Aber Sie müssen doch keine Angst haben...

[Bupja]

Vor ein paar Wochen ist mir was lustiges passiert, das muss ich euch noch erzählen....

Der Toadie ist im Moment in der Phase, in der er alles verbellt, denn er hat ja ein starkes Rudel hinter sich, das ihn schon retten wird...
Wenn er sich in Rausch gebellt hat, dann hilft am Besten umdrehen und weglaufen. Dann kommt er sofort hinterher. Sich alleine dem "Feind" zu stellen, also das mag er ja dann doch nicht.

Wir also auf unserer Morgenrunde, als uns ein Mann mit einem Rottweiler entgegen kommt, den ich leider zu spät gesehen hatte. Der Rotti machte einen total entspannten Eindruck und hat noch nicht mal wirklich in unsere Richtung geschaut. Toadie startete aber trotzdem durch, krempelte die Ärmel hoch und versuchte dem Rotti klar zum machen, dass das um die Uhrzeit gefälligst sein Weg ist!
Ich mich also wortlos rumgedreht und weggelaufen. Daraufhin rief mir der Mann hinerher: " Aber Sie müssen doch keine Angst haben"

[Elli]

Genial. Aber wenn das Herrchen doch so furchteinflößend aussieht, was sollst du denn da auch machen
Abby macht Paul auch ein Rottweilerrüde auch immer klar, das er gefälligst von mir Abstand halten soll. Inzwischen traut er sich auch ganz vorsichtig zu mir zu kommen

[January]

Hört sich lustig an, ist es in unserem Fall aber nicht. Da wird alles weggebellt was sich bewegt oder nicht - egal ob Mensch, Tier, Schatten oder ein Blatt im Wind.

Ich bin auf der Suche nach dem ultimativen Tip zum Abstellen dieser Unart.

[Fuchs]

Ich bin auf der Suche nach dem ultimativen Tip zum Abstellen dieser Unart.

....ICH AUCH !!!!!! Hier ist auch so ein Kandidat

[Bupja]

Lustig find ich das Bellen auch nicht... Lustig fand ich nur, dass der Mann mir nachrief, dass ich vor seinem Rotti keine Angst haben brauch

Beim Abstellen des Bellens stellt sich halt die Frage, was die Ursache ist.
Bei Toadie ist es mit seinen fast 7 Monaten im Moment Unsicherheit. Bei Hunden versuche ich den Hund vor ihm zu sehen und ihn dann schon rechtzeitig anzuleinen. Hat er den Hund dann schon von weitem gesehen, ist aber noch ruhig gibt es schon Leckerchen und je näher wir kommen und er bleibt ruhig, immer weiter Leckerchen rein.
Mittlerweile sind wir so weit, dass er bei 80% der Hunde Blickkontakt mit mir sucht und auf sein Leckerchen wartet. Wir können dann ruhig an dem anderen Hund vorbei gehen. Sinn ist einfach die Hundebegegnungen für ihn mit Leckerchen, also positiv, zu verknüpfen. Der Rotti kam aber um eine Kurve und stand dann schon direkt relativ nah. Da war dann alles zu spät.

Blätter, Menschen oder Schatten verbellt er allerdings nicht. Zu Hause bellt er nur, wenn die Nachbarskatze unseren Garten als Durchgang benutzt oder ein Mensch am Gartenzaun vorbei geht. Dann muss ich einen Blick rausschmeißen, so tun, als würde ich alles checken und wenn ich dann sage "alles ok" ist es für ihn das dann auch. Das hab ich mit Pjakkur schon so gemacht. Ehrlich gesagt hab ich auch keine Lust, dass sich hier drei Hunde gegenseitig hoch schaukeln.

[Christiane138]

Bei uns hat es nur geholfen, dass ich wirklich immer vor Knicka bin und wirklich alles selber checke.
Das bedeutet auch, dass Knicka z.B. nicht alleine im Garten ist, weil er da dann sofort die Verantwortung übernehmen würde.

Wenn er könnte wie er wollte, dann würde er alles für uns absichern und checken. Dafür ist er aber leider zu unsicher und verbellt dann alles.
Seit er aber hinten ist und in manchen Situationen hinter mir auch absitzt, bellt er so gut wie gar nicht mehr.
Mit Leckerchen trainieren wir übrigens gar nicht, die hat er eh nicht genommen und dann haben wir das irgendwann komplett abgebaut .
Dafür hat er seinen Futtersack ...

[Moni]

Hihi- Daniela das Gesicht des Mannes kann ich mir gut vorstellen . Echt süß!

Hört sich lustig an, ist es in unserem Fall aber nicht. Da wird alles weggebellt was sich bewegt oder nicht - egal ob Mensch, Tier, Schatten oder ein Blatt im Wind.

Ich bin auf der Suche nach dem ultimativen Tip zum Abstellen dieser Unart.

So ne Phase haben viele Hunde gerade mit 6-9 Monaten, da liegen plötzlich irgendwo ein paar Autoreifen und die sind brandgefährlich oder ein Holzklotz ist auf die Wiese gerollt und könnte glatt ein wildes gefährliches Tier sein. Solange es etwas es das liegen bleibt kann man sich ja mit Hund annähern und daraus ein Klickerspiel machen oder wie bei Christiane eben auch den Futterbeutel verstecken,.... selbst zeigen, dass es nix Gefährliches ist.
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Bei allem was sich bewegt wirds schon schwieriger. Ich machs gerne wie Bupja und benenne das reizauslösende Objekt mit "Schau Katze", "Schau Mann",.... und klicker es. Dieses Schau.... Spiel kann man auch so während eines Spaziergangs mit langweiligen Sachen machen und meine Hunde lieben es inzwischen. Und wenn es richtig verankert ist funktioniert es dann auch bei schwierigeren Sachen.

Und dann ist noch die Frage ob der Hund grundsätzlich leicht erregbar und dann bellfreudig ist. Da kann man mit Impulskontrolle und Reizschwelle anheben ganz schön viel machen.