Ernüchterung und Frust

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lucypudel
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Re: Ernüchterung und Frust

Beitrag von lucypudel »

Pudeljungs hat geschrieben:
Mi Feb 07, 2024 8:32 pm
Das hört sich doch schon richtig gut an. Manchmal können unsere Pudel ganz schöne Monster sein :lol: . Ich kenne das nur zu gut von Ulli. Aber sie haben ja auch ihre guten Seiten. Ulli ist auch mega empfindlich was das Scheren und Bürsten angeht. Manchmal geht es nicht anders und da muss auch mal der Maulkorb kurz drum. Er hasst halt die Körperpflege und ich schere ihn inzw nur noch in Etappen. Ist mir sonst zu anstrengend. Zum Glück ist mein Günni da ganz anders. Sonst würde ich doch glatt denken, es liegt an mir :lol: .
ein wenig muss es wohl wirklich am charakter liegen... ihre schwester, die zufällig in unserer nähe lebt, ist auch so eine chillige pudelin, lässt alles mit sich machen. meine mag vieles nicht, das musste ich auch erst über die trainerin klar sehen: über sie beugen, körperliche nähe (außer auf der couch, da liebt sie das sehr), augenkontakt, laute menschen, kinder, männer etc....) sie ist da ein wenig eigen und zeigt ihre grenzen auf - leider habe ich das in der anfangszeit wohl nicht gesehen bzw. wahrgenommen. deine erfahrungen mit deinen beiden unterschiedlichen charakteren lassen mich den glauben an mich als hundehalterin nicht ganz verlieren :-)
danke!

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Hauptstadtpudel
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Re: Ernüchterung und Frust

Beitrag von Hauptstadtpudel »

Das klingt schon so gut!

Versuch vielleicht auch das Schnappen nicht so negativ zu sehen.
Das sogenannte Abschnappen (also in die Luft, natürlich nicht IN das Gegenüber) ist auch einfach eine Ausdrucksweise, und zwar eine, die eine weitere Eskalation verhindern soll! Sie versucht, die Situation so (auf)zu lösen.
Agressivität, also das was wir als solche empfinden, (Knurren, Zähne zeigen, Abschnappen) gehört zur ganz normalen Hundekommunikation.
Es gibt Hunde, die kommen ohne durch das Leben, aber eben nicht alle.

Natürlich ist es gut wenn man verhindert, dass sie in diese Bedrängnis gerät, aber alles kann selbst der kundigste Zweibeiner nicht verhindern, außer den Hund extrem zu isolieren und das ist sicher für keinen Hund gut.

Und macht auch was Schönes zusammen, im sicheren Umfeld, also zuhause, kannst du z.B. Tricktraining mit ihr machen. Das schmiedet zusammen und gibt Selbst/Vertrauen.
Und manchen Trick kann man dann auch gut unterwegs nutzen.
Kleine Hunde kann man ins "Save" schicken, ein Sitz zwischen den eigenen Beinen, so kann man sie gut beschützen.

Weiterhin alles Gute auf eurem Weg!
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite

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Iska
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Re: Ernüchterung und Frust

Beitrag von Iska »

Das hört sich doch schon sehr gut an - auch Deine Einstellung dazu :klatsch:
lucypudel hat geschrieben:
Mi Feb 07, 2024 8:39 pm
hier noch ein bild zu meinem pudelmäuschen (das hochladen war echt eine challenge ;-))
klappt leider doch nicht :-(

Bilder kann man nur extrern hochladen und dann hier einstellen; zum Beispiel bei picr.de o.ä. :)
viele Grüße
Sybille mit Morris; Fani Flausch, Paule, Olli & Iska im Herzen

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Annitante
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Re: Ernüchterung und Frust

Beitrag von Annitante »

lucypudel hat geschrieben:
Mi Feb 07, 2024 8:17 pm
ach ja, eine tasche zum mitnehmen für unterwegs als ruhe-oase habe ich schon daheim, aber wir haben noch nicht geübt - das wird unsere nächste etappe ;-)
Mir hat damals Bina Lunzers Ruheprotokoll (ein kleines E-Book) geholfen. Vielleicht ist es auch etwas für dich.

Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg auf eurem Weg.
Anne mit Einstein

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Pinch
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Re: Ernüchterung und Frust

Beitrag von Pinch »

Hallo, ich hatte dieselben Probleme mit meiner letzten Papillonhündin. Sie mochte es nie in ihren 13 Jahren, wenn sich Besuch ungefragt näherte, andere Hunde, die stürmisch waren, gingen gar nicht. Zu Beginn bei der Fellpflege und beim Tierarzt immer nur mit Maulkorb. Wäre unser Dobermann so ein Nervenbündel gewesen, oh, je! Gibt nicht auf, es bessert sich. Kleine Hunde sind häufig unsicher und schnappen in die Luft und knurren auch. Sie sagen damit, dass sie nicht wollen, was gerade geschieht. Am besten bleibst du fröhlich, belohnst jedes gute Verhalten und ignorierst das „negative“ Verhalten, so wie es souveräne Hunde tun. Du wirst mit dem Training einiges erreichen, aber nicht alles. Das würde ich akzeptieren und managen, jeder hat so seine Eigenheiten, auch unsere Hunde. Viel Erfolg.
Pudel 🐩 tanzen 💃🏿 durchs Leben🐾
:wav:Petra mit GPH Gisela 12/17🌺Platon, Ninja, Aron und Tiffy im Herzen♥️

Pudeljungs
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Re: Ernüchterung und Frust

Beitrag von Pudeljungs »

Wir hatten in der letzten Woche auch ein positives Erlebnis :) . Ulli hatten einen Knubbel am Rücken, der musste tierärztlich untersucht werden. Diesmal habe ich den Maulkorb weggelassen. Habe ihn auf den Tisch gehoben, Frau Dr. hat geguckt, einmal reingepiekst, Sekret kam raus. Es war ein Atherom und Ulli... er hat keinen Mucks von sich gegeben. Siehste, geht doch :lol: . Hab ich nur gedacht.

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