Magendrehung, Blähungen, Kolliken und Futter

Fragen und Tips rund um die Nahrung.

Moderator: Andy

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Hauptstadtpudel
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Re: Magendrehung, Blähungen, Kolliken und Futter

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Ah, okay, das erklärt es gut.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Hauptstadtpudel
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Re: Magendrehung, Blähungen, Kolliken und Futter

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Harli hat geschrieben:...
Ich hatte zumindest diesbezüglich Glück mit meine großen Mädels. Keine Ahnung, ob es an der Fütterungsweise lag, denn ansonsten waren sie mit Erkrankungen des Verdauungsapparates schon arg vorbelastet. Ruhe gab es erst, als wir sie genauso wie unsere Raubtiere im Zoo gefüttert haben: nur noch eine Mahlzeit am Tag und einen Hungertag in der Woche.
Aber ich denke, jeder Hund ist ganz individuell.
...

Mogens Eliasens Auffassung 3-4x wöchentlich und größere Mahlzeiten zu füttern erinnert ja an ein Leben in freier Wildbahn und erscheint mir deshalb auch sehr einleuchtend.
Allerdings hat sich durch die Domestikation des Hundes ja auch sein Verdauungsapparat verändert (letztens schilderte das ein Artikel in der DOGs), die Frage wäre inwieweit diese Art der Fütterung ihm entgegenkommt.

Ich habe ja bisher 2mal am Tag gefüttert und eine halbe Stunde vorher & eine Stunde anschließend auf Ruhe bei Bolle geachtet (ist nicht einfach, da er nach den Abendfütterung, anders als morgens, ein ziemliches Spiel-und Bewegungsbedürfnis hat).
Käme eine dritte Mahlzeit dazu, sind 4,5 Stunden des Tages schon mal für vorher/nachher Ruhen reserviert - dafür sind wir zuviel unterwegs, das lässt sich kaum in unseren Tagesablauf integrieren.

Andererseits - wie ist das mit Leckerchen? Die regen ja auch ständig die Produktion der Verdauungssäfte an - ist doch auch kontraproduktiv, oder?
Dann müsste ich die Belohnungsart komplett auf Spieli umstellen (bisher ist es mal so, mal so).

Wenn ich umstellen sollte, dann natürlich behutsam.
Im Moment gibt es eh noch Antibiotika und Schonkost, aber ich überlege halt was ich in Zukunft machen soll.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Liselotte
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Re: Magendrehung, Blähungen, Kolliken und Futter

Beitrag von Liselotte »

Nur wegen der Leckerli: was bin ich froh, Pennie kriegt die nie. Ich lobe ausschliesslich mit der Stimme, das klappt wunderbar.
Wenn ich nämlich so die Trainingsanleitungen lese oder mir anhörte, Mann, da wird ja ordentlich was ausgeteilt und insofern zählt das wirklich als permanent Futter einwerfen und ich würde mir da auch Sorgen machen.
Auch Spielen hat bei mir nichts mit Lob zu tun.
Mit meiner Vorgehensweise stehe ich aber, wenigstens in meinem Umfeld, völlig alleine da und hatte es sehr schwer, eine mir genehme Schule zu finden.

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Harli
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Re: Magendrehung, Blähungen, Kolliken und Futter

Beitrag von Harli »

Hauptstadtpudel hat geschrieben: Mogens Eliasens Auffassung 3-4x wöchentlich und größere Mahlzeiten zu füttern erinnert ja an ein Leben in freier Wildbahn und erscheint mir deshalb auch sehr einleuchtend.
Allerdings hat sich durch die Domestikation des Hundes ja auch sein Verdauungsapparat verändert (letztens schilderte das ein Artikel in der DOGs), die Frage wäre inwieweit diese Art der Fütterung ihm entgegenkommt.
Den Artikel kenne ich leider nicht, Näheres zu dem Thema würde mich aber schon sehr interessieren. Vor allem was wirklich wissenschaftlich Fundiertes. Canis lupus ist ja ne recht detailiert erforschte Tierart, in der Wild- wie in der Haustierform. Aber inwieweit sich der Verdauungstrakt in den Jahrtausenden der Hundezucht tatsächlich verändert hat (Weil Hund nicht mehr auf Vorrat so viel Beute in sich reinstopfen musste, da es ja nun regelmäßig Futter gab? Weil er zuerst nur als Kulturfolger des Menschen dessen Abfälle als Nahrungsgrundlage hatte?) wäre mal interessant. Kenne nur diese oder jene Auslegung von Futterherstellern, aber die wollen ja verkaufen, da denke ich mal, ist auch einiges passend zurechtgebogen.
Liselotte hat geschrieben:Ich lobe ausschliesslich mit der Stimme, das klappt wunderbar.
Dem kann ich mich nur anschließen. (Okay, bei Pipa klappts nur bedingt, aber die wäre draußen in der Bewegung auch nicht bereit für was zu Fressen aus der Hand.)
Für unterwegs gibt's nur was, wenn es für die Zweibeiner auch n Picknick gibt. Dann kriegen die Hunde ihre Käsehäppchen, das ist dann aber eben ne Zwischenmahlzeit und hat nix mit Training zu tun.
Aber jeder findet andere Wege und jedes Mensch-Hund-Gespann funktioniert anders. Und ich hab gesehen, wie super Bolle auf die Futtertube abfährt. :)
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