Kastrieren?? Ich weiß nicht.....

[Schokopudel]

Hallo Ihr Lieben,
Fanny hat gegen Ende ihrer beiden letzten Läufigkeiten (ihre dritte und vierte Läufigkeit) jeweils gelblich schleimigen übelriechenden Ausfluss bekommen, ohne andere Symptome wie Durst oder Fieber. Der TA war beim ersten Mal nicht weiter besorgt, meinte, eine Infektion könne schon mal vorkommen und nach der Gabe eines Antibiotikums war dann auch alles wieder gut. Beim zweiten Mal hat er das aber nicht mehr so locker gesehen und mir geraten, doch über eine Kastration nachzudenken, da er bei den zukünftigen Läufigkeiten ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Gebärmutterentzündung sehe. Ich kann jetzt in Ruhe darüber nachdenken, der richtige Kastrationszeitpunkt wäre erst im November. Hilfe!!!! Ich wollte sie nicht kastrieren lassen, möchte aber auch nicht, dass eine Not-OP mit Kastration fällig wird. Mein TA ist keiner, der alles kastriert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, sondern nur bei medizinischer Indikation. Aber ich kann ich mich mit einer Kastration nur schwer anfreunden ubnd habe Respekt vor dem OP-Risiko. Ich habe heute schon länger mit Fanny Züchterin telefoniert, die sagt, dass sie bei zwei bakteriellen Infektionen hintereinander kein Risiko eingehen sondern kastrieren würde. Sowohl Fannys Mutter als auch ihre Schwester mussten wegen einer Pyometra (allerdings jeweils nach einem Wurf ) notfallmäßig kastriert werden - nicht schön!
Was meint ihr? Kastrieren oder schauen, ob die nächste Läufigkeit problemlos ist?

[elkel]

ich bin kastrationsgegner! in deinem fall sage ich tatsächlich kastrieren! die schleichende geschichte wächst sich nicht raus.
gr elke

[gisela]

Schwere Entscheidung,war auch mal gegen das kastieren,aber Trixi hatte damals mit 5 Jahren Brustleistentumore, wo dann eine sehr große OP daraus wurde. Auf Grund der häufigen Läufigkeiten,das waren 3 Stück im Jahr,hatte mir der Ta damals auch geraten sie zu kastrieren,konnte mich damals nicht durchringen.3 Jahre später die Not Op. Hab es sehr bereut nicht auf den Rat des Arztes gehört zu haben,danach ging es ihr viel besser und sie wurde fast 18 Jahre alt./color]

[Elli]

Generell bin ich eigentlich auch gegen das Kastrieren, aber bei Abby habe ich es auch aus gesundheitlichen Gründen machen lassen. Immer mit der Angst zu leben ob sich nicht beim nächsten mal noch mehr entwickelt oder ähnliches, wollte ich weder Abby noch mir antun. Ein Notkastration ist dann echt um vieles heftiger und ob die gut geht weiß man auch nicht immer. Dann lieber wenn noch keine größeren Schäden entstanden sind. Abby ist nach 2 Tagen wieder normal mit spazieren gegangen und hat alles gut weggesteckt. Im Wesen hat sie sich nicht verändert und auch sonst habe ich keinerlei Veränderungen festgestellt. Sie ist noch genau so ein Herzchen wie sie es vorher auch war. Mir wäre an deiner Stelle die Gefahr auch zu groß.

[Christiane138]

Was ist denn mit einer Sterilisation???
Würde das gegen die Entzündung ggf. auch schon helfen???

Hab ich kürzlich in einem Buch gelesen, das die Sterilisation leider viel zu selten gemacht wird, weil
lieber kastriert wird.

Ich wünsche deiner Maus alles Gute

[natze76]

Ich kenne mich mit Kastration nicht aus und kann dazu nichts sagen. Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, dass man manchmal besser auf den TA hört (vor allem, wenn deine TA eh nicht so schnell kastriert). Bei Samirs Bein hätten wir wohl auch besser auf den TA gehört und das CT schon vor 1 1/2 Jahren mit anschließender Therapie machen lassen sollen. Der TA kann denke ich manche Risiken besser abschätzen aus seiner Erfahrung heraus.

[Bupja]

In dem Fall wäre das für mich keine Frage.
Das Risiko einer Notop wäre mir da echt zu groß, grade bei der Vorgeschichte.

Da beim Sterilisieren ja die Gebärmutter bestehen bleibt, wäre mir in diesem Fall auch das Risiko zu groß ehrlich gesagt.

Ich seh das Thema Kastration ja auch kritisch. Trotzdem ist Pjakkur wegen seiner Epilepsie kastriert und wir haben es keine Sekunde bereut. Der Hormonstress war für ihn einfach zu groß.

[Schokopudel]

Danke für eure zahlreichen Rückmeldungen. Ich habe heute Nacht nicht besonders gut geschlafen, hatte also viiieel Zeit zum Grübeln . Ich werde sie kastrieren lassen. Das Risiko möchte ich nicht eingehen und ich möchte mir auch nicht den Stress antun, nach jeder Läufigkeit voller Sorge meinen Hund über Wochen mit Argusaugen zu beobachten, ob nicht doch vielleicht wieder eine Entzündung im Anmarsch ist. Drückt mir die Daumen, dass das Antibiotikum gut anschlägt, alles abheilt und die Kastration dann im November an einem gesunden Hund zu einem hormonell günstigen Zeitpunkt vorgenommen werden kann. Nun ja....den Läufigkeiten werde ich auf jeden Fall nicht nachtrauern

[Elli]

Du wirst sehen, alles wird gut. Dann ist die Angst und das ungute Gefühl während und oder nach den Läufigkeiten vorbei. Das wird schon

[natze76]

Wir drücken hier jedenfalls ganz, ganz fest die Daumen, dass alles gut wird .

[Iska]

alles Gute für die süße Fanny
ich würde wohl auch so entscheiden......

[gisela]

Drück die Daumen für die Maus das alles gut wird!

[pauline]

Danke für eure zahlreichen Rückmeldungen. Ich habe heute Nacht nicht besonders gut geschlafen, hatte also viiieel Zeit zum Grübeln . Ich werde sie kastrieren lassen.

Ich schließe mich den Anderen an. In deinem Fall ist das die richtige Entscheidung. Alles andere wäre fahrlässig. Außerdem würdest du dir ewig Vorwürfe machen, wenn was passiert.

Fanny ist körperlich und psychisch erwachsen. Sie wird das gut verkraften und danach derselbe Hund sein, wie auch zuvor.

Nur aufpassen, dass sie nicht dick wird.

[Schokopudel]

So, nun haben wir einen Termin für die Kastration. Am 18. November ist es so weit. Schnüff! Drückt uns feste die Daumen!

[Thalassa]

Das wird schon. Wirst sehen, nachher ist vieles besser. Bei uns war es zumindest so. Alles Gute!