Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
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Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Jetzt haben wir einen Welpen-Thema, ein Senioren-Thema... und ich denke wir brauchen ganz dringend einen Thread für die Pubertiere und deren Zweibeiner am Ende der Leine
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Wann fing es an und wann hörte es auf - hörte es auf?
Was hat sich an Besonderheiten am Verhalten gezeigt?
...
Habt ihr Tipps und Tricks?
...
Egal was
Also wir haben mit 8,5 Monaten einen richtigen Puberpudel daheim. Vor ca. 1,5 Monaten haben wir beim Spielen mit anderen Hunden deutlich gemerkt, wie er grober und frecher wurde im Spiel. Seit ca. 2,5 Monaten reagiert er viel intensiver auf andere Hunde. Zieht und zerrt dahin, bellt gerne mal und zeigt auch allgemein große Ungeduld und geistige Abwesenheit in Anwesenheit von anderen Hunden. Seit gut 1,5 Monaten reagiert er auf bekannte Reize, Situationen und Personen oft ängstlich, aber auch mit viel Neugier bei Gegenständen bzw. nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ bei Personen. Dabei bellt er Personen seit ca. 1,5 Monaten an wenn diese ihn ansehen o.ä. und ist nicht ansprechbar.
Kommandos? Kennt er nur drinnen und da 1A. Draußen ist es sehr schwer zur Zeit und auf dem Feld hat er noch nie von „Sitz“ oder „Hier“ gehört.
Was mich aktuell am meisten verunsichert? Wann ist es Zeit etwas durchzusetzen - er konnte es ja mal und daheim klappt es sehr sehr gut, aber ich will ja nichts verlangen, was er nicht „kann“ - und wen, dann wie? (Bsp. „Sitz“ oder „Hier“ beim Feldspaziergang)
Jetzt bin ich mal gespannt, was bei den anderen Puberpudel hier im Forum so los ist
Und was von den Noch-Welpen hier demnächst berichtet wird
Hoffe es war ein geeignetes Unterforum
Viele liebe Grüße
Johanna mit Emil
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Wann fing es an und wann hörte es auf - hörte es auf?
Was hat sich an Besonderheiten am Verhalten gezeigt?
...
Habt ihr Tipps und Tricks?
...
Egal was
Also wir haben mit 8,5 Monaten einen richtigen Puberpudel daheim. Vor ca. 1,5 Monaten haben wir beim Spielen mit anderen Hunden deutlich gemerkt, wie er grober und frecher wurde im Spiel. Seit ca. 2,5 Monaten reagiert er viel intensiver auf andere Hunde. Zieht und zerrt dahin, bellt gerne mal und zeigt auch allgemein große Ungeduld und geistige Abwesenheit in Anwesenheit von anderen Hunden. Seit gut 1,5 Monaten reagiert er auf bekannte Reize, Situationen und Personen oft ängstlich, aber auch mit viel Neugier bei Gegenständen bzw. nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ bei Personen. Dabei bellt er Personen seit ca. 1,5 Monaten an wenn diese ihn ansehen o.ä. und ist nicht ansprechbar.
Kommandos? Kennt er nur drinnen und da 1A. Draußen ist es sehr schwer zur Zeit und auf dem Feld hat er noch nie von „Sitz“ oder „Hier“ gehört.
Was mich aktuell am meisten verunsichert? Wann ist es Zeit etwas durchzusetzen - er konnte es ja mal und daheim klappt es sehr sehr gut, aber ich will ja nichts verlangen, was er nicht „kann“ - und wen, dann wie? (Bsp. „Sitz“ oder „Hier“ beim Feldspaziergang)
Jetzt bin ich mal gespannt, was bei den anderen Puberpudel hier im Forum so los ist
Und was von den Noch-Welpen hier demnächst berichtet wird
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Carlo ist jetzt auch 8,5 Monate alt. Eine Woche bevor er 8 Monate alt war hat er zum ersten mal das Bein gehoben, das war es seitdem aber auch wieder. Ansonsten hat sich noch nicht so viel verändert. Er ist weiterhin frech, temperamentvoll, lustig, hört aber auch immer wenn gefordert. Jagen ist bis jetzt kontrollierbar und Unsicherheiten scheint der sowieso nicht zu kennen. Hundebegegnungen funktionieren auch gut. Er verbellt was sich vor unserem Haus bewegt, das aber auch schon länger, da hat ihn unsere Hovawart Hündin sehr gut angelernt. Die wird auch demnächst läufig, was ihn schon sehr interessiert.
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Emil hat das Beinchen das erste Mal mit ca. 5 Monaten gehoben und innerhalb von 2-4 Wochen wurde das Alltag. Er hockt sich nur noch wenn kein Zaun, Baum oder Busch in der Nähe ist.
Er schleckt auch gerne mal an der ein oder anderen Spur und man sieht auch gelegentlich wie er eine Markierung schnüffelt und gezielt drüber markiert.
Er schleckt auch gerne mal an der ein oder anderen Spur und man sieht auch gelegentlich wie er eine Markierung schnüffelt und gezielt drüber markiert.
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Noki ist jetzt ziemlich genau 8 Monate alt und pubertiert auch so vor sich hin. Mit 5 Monaten wurde das Beinchen gehoben und seit er gute 6 Monate alt ist, bricht das Pubertierchen immer mehr durch. Angefangen mit starkem Interesse an läufigen Hündinnen, ging es dann weiter mit dem in Frage stellen des ein oder anderen Kommandos. Letztlich aber gut zu handeln und wieder in die Spur zu bringen, wenn man dran bleibt. Kleiner Streber
Bis auf ... den Rückruf Je unbekannter das Gelände, umso besser klappt es (soooo selbstbewusst ist er dann doch nicht ). Und wenn ich Verlockungen rechtzeitig sehe, kommt er recht zuverlässig angeprescht.
Aber im heimischen Garten: Katastrophe und es wird immer schlimmer! Auf Pfiff (das hatte schon sooo schön geklappt) kommt er zwar bis auf den Hof, setzt sich dann aber hin und schaut mich an nach dem Motto: und nu? Ich kann dich nicht höööören! oder er guckt weg.
Locken? Klappt einigermaßen. Hat aber mit Erziehung wenig zu tun. Strenge? Bloß nicht! Strenge Stimme und das Pudelchen ist schwer beleidigt und komplett verunsichert. Schleppleine? Fällt aus, weil Garten zu "verwunschen" (Lästerer würden sagen, verwildert ), da bleibt er an allem möglichen hängen. Ich fürchte, ich muss mit ihm jetzt den letzten Pippigang doch mit Leine im Garten machen ... und den Rückruf neu aufbauen.
Andere Hunde waren schon immer toll und je größer, umso besser. Noki ist da recht robust und versucht ganz schön den Bestimmer raushängen zu lassen. Die meisten lassen sich das auch gefallen, wobei Noki schon auch zurückzieht, wenn er mal seinen Meister/Meisterin gefunden hat. Dann backt er doch lieber kleine Brötchen
Insgesamt merkt man, dass er seine Umwelt genauer sieht und neu entdeckt. Er orientiert sich aber ganz gut an mir und Abends ist er dafür dann beosnders kuschelig. Tagsüber Halbstark und Abends Baby ...kann ich ziemlich gut mit leben
Bis auf ... den Rückruf Je unbekannter das Gelände, umso besser klappt es (soooo selbstbewusst ist er dann doch nicht ). Und wenn ich Verlockungen rechtzeitig sehe, kommt er recht zuverlässig angeprescht.
Aber im heimischen Garten: Katastrophe und es wird immer schlimmer! Auf Pfiff (das hatte schon sooo schön geklappt) kommt er zwar bis auf den Hof, setzt sich dann aber hin und schaut mich an nach dem Motto: und nu? Ich kann dich nicht höööören! oder er guckt weg.
Locken? Klappt einigermaßen. Hat aber mit Erziehung wenig zu tun. Strenge? Bloß nicht! Strenge Stimme und das Pudelchen ist schwer beleidigt und komplett verunsichert. Schleppleine? Fällt aus, weil Garten zu "verwunschen" (Lästerer würden sagen, verwildert ), da bleibt er an allem möglichen hängen. Ich fürchte, ich muss mit ihm jetzt den letzten Pippigang doch mit Leine im Garten machen ... und den Rückruf neu aufbauen.
Andere Hunde waren schon immer toll und je größer, umso besser. Noki ist da recht robust und versucht ganz schön den Bestimmer raushängen zu lassen. Die meisten lassen sich das auch gefallen, wobei Noki schon auch zurückzieht, wenn er mal seinen Meister/Meisterin gefunden hat. Dann backt er doch lieber kleine Brötchen
Insgesamt merkt man, dass er seine Umwelt genauer sieht und neu entdeckt. Er orientiert sich aber ganz gut an mir und Abends ist er dafür dann beosnders kuschelig. Tagsüber Halbstark und Abends Baby ...kann ich ziemlich gut mit leben
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Interessanter Thread!
Nox hat (abgesehen von den ersten Tagen bei uns) immer sehr gerne vorbehaltlos und angstfrei mit allen Hunden, egal ob groß, klein, jung, alt, Rüde oder Hündin Kontakt aufgenommen und gespielt.
Rückruf und Abbruchsignal haben schon nach kurzem Training (Welpenkurs) perfekt funktioniert.
Beides änderte sich.
Zweiteres etwa in Emils Alter. Sowohl Rückruf als auch Abbruchsignal funktionierten plötzlich nur noch "eigentlich". Das wurde aber nach relativ kurzer Zeit und "Dranbleiben" wieder deutlich besser.
Weil uns in der Welpenschule eingeimpft wurde - und wir damit auch sehr gut gefahren sind - ein Kommando nur dann auszusprechen, wenn wir in der Lage sind es durchzusetzen, haben wir im Zweifel mit Motivationslockruf "gerufen" oder ihn auch mal laufen lassen.
Ersteres fing mit gut einem Jahr an und entwickelt sich bis heute). Er fing an sein Verhalten zu ändern, je nachdem ob er Rüde, Hündin, Kastrat (chemisch/früh) traf. Auch haben natürlich die anderen Hunde anders auf IHN reagiert als zuvor. Die Begegnungen mit älteren unkastrierten Rüden wurden zurückhaltender und vorsichtiger. Jüngere unkastrierte Rüden von etwa gleicher Größe fing er an zu kontrollieren und zeigte da auch Dominanzverhalten. Das ist seitdem unverändert geblieben. Hündinnen und teilweise Kastraten wurden noch wilder bespielt als vorher. Nun aber zunehmend mit dem offensichtlichen Ziel der 6uellen Annäherung. Mittlerweile lässt er das Vor"spiel" am liebsten weg und kommt direkt zur Sache.
Heute, mit 2 Jahren und 2 Monaten und sehr sehr vielen Hundekontakten hat sich sein Verhalten anderen Hunden gegenüber gefestigt und er kommt mit allen Hundebegegnungen, auch mit unfreundlichen oder dominanten Rüden, gut zurecht.
Probleme mit Menschenbegegnungen hatten wir in keiner Phase. Für die interessiert er sich schlicht nicht.
Nox hat (abgesehen von den ersten Tagen bei uns) immer sehr gerne vorbehaltlos und angstfrei mit allen Hunden, egal ob groß, klein, jung, alt, Rüde oder Hündin Kontakt aufgenommen und gespielt.
Rückruf und Abbruchsignal haben schon nach kurzem Training (Welpenkurs) perfekt funktioniert.
Beides änderte sich.
Zweiteres etwa in Emils Alter. Sowohl Rückruf als auch Abbruchsignal funktionierten plötzlich nur noch "eigentlich". Das wurde aber nach relativ kurzer Zeit und "Dranbleiben" wieder deutlich besser.
Weil uns in der Welpenschule eingeimpft wurde - und wir damit auch sehr gut gefahren sind - ein Kommando nur dann auszusprechen, wenn wir in der Lage sind es durchzusetzen, haben wir im Zweifel mit Motivationslockruf "gerufen" oder ihn auch mal laufen lassen.
Ersteres fing mit gut einem Jahr an und entwickelt sich bis heute). Er fing an sein Verhalten zu ändern, je nachdem ob er Rüde, Hündin, Kastrat (chemisch/früh) traf. Auch haben natürlich die anderen Hunde anders auf IHN reagiert als zuvor. Die Begegnungen mit älteren unkastrierten Rüden wurden zurückhaltender und vorsichtiger. Jüngere unkastrierte Rüden von etwa gleicher Größe fing er an zu kontrollieren und zeigte da auch Dominanzverhalten. Das ist seitdem unverändert geblieben. Hündinnen und teilweise Kastraten wurden noch wilder bespielt als vorher. Nun aber zunehmend mit dem offensichtlichen Ziel der 6uellen Annäherung. Mittlerweile lässt er das Vor"spiel" am liebsten weg und kommt direkt zur Sache.
Heute, mit 2 Jahren und 2 Monaten und sehr sehr vielen Hundekontakten hat sich sein Verhalten anderen Hunden gegenüber gefestigt und er kommt mit allen Hundebegegnungen, auch mit unfreundlichen oder dominanten Rüden, gut zurecht.
Probleme mit Menschenbegegnungen hatten wir in keiner Phase. Für die interessiert er sich schlicht nicht.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Wie machst du das formulierte „auf Spur bringen“?slyfly hat geschrieben: ↑Di Dez 22, 2020 7:53 pmNoki ist jetzt ziemlich genau 8 Monate alt und pubertiert auch so vor sich hin. Mit 5 Monaten wurde das Beinchen gehoben und seit er gute 6 Monate alt ist, bricht das Pubertierchen immer mehr durch. Angefangen mit starkem Interesse an läufigen Hündinnen, ging es dann weiter mit dem in Frage stellen des ein oder anderen Kommandos. Letztlich aber gut zu handeln und wieder in die Spur zu bringen, wenn man dran bleibt. Kleiner Streber
Bis auf ... den Rückruf Je unbekannter das Gelände, umso besser klappt es (soooo selbstbewusst ist er dann doch nicht ). Und wenn ich Verlockungen rechtzeitig sehe, kommt er recht zuverlässig angeprescht.
Aber im heimischen Garten: Katastrophe und es wird immer schlimmer! Auf Pfiff (das hatte schon sooo schön geklappt) kommt er zwar bis auf den Hof, setzt sich dann aber hin und schaut mich an nach dem Motto: und nu? Ich kann dich nicht höööören! oder er guckt weg.
Locken? Klappt einigermaßen. Hat aber mit Erziehung wenig zu tun. Strenge? Bloß nicht! Strenge Stimme und das Pudelchen ist schwer beleidigt und komplett verunsichert. Schleppleine? Fällt aus, weil Garten zu "verwunschen" (Lästerer würden sagen, verwildert ), da bleibt er an allem möglichen hängen. Ich fürchte, ich muss mit ihm jetzt den letzten Pippigang doch mit Leine im Garten machen ... und den Rückruf neu aufbauen.
[...]
Insgesamt merkt man, dass er seine Umwelt genauer sieht und neu entdeckt. Er orientiert sich aber ganz gut an mir und Abends ist er dafür dann beosnders kuschelig. Tagsüber Halbstark und Abends Baby ...kann ich ziemlich gut mit leben
Das auf Durchzug schalten kennen wir total, aber wie reagieren? Einfach warten und räuspern o.ä. bringt bei uns quasi nichts. Er bleibst stehen und schaut in der Gegend rum oder entdeckt irgendwas neues Spannendes. Wenn es nicht klappt, klappt es nicht, da sind wir etwas mittellos aktuell.
Beim Rückruf sieht es ähnlich aus. Er reagiert zu 97% wenn wir „Emil hier“ rufen, aber nach dem ersten motivierten Auf- oder Umschauen, zögert er oder er rast zu uns und kaspert im Umkreis von 2 Meter rum. Mit Schleppleine kann man ihn dann ranholen und belohnen wenn er da ist, aber eigentlich muss man ihn dann schon eher angeln und das Leckerchen interessiert ihn auch nicht
Wüsste ich, es wird besser, könnte ich das auch so stehen lassen und etwas warten - so haben wir bisher ja auch gehandelt.... langsam grübel ich aber etwas... ich möchte mich ja auch nicht verarschen lassen und ihn denken lassen, er hat den Kampf der Dickköpfe jetzt gewonnen
Draußen Pubertier, drinnen braver Bub kann man bei uns festhalten.
Liebe Grüße von Johannamit Großpudel Emil
“Ein Leben ohne Pudel ist wie ein Sommer ohne Sonne! Geht gar nicht!“
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Motivationslockruf?Tanja aus Haan hat geschrieben: ↑Di Dez 22, 2020 8:04 pm[...]
Zweiteres etwa in Emils Alter. Sowohl Rückruf als auch Abbruchsignal funktionierten plötzlich nur noch "eigentlich". Das wurde aber nach relativ kurzer Zeit und "Dranbleiben" wieder deutlich besser.
Weil uns in der Welpenschule eingeimpft wurde - und wir damit auch sehr gut gefahren sind - ein Kommando nur dann auszusprechen, wenn wir in der Lage sind es durchzusetzen, haben wir im Zweifel mit Motivationslockruf "gerufen" oder ihn auch mal laufen lassen.
[...]
Nur dann ein Kommando aussprechen, wenn man es durchsetzen kann, haben wir uns auch vorgenommen, aber wie sieht durchsetzen im Zweifel aus?
Warten, räuspern, das Kommando ggf. Wiederholen, ... meist echt zwecklos bei uns.
Draußen “Sitz” keine Chance. Nur Routine-Stellen, wie vor der Tür oder so geht. Daheim macht er Sitz, Platz und Steh auch 10x hintereinander und auch sehr motiviert, also prinzipiell klappt es
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Das hört sich schlimmer an, als es ist. Ich friere sozusagen ein. Mache nichts und warte. Schaue den Hund nicht an. Warte Irgendwann sieht Noki mich an. Dann Kommando wiederholen und dann sieht man förmlich wie er denkt: na guuuuut, mach ich es halt!jojojojobounty hat geschrieben: ↑Di Dez 22, 2020 8:08 pm
Wie machst du das formulierte „auf Spur bringen“?
Das auf Durchzug schalten kennen wir total, aber wie reagieren? Einfach warten und räuspern o.ä. bringt bei uns quasi nichts. Er bleibst stehen und schaut in der Gegend rum oder entdeckt irgendwas neues Spannendes. Wenn es nicht klappt, klappt es nicht, da sind wir etwas mittellos aktuell.
An der Stelle könnte ich eben auch Tipps gebrauchen. Im Garten sieht das bei uns nämlich genau so auch aus! Noki kaspert nicht, aber sitzt auf seinem Pudelpo und macht genau: nichts!jojojojobounty hat geschrieben: ↑Di Dez 22, 2020 8:08 pm
Beim Rückruf sieht es ähnlich aus. Er reagiert zu 97% wenn wir „Emil hier“ rufen, aber nach dem ersten motivierten Auf- oder Umschauen, zögert er oder er rast zu uns und kaspert im Umkreis von 2 Meter rum. Mit Schleppleine kann man ihn dann ranholen und belohnen wenn er da ist, aber eigentlich muss man ihn dann schon eher angeln und das Leckerchen interessiert ihn auch nicht
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
jojojojobounty hat geschrieben: ↑Di Dez 22, 2020 8:15 pmMotivationslockruf?Tanja aus Haan hat geschrieben: ↑Di Dez 22, 2020 8:04 pm[...]
Zweiteres etwa in Emils Alter. Sowohl Rückruf als auch Abbruchsignal funktionierten plötzlich nur noch "eigentlich". Das wurde aber nach relativ kurzer Zeit und "Dranbleiben" wieder deutlich besser.
Weil uns in der Welpenschule eingeimpft wurde - und wir damit auch sehr gut gefahren sind - ein Kommando nur dann auszusprechen, wenn wir in der Lage sind es durchzusetzen, haben wir im Zweifel mit Motivationslockruf "gerufen" oder ihn auch mal laufen lassen.
[...]
Nur dann ein Kommando aussprechen, wenn man es durchsetzen kann, haben wir uns auch vorgenommen, aber wie sieht durchsetzen im Zweifel aus?
Warten, räuspern, das Kommando ggf. Wiederholen, ... meist echt zwecklos bei uns.
Draußen “Sitz” keine Chance. Nur Routine-Stellen, wie vor der Tür oder so geht. Daheim macht er Sitz, Platz und Steh auch 10x hintereinander und auch sehr motiviert, also prinzipiell klappt es
Schubidubiduuuu zB war unser Motivationslockruf (mit größtmöglicher Freude Aufmerksamkeit erregen statt Gehorsam einfordern), solange bis der Rückruf sicher auch in schwierigen Situationen saß.
Das Durchsetzen ist beim Rückruf zB eigentlich nur dann möglich, wenn Du nah genug dran bist um ihn einsammeln zu können.
Wir waren ohnehin eher sparsam mit Kommandos. Wenn ich befürchtete, der Rückruf könnte scheitern, rief ich nicht (wenns nicht sein musste)..
Nox hatte in dieser Zeit sicher mehr Spielraum.
Bevor ich ein Kommando wiederhole (was wir eigentlich nicht tun sollten laut HuSchu), lasse ich Nox - wenn möglich - Bedenkzeit.
Viele Grüße aus dem Rheinland
Tanja mit GP Nox (*3.10.18) und Helga (*14.3.14)
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Interessant, dass nur Rüden in die Pubertät zu kommen scheinen...
Bolle hob mit vier Monaten das erste Mal das Bein und hockte sich danach eigentlich nicht wieder hin.
Die Pubertät dauerte gefühlt ewig und in der Hochphase war er nur noch am Abchecken und Diskutieren mit anderen intakten Rüden (Alter und Größe des anderen immer egal).
Sybille erinnert sich sicherlich auch noch an einen "wunderbaren" Spaziergang im Berliner Grunewald mit einem zweijährigen Bolle...
Bolle hat im Umkreis von 150m alles abgecheckt, rumgestänkert und einfach nur genervt (zumindest mich).
Abruf? Hä? Was solln das sein?
Wirklich abgehauen ist er nie (hat auch immer gewußt, wo das Frauchen ist), aber hat eben sein Ding gemacht.
Es gibt nur eine Lösung, wenn der Abruf nicht mehr klappt - der Hund bleibt an der Leine...
Nach der Erfahrung mit Bolle wäre ich heute viel schneller dabei.
Super ist natürlich, wenn man ein großes Gelände zur Verfügung hat, wo der Hund dann mal die Sau rauslassen kann, denn ich denke für die Jungspunde ist das schon auch nötig...
Oder auf überschaubaren Gelände auch mal mit nem Hundekumpel Rennspiel, Bolzen usw., so was sollte man ermöglichen.
Aber immer wieder die Erfahrung, dass Frauchen ruft, aber Hund nicht kommen muss (und Frauchen auch gar nix machen kann) ist echt Käse.
Bolle hob mit vier Monaten das erste Mal das Bein und hockte sich danach eigentlich nicht wieder hin.
Die Pubertät dauerte gefühlt ewig und in der Hochphase war er nur noch am Abchecken und Diskutieren mit anderen intakten Rüden (Alter und Größe des anderen immer egal).
Sybille erinnert sich sicherlich auch noch an einen "wunderbaren" Spaziergang im Berliner Grunewald mit einem zweijährigen Bolle...
Bolle hat im Umkreis von 150m alles abgecheckt, rumgestänkert und einfach nur genervt (zumindest mich).
Abruf? Hä? Was solln das sein?
Wirklich abgehauen ist er nie (hat auch immer gewußt, wo das Frauchen ist), aber hat eben sein Ding gemacht.
Es gibt nur eine Lösung, wenn der Abruf nicht mehr klappt - der Hund bleibt an der Leine...
Nach der Erfahrung mit Bolle wäre ich heute viel schneller dabei.
Super ist natürlich, wenn man ein großes Gelände zur Verfügung hat, wo der Hund dann mal die Sau rauslassen kann, denn ich denke für die Jungspunde ist das schon auch nötig...
Oder auf überschaubaren Gelände auch mal mit nem Hundekumpel Rennspiel, Bolzen usw., so was sollte man ermöglichen.
Aber immer wieder die Erfahrung, dass Frauchen ruft, aber Hund nicht kommen muss (und Frauchen auch gar nix machen kann) ist echt Käse.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Ooooh nein! Mika kam definitiv auch in die Pubertät! Nur warte ich immer noch darauf, dass sie wieder rauskommt
Liebe Grüße von
Christiane, Mika und Shari
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Christiane, Mika und Shari
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
“Zweijährig”, “Hochphase” und “Pubertät” in einem Absatz .. hab ich gerade nicht gelesen...Hauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Di Dez 22, 2020 10:41 pm
[...]
Die Pubertät dauerte gefühlt ewig und in der Hochphase war er nur noch am Abchecken und Diskutieren mit anderen intakten Rüden (Alter und Größe des anderen immer egal).
Sybille erinnert sich sicherlich auch noch an einen "wunderbaren" Spaziergang im Berliner Grunewald mit einem zweijährigen Bolle...
[...]
Abgezäuntes Wildgehege haben wir zum Glück zur Verfügung
Mit der 10m Schlepp ist bei uns zumindest zum Glück der Herr noch stets in Reichweite, da er weiterhin recht nah bei uns bleibt
Oder seine Hundefreundinnen werden gerufen und dann kommt er eben mit
Das geht zum Glück noch alles soweit gut und wir müssen da noch nicht weiter einschränken, um die Situation zu kontrollieren ...
Ich hoffe es wird langsam wieder besser statt noch schlechter
Liebe Grüße von Johannamit Großpudel Emil
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
DAS wollte ich lesen, Christiane!!!
Aber du weißt ja inzwischen, dass sie vorbeigeht... also fast immer... gibt nur .......... ganz wenige Ausnahmen....
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
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Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Ach, das ist ja auch sehr unterschiedlich...jojojojobounty hat geschrieben: ↑Di Dez 22, 2020 10:52 pm“Zweijährig”, “Hochphase” und “Pubertät” in einem Absatz .. hab ich gerade nicht gelesen...Hauptstadtpudel hat geschrieben: ↑Di Dez 22, 2020 10:41 pm
[...]
Die Pubertät dauerte gefühlt ewig und in der Hochphase war er nur noch am Abchecken und Diskutieren mit anderen intakten Rüden (Alter und Größe des anderen immer egal).
Sybille erinnert sich sicherlich auch noch an einen "wunderbaren" Spaziergang im Berliner Grunewald mit einem zweijährigen Bolle...
[...]
Abgezäuntes Wildgehege haben wir zum Glück zur Verfügung
Mit der 10m Schlepp ist bei uns zumindest zum Glück der Herr noch stets in Reichweite, da er weiterhin recht nah bei uns bleibt
Oder seine Hundefreundinnen werden gerufen und dann kommt er eben mit
Das geht zum Glück noch alles soweit gut und wir müssen da noch nicht weiter einschränken, um die Situation zu kontrollieren ...
Ich hoffe es wird langsam wieder besser statt noch schlechter
Bolle war ja Rüde durch und durch (also der ging glatt für drei durch), was das angeht nicht so easy für mich als Ersthundehalterin - aber wie heißt es immer so schön, ich habe sehr viel gelernt durch ihn.
Besonders typisch ist er damit aber nicht gewesen, wenn ich mir andere Pubertiere so anschaue.
Liebe Grüße von Katja mit Bolle im Herzen & Jella an meiner Seite
Re: Das Leben mit den jungen Wilden ... oder ... wenn Herrchen und Frauchen anstrengend werden.
Also Vali ist jetzt knapp 2,5 und ich warte noch drauf, wann die viel zitierte Pubertät kommt. Vielleicht bin ich auch einfach zu unerfahren und kriege sie nicht mit. Klar hat er sich körperlich entwickelt und hebt das Bein beim pinkeln, schleckt draußen viel und versucht ab und zu, sich den Mädchen noch näher zu nähern. Spielt aber auch noch viel mit ihnen, ohne "Hintergedanken". Und ich bin schon aufmerksamer, wenn wir unkastrierte Rüden treffen, aber in der Regel geht das ohne Probleme.
Und so verhaltenstechnisch hat er sich aus meiner Sicht nicht groß verändert. Ja, er hört nicht immer auf das, was ich sage, hat er aber noch nie . Ich bin da nicht so konsequent und trainiere nicht sehr viel mit ihm, für unser Zusammenleben reicht es aber meistens aus. Im ersten Jahr ist er fast nur an der 10m-Schlepp gewesen und so hat sich für ihn irgendwie ein Radius entwickelt, den er (bis auf Rennereien mit anderen Hunden oder beim Ballwerfen) von sich aus selten überschreitet. Auch anleinen ist kein Problem, er ist es gewohnt, dass er bei den Spaziergängen immer mal wieder angeleint wird (wenn angeleinte Hunde oder zu viele kleine Kinder oder so kommen) und dann nach kurzer Zeit wieder frei laufen darf, daher stört es ihn nicht, angeleint zu werden. Und falls er mal zu sehr irgendwo schnüffelt und mich nicht hört oder hören will wenn ich rufe, hilft bei ihm immer wegrennen (also wirklich rennen ist es bei mir nicht...) ganz gut. Dann schnappt er sich schnell seinen Ball, den er zum schnüffeln abgelegt hat und kommt sofort hinterher.
Also ich bin (noch) nicht genervt von der Pubertät, die Probleme, die wir haben, haben glaube ich damit nichts zu tun.
Und so verhaltenstechnisch hat er sich aus meiner Sicht nicht groß verändert. Ja, er hört nicht immer auf das, was ich sage, hat er aber noch nie . Ich bin da nicht so konsequent und trainiere nicht sehr viel mit ihm, für unser Zusammenleben reicht es aber meistens aus. Im ersten Jahr ist er fast nur an der 10m-Schlepp gewesen und so hat sich für ihn irgendwie ein Radius entwickelt, den er (bis auf Rennereien mit anderen Hunden oder beim Ballwerfen) von sich aus selten überschreitet. Auch anleinen ist kein Problem, er ist es gewohnt, dass er bei den Spaziergängen immer mal wieder angeleint wird (wenn angeleinte Hunde oder zu viele kleine Kinder oder so kommen) und dann nach kurzer Zeit wieder frei laufen darf, daher stört es ihn nicht, angeleint zu werden. Und falls er mal zu sehr irgendwo schnüffelt und mich nicht hört oder hören will wenn ich rufe, hilft bei ihm immer wegrennen (also wirklich rennen ist es bei mir nicht...) ganz gut. Dann schnappt er sich schnell seinen Ball, den er zum schnüffeln abgelegt hat und kommt sofort hinterher.
Also ich bin (noch) nicht genervt von der Pubertät, die Probleme, die wir haben, haben glaube ich damit nichts zu tun.