, die sonst nichts zu tun haben?

[Rohana]

Aussies sind aber auch echt extrem. Ich hatte ja vergangenes Jahr eine Weile zwei Aussies und einen ebenfalls mit extrem viel Wolle 'gesegneten' Border Collie hier. DAS brauch ich auch nicht auf Dauer. Aber wenn Du zB einen Setter oder einen Border aus Arbeitslinie hast, ist es schon anders. Da fliegen auch Haare, aber das lässt sich aushalten. Und diese Haare lassen sich leicht überall entfernen. Anders als Stockhaar zB von den kleinen Terriern.
Wenn Du wirklich wissen willst wie das mit diesem oder jenem Fell ist, müsstest Du eigentlich mal bei Leuten zu Gast sein, die so einen Hund haben - und zwar 5 Minuten bevor sie den Staubsauger einsetzen .

[Ruhrpott-Rudel]

Wir haben neun Jahre lang, bevor unsere beiden Pudel eingezogen sind, einen Jack-Rüssel-Terrier mit glattem Haar gehabt. Das ist jetzt fast sechs Jahre her und in manchen Decken und Kissen finde ich immer noch Haare von Emma. Inzwischen freue ich mich darüber, so ist immer noch ein winziger Teil von ihr hier, aber zu Lebzeiten haben wir schon kräftig geschwitzt wenn wir die Wohnung oder das Auto von Haaren befreien wollten. Das weiß ich jetzt beim Pudel sehr zu schätzen, dass das nicht mehr anfällt. Der Sand und Lehm der schonmal mit reingebracht wird, lässt sich in meinen Augen deutlich leichter beseitigen. Aber so hat alles seine Vor- und Nachteile

[Rumo]

Meine Freundin hat 2 Aussies (bzw hatte, jetzt nur noch einer) und ich find die nicht arg oder schlimmer als andere Hunde. 2x im Jahr ist Fellwechsel, da wird die Unterwolle richtig rausgeblowert und sonst ist das eigentlich nicht so arg furchtbar Von einer Freundin mache ich den Golden Retriever immer vor dem Inselurlaub, damit er erstmal 2 Wochen nur ganz wenig haart.

Der Mopsmix meines Bruders bringt mich jedes Mal zur Verzweiflung und auf den reagiere ich auch allergisch. Der ist wie so ne Pilzspore und diese kleinen Pieksehaare kriegt man nirgendwo raus, die bohren sich in jeden Stoff oder in die Fußsohle.

Pudel sind in dieser Hinsicht für mich aber das Nonplusultra. Klar schleppen die Dreck rein und das nicht wenig, aber immerhin kann ich Kleidung anziehen, ohne mit der Pinzette aus meinem Jackett einzeln die Haare rauszuziehen (obwohl ich das beim Mops noch nie an hatte!) und sie riechen halt nicht nach Hund. Wenn mein kleiner Terriermix nass ist und im Auto fährt, stinkt es halt so richtig beißen nach nassem Hund. Bei Holly rieche ich nur Wald und Wiese und dezent Shampoo Da pflege ich doch lieber....

[Rohana]

Aussies gibt es wohl auch mit mehr oder weniger Unterwolle. Ich hab nochmal die Fotos von meinen Bürstaktionen mit den Gasthunden rausgesucht. Das war schon eindrucksvoll.

Einmal Keira bürsten...
... man hat einen riesigen Wollberg und der Hund ist immer noch nicht nackig.


Hugo (Border) - Coffee (Aussie) - Keira (Aussie) - Mika - Kaba


Was den Geruch angeht: das ist m.E. schlicht Geschmackssache. Klar, nasser Hund kann schon mal penetrant sein. Aber wenn der Hund trocken ist (und sich nicht gerade vorher in irgendeinem Igitt gewälzt hat), dann liebe ich diese Eigengeruch, den sie haben. Ich achte bei Kaba immer sehr darauf Shampoos ohne irgendeine Parfümierung zu nehmen - so riecht sie auch wie ein Hund für mich riechen soll.

[Isi]

Ich finde man müsste, um die verschiedeneren Haar-/Felltypen vergleichen zu können, dabei sagen, wie oft gebürstet wird.

Denn jedes Haar, was in der Bürste hängenbleibt, kann nicht auf dem Sofa oder den Klamotten landen - mein eigener Motivationsspruch angesichts Joys mopsähnlichem dauerhaarendem Fell