Wer hilft mir? Jasper muss endlich zunehmen :(

Fragen und Tips rund um die Nahrung.

Moderator: Andy

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Moni
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Re: Wer hilft mir? Jasper muss endlich zunehmen :(

Beitrag von Moni »

Ich glaube allgemein gibt es bei Pudel viele Mäkler. Miro, war auch so. Inzwischen aber mutiert er eher zum Lockenlabbi und ich muss aufpassen das mein 8 Jahre alter Herr nicht dick wird :mrgreen: . Bei Cookie war so ein Verhalten immer ein Indiz für Bauchweh und der Wink mit dem Zaunpfahl wieder mal ein paar Tage Kot zu sammeln um Kostproben untersuchen zu lassen. Meist hatte er irgendwas, Gardien, Würmer oder einfach zu viele Bakterien. Dick werden tut er mit 5Jahren immer noch nicht. Er wiegt nun seit er ein Jahr alt ist immer dasselbe und ist rank und schlank.
Liebe Grüße-
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Cookie Mäusestrichliste Sept.2014: IIIII IIIII

pauline
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Re: Wer hilft mir? Jasper muss endlich zunehmen :(

Beitrag von pauline »

Moni hat geschrieben: um Kostproben
Da hatte ich jetzt aber Kopfkino. :frech:
LG Petra

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bela2805
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Re: Wer hilft mir? Jasper muss endlich zunehmen :(

Beitrag von bela2805 »

Halli, hallo!
Wenn ich das so lese, fühle ich mich 4 Jahre zurückversetzt. Ich habe seit 27 Jahren Hunde, Mischlinge, Labrador, BernersennenHund. Alle waren super Fresser, Futter hin, einsaugen, fertig. Dann kam Melody (GP) im April 2012 und ich musste lernen, was es heißt keinen Staubsauger zu haben. Was ich im ersten Jahr bei ihr alles ausprobiert habe, will ich gar nicht mehr denken. Barf, Trockenfutter, Naßfutter.... rohes Fleisch wurde nur ohne jedlichen Zusatz gefressen, Naßfutter nur ein paar Bissen, Trockenfutter die viertel Tagesmenge, aber nur wenn es immer herumstand. Habe alles ausprobiert, Futter hinstellen, nicht fressen, wegnehmen, hungern lassen, extra viel Bewegung, es hat alles nicht funktioniert. Ich hab schon geglaubt, sie verhungert bei der vollen Schüssel, war beim TA, da war alles ok, sie war ja auch sehr agil, das einzige wo sie gefressen hat, war beim Arbeiten, so habe ich ihr viel Futter in den Garten gestreut, und sie musste suchen. Nur die Tagesmenge war es auch nicht. Mit 1 Jahr hatte sie 15,5 kg bei 56 cm.
Mit 2 Jahren habe ich sie kastrieren lassen, da sie immer nach der Läufigkeit, eine Gebärmutterentzündung bekommen hat. Nachher wurde es mit dem Fressen besser, ich habe aber auch das TF den ganzen Tag stehen gelassen, in der Früh war es immer leer. :wav: mit 3 Jahren hatte sie 17,5 kg.
Im September 2015 kam dann Prisilla. (GP), die das ganze Gegenteil ist. Futter juhuuuuu.... ich muss alles fressen, damit konnte ich Melody nix mehr stehen lassen, sie bekam also immer gleichzeit mit Prisilla, das fressen, und siehe da es funktioniert. Mittlerweile ist Prisilla auch 1 Jahr alt, und beide bekommen in der Früh und Abend ihr Fressen, und die Schüsseln sind bis auf ein paar Ausnahmen bei Melody immer leer.
Also kann ich nur sagen Geduld, Geduld, Geduld ....
Liebe Grüße Gabi, Meldoy und Prisilla

Roosie
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Re: Wer hilft mir? Jasper muss endlich zunehmen :(

Beitrag von Roosie »

Moni hat geschrieben:Ich glaube allgemein gibt es bei Pudel viele Mäkler.
Den Eindruck habe ich inzwischen auch... Hätte nie gedacht dass so viele von ähnlichen Problemen berichten!

Und @Gabi, das klingt tatsächlich nach dem, wie es bei uns ist/war! Momentan habe ich mich schon sehr entspannt. Ich stelle dem Herrn abends seine Schüssel hin. Was morgens noch da ist, nehm ich wieder weg. Tagsüber gibt es sehr wenige Leckerlies, ich mach immer mehr über Spiel. Und nun frisst er zwar nicht immer und auch nicht immer alles, aber doch relativ (!) regelmäßig ein bisschen. Ich tu ihm immer ordentlich Fett dazu. Jetzt hat er (vl. bilde ich es mir auch ein) nicht mehr ganz so spitze Hüftknochen... Nur meinen Mann muss ich immer wieder davon abhalten, sich zum Hund vor die Schüssel zu setzen und das Fressen vorzumachen :lol: :lol: :lol: Der hat immer so Mitleid mit ihm :lol:

Mich hat ungemein entspannt zu lesen, dass ich nicht alleine bin und andere Pudel auch überlebt haben. Ich hatte zwischenzeitlich schon Horrorszenarien im Kopf, wo mir mein Kleiner wirklich umkippt. Da wurde ich panisch und konnte keine klare Linie mehr fahren. Jasper braucht in allem viel Deutlichkeit und Klarheit und daher ist es nur logisch, dass dieses Hin und Her beim Füttern (damit meine ich jetzt mehr die Methode als die Sorten - Abwechslung im Napf gibt es immer noch) ihn nur verwirrt hat. Jetzt gibts nachts und damit basta.

Der Gedanke mit der Kastration, der hier jetzt auch genannt wurde (wohl eher nicht, um mich auf die Idee zu bringen ;-) ), kam jetzt aber letzte Woche hoch. Ich war mit Jasper beim Vorgespräch für die Schulhundeausbildung, die wir im Dezember starten. Ich habe von Jasper erzählt und Punkte aufgezählt, bei denen ich mir noch unsicher bin, ob Jasper geeignet ist. Alle Punkte haben sich in der Luft zerschlagen, da habe ich es meist zu eng gesehen und die Schule arbeitet sehr individuell. Die Grundvoraussetzungen bringt Jasper mit - juhu :-)
Nur während wir so reden, in einem Raum, in dem oft andere Hunde sind und vorher noch eine Hündinnengruppe (keine läufig, manche sogar kastriert) war, schnüffelt Jasper wie eine Tarantel alles ganz hektisch ab und tut plötzlich, was ich von ihm wirklich noch nie erlebt habe - er pinkelt gegen die WAND :shock: Gerade war ich bei dem Thema, dass ich mit Jasper in der Hundeschule von uns grad kaum arbeiten kann, weil da fast nur Hündinnen sind und Jasper in Anwesenheit von Hündinnen mich gar nicht mehr wahrnimmt. Dann hatte ich am Rande das mit dem Fressen erwähnt. Und dann brachte die sehr freundliche und nette Hundetrainerin das "böse" Wort ins Spiel: Kastration - Hyper6ualität... Ich solle mal drüber nachdenken... Alles würde dazu passen - das Rumjammern, das schlechte Fressen, das Unkonzentrierte bei JEDER Hündin und auch der so starke Drang, immer und überall zu jedem Hund hinzumüssen, oder eben alles in Grund und Boden zu jammern... und letztendlich das ständige Ausschachten und "Selbstbefriedigen". Bei ihrem Terriermix wäre das genauso gewesen und die Kastration hätte in den genannten Punkten enorme Erleichterung gebracht... Nun liegt hier zuhause ein Buch über die Kastra und seit das Wort in unser Leben getreten ist habe ich am einen Tag die eine, am nächsten Tag die andere Meinung. Ich werde mir nicht nur eine second, sondern auch noch einige weitere Meinungen einholen und die "Problemverhalten" von Jasper mehr in Bezug auf seinen 6ualität ansehen - ob es da eine Verbindung gibt.
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Gero
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Re: Wer hilft mir? Jasper muss endlich zunehmen :(

Beitrag von Gero »

Der Zwerg Jerry den meine Eltern "gebraucht" mit 1 3/4 Jahren übernahmen hatte auch ein Problem mit seiner 6ualität.
Er war knochendürr, fraß schlecht bis garnicht war immer hibbelig und wollte ALLES rammeln was nicht bei drei auf den Bäumen war. Stuhlbeine, Kissen, Menschenbeine, -arme, -rücken (auf dem Sofa) sogar an dünneren Bäumen hat er sich versucht :lol: .
Die kleine Hundefigur im Garten (der hat den Kopf scheinbar im Boden und den Hintern hoch) war eins seiner Lieblingsobjekte!
Jerry schien ständig unter Strom zu stehen, hatte nie wirklich Ruhe, schien immer auf der Suche nach etwas. Eigentlich konnte er einem nur leid tun.

Die Kastration hat die Lage eindeutig entspannt, er konnte sich plötzlich konzentrieren und kam zur Ruhe. Und er zieht nicht mehr zu jedem Hund gewaltsam hin.
Liebe Grüße - Eveline mit Gero und Mia

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